Naja L-Thyrox kann man ja so dosieren dass man den normalen Bereich erreicht, schwieriger ist die Feinabstimmung unter dem es dem Patienten am besten geht, ohne etwaige Nebenwirkungen, also den optimalen persönlichen TSH-Wert...
Naja L-Thyrox kann man ja so dosieren dass man den normalen Bereich erreicht, schwieriger ist die Feinabstimmung unter dem es dem Patienten am besten geht, ohne etwaige Nebenwirkungen, also den optimalen persönlichen TSH-Wert...
Hm ich kenne am eigenen Leib jetzt nur die umgekehrte Variante an Schilddrüsenproblemen - aber da wars schon so, daß ich gegessen habe (und auch Hunger hatte) wie ein Pferd und trotzdem tendenziell eher abgenommen habe solange die freien Hormone noch sehr hoch waren. Das gab sich aber lange bevor die werte wieder in der Norm waren.
Aber wenn ich mir die Beiträge in sh-foren von Hashimoto Patienten angucke, die sich grundsätzlich durch die Bank schwer krank zu fühlen scheinen, egal wie gut die werte sind , Frage ich mich ob da nicht eher die Auswirkungen auf die Psyche eine tragende Rolle auch beim Gewicht (bzw der Selbstdisziplin) spielen?
Internetforen haben aber natürlich auch ein begrenztes Publikum, wer zufrieden mit seiner Einstellung ist, sucht da kaum Hilfe, von daher mag der Eindruck täuschen.
Bullshit-Evolution:
Physiotherapeut>Lehrer>selbstständiger Coach von Irgendwas nach Sabbatical>Vegetarier>Irgendeine-Intoleranz>Schüssler>Säure/Basen-Diät>Schilddrüsen-Patient>akuter Thoraxschmerz nachts im Urlaub ohne Risikoprofil mit Kribbeln in der linken Hand>akuter Thoraxschmerz nachts im Urlaub ohne Risikoprofil mit Kribbeln in der linken Hand und "Luftnot" (Hyperventilation)>Präparate-Unverträglichkeiten>unklare HWS-Schulter-Beschwerden seit Jahren (letztes MR-HWS vor 1 Woche - nicht besser geworden!) mit und ohne chron. Bauchschmerzen/Völlegefühl (sic!)>Cortison-Allergie>Fibromyalgie
Sorry
Ich weiß es gibt auch normale (SD-)Patienten.
Geändert von Logo (19.06.2016 um 12:06 Uhr)
Pure Vernunft darf niemals siegen!
Tja, schwieriges Thema. Ich hatte auch eine Gewichtszunahme hinter mir, als ich mit Hashimoto diagnostiziert wurde, und diese Kilos sind auch immer noch da. Zum Glück nur von 60 auf 67, also noch im normalgewichtigen Bereich, aber trotzdem ärgerlich. Abgenommen habe ich nur als ich in der (iatrogenen) Hyperthyreose war, aber das habe ich mir anschließend wieder draufgefuttert.
Ich kann da bei mir schon einen Zusammenhang zwischen Gewicht und SD-Funktion erkennen:
2006-2010: unbehandelte latente Hypothyreose (TSH ~ 5) -> Gewichtszunahme bis 78kg
bis 2012: Einstellung der Medikation mit zT Hyperthyreose -> Gewichtsabnahme bis 70kg
seit 2012: euthyreote, gut eingestellte Stoffwechsellage -> Gewichtsstagnation
Allerdings ist es mir durchaus möglich mit der eingestellten Hypothyreose mein Gewicht zu modifizieren. Ich kann aber nicht beurteilen, wie sich das mit einem schwer einstellbaren Hashimoto anfühlt. Allerdings macht es echt keinen Spaß in der Unterfunktion zu sein. Die Antriebslosigkeit und Müdigkeit sind zT schon schwer auszuhalten. Ich dachte damals ernsthaft schon, ich hätte Depressionen. Seit der Einnahme von L-Thyroxin hat sich das Problem aber reguliert.
"Hodor!" - Hodor