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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #481
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    Zumindest für die Allgemeinpsychiatrie finde ich die in dieser Richtlinie genannten ärztlichen Minima extrem (!!!) niedrig angesetzt. Da sind wir selbst in einer sehr dünn besetzten Woche beim Doppelten bis Dreifachen. Zum Glück. (Ich arbeite zwar in Österreich, aber ich kann mir echt nicht vorstellen, dass das in Deutschland anders wäre.)

    Auch das für die Psychosomatik angesetzte ärztliche Minimum schreckt mich nicht.

    Falls deshalb tatsächlich Kliniken Betten abbauen sollten, wäre das IMHO eher ein Armutszeugnis für die Qualität der bisherigen Versorgung

    Auf den ersten Blick wirkt diese Richtlinie für mich deshalb eher wie eine typische Alibihandlung - man setzt ein Minimum, damit man von Qualität sprechen kann, das aber in Wahrheit so niedrig angesetzt ist, dass es eh nie greift.
    Geändert von davo (11.05.2021 um 12:00 Uhr)



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  2. #482
    Registrierter Benutzer
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    Hallo an Alle,

    vielleicht könnt Ihr mich beraten zwecks mehr Erfahrung. Bin seit knapp einem Dreiviertel Jahr an einer kleinen psychiatrischen Abteilung in einem sozialen Brennpunkt-Gebiet. Ich bin seit einiger Zeit aufgrund der strukturellen Bedingungen unmotiviert, was bisweilen schon in eine gereizte Stimmung umschlägt. (Dazu muss ich sagen: nicht aufgrund des Faches, ich brenne für die Psychiatrie!!)
    Ich bin in einer Abteilung, in der die KollegInnen (sowohl Assis als auch OÄ) jegliche Probleme oder Veränderungswünsche (z.B: keine Supervision! Keine Fallbesprechungen trotz ausdrücklichem Wunsch und Vorschlag) klein reden. Wenn ich ein Problem habe mit einem z.B. respektlosen Patienten aus einem schwierigen sozialen Milieu, dann bin ICH das Problem. Statt darüber zu sprechen, warum einen der entsprechende Patient triggert, wie man besser damit umgeht, was das mit mir macht etc. Auch auf die Sicherheit der Mitarbeiter wird nicht geachtet. So habe ich mir meine psychiatrische WB nicht vorgestellt?!
    So habe ich das Gefühl nicht sonderlich viel zu lernen. Ich fühle mich bisweilen wie die Stationssekretärin (die Klinik Ausstattung ist sehr altmodisch, Anforderungen Konsile etc. von Hand geschrieben, keine Möglichkeit zum Briefe diktieren etc), die gut genug ist zum Briefe schreiben und formatieren, die Akte richtig beschriften, Patienten aufnehmen sowie Bereitschaftsdienste abzuleisten.
    In meinem PJ Krankenhaus (leider ganz woanders) lief das nicht so ab.

    Ich denke sehr oft über Kündigung nach. Versteht jemand meine Gedanken? Eine konkrete Frage habe ich nicht, aber mir würden Kommentare/ Einschätzungen/ Nachfragen helfen. Habe es verkürzt dargestellt. Danke.



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  3. #483
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    Psychiatriestellen gibt es wie Sand am Meer und wenn dir die Arbeitsbedingungen nicht sinnvoll erscheinen (Supervision sollte schon sein und Fallbesprechungen, denk ich, könnte man ja was lernen bei) wechsle. Zuvor noch einen Abgleich zwischen sein:sollen; im Endeffekt bist aber wohl du schneller auf einer besseren Stelle als dass sich dein jetziges Haus stark verändert.



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  4. #484
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    Mal kurz eine fachliche Frage: Wenn jemand alle paar Monate einen Krampfanfall hatte, wie wahrscheinlich sind dann dauerhafte Einschränkungen bezüglich einer ärztlichen Tätigkeit mit allem drum und dran in einem der großen Fächer? Gibt es tatsächlich auch echte Epilepsien die erst im Erwachsenenalter anfangen?
    Hab den Fall nur am Rande mitgekriegt, will auch keine Ferndiagnose, nur vielleicht eine Abschätzung. Hab dazu nämlich keine wirklich guten, belastbaren Daten gefunden - aber vielleicht hat der ein oder andere hier ja bessere Kenntnisse in dem Bereich.



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  5. #485
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    Du weißt aber schon, dass eine Epilepsie eine neurologische Erkrankung ist und keine psychiatrische Erkrankung?

    Und ja es gibt Epilepsien, die erst im Erwachsenalter auftreten, aber nicht jeder Grand Mal Anfall ist eine Epilepsie. Pauschalaussagen/Abschätzungen ohne Details machen keinen Sinn.



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