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Laut Faller/Lang, und der ist bei PsychSoz immer maßgeblich, kennt der Pat. im Konsumentenmodell seine Ziele bereits genau, braucht nur noch einige Infos vom Arzt und fällt dann souverän seine Entscheidung. Der Arzt ist ein Dienstleister, einfach nur ein "Verkäufer", der etwas kann und das anbietet. Der Pat. ist ein Konsument, der das Angebot aquiriert und damit verfährt wie ihm beliebt. Das ist in etwa in E beschrieben.
Im Gegensatz dazu findet beim partnerschaftlichen Modell eine partizipatorische Entscheidungsfindung statt. Arzt und Pat. arbeiten auf Augenhöhe zusammen, es besteht eine Partnerschaft. Aus fachlicher Beratung und der MITentscheidung des Pat. entsteht das weitere Procedere (Faller/Lang: "Handlungsplan"). Hier steht auch noch eine affektive Komponente im Vordergrund, die beim Konsumentenmodell völlig fehlt. Darunter ist m. E. eine freundliche, unterstützende Atmosphäre gemeint, im Ggs. zu "Bestellung und Lieferung".