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Ich würde den Facharzt nach Möglichkeit zu Ende bringen. An deinem Job magst du derzeit nicht allzu viel Spaß haben, aber du könntest übergangsweise vllt. neue Hobbies entwickeln, an denen du Freude entwickelst (gewissermaßen die fehlende Arbeitsfreude in der Freizeit kompensieren).
Mir gefällt, dass du das Ganze sehr selbstreflektiert zu sehen scheinst. Vielleicht hilft es dir, an deinen selbst erkannten Schwächen zu arbeiten. Die Praxis ist - wie ich finde - ein gutes Terrain, um das anzuwenden.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/17...mal-Nein-sagen
Gewiss kann man sich für so etwas auch mal so etwas wie einen Kommunikationstrainer leisten (so als Gedanke).
Ich arbeite derzeit auch daran, bei Anfragen unterschiedlicher Dringlichkeiten aus der studentischen "Ich mache immer alles möglich"-Denkerei zu einem ausgewogenen, prioritätensetzenden "Nein, das geht jetzt nicht" zu kommen. Da hilft mir die Orientierung an Kollegen.
Ich habe früher rettungsdienstlich in solchen Problemvierteln zu tun gehabt. Oft hat mir hier die Rückkehr zum paternalistischen Behandler-Patienten-Modell geholfen. Um gemeinschaftlich zu einer Entscheidung zu gelangen, bedarf es schlichtweg eines gewissen Informationsstandes beim Patienten, der gelegentlich eben dort nicht vorhanden ist.
Das ist natürlich sehr individuell, aber nach meiner Erfahrung sind manche Patienten um eine gewisse Führung dankbar.
I can't fix stupid but I can sedate it.