Könnte ich auf beides aber sowas von verzichten!!!
Gefühlt sind >50% aller Assistenzärzte so. Deswegen werden sich die Arbeitsbedingungen in absehbarer Zeit auch nicht verbessern. Bei meiner letzten Stelle (Innere in einer großen Stadt) hatte ich drei nicht-Muttersprachler als Assistenzarztkollegen auf meiner Station. Somit war ich nicht nur die einzige Frau, sondern auch die einzige Muttersprachlerin unter den Assistenzärzten auf der Station. Die Kollegen waren wirklich nett. Aber ich konnte mich mangels gemeinsamer Sprachkenntnisse (ich spreche halt leider kein Arabisch; und die Kollegen sprachen kaum Deutsch) leider mit keinem wirklich unterhalten. Was die Kollegen aber verständlich äußern konnten, war: alles ist besser als Krieg. Aus deren Sicht -sie kamen aus Palästina, Syrien und Libyen- ist es verständlich. Wenn man dann aber sieht, daß sie sich in keinster Weise um gute Arbeitsbedingungen kümmern und unbezahlte Überstunden aus deren Sicht nunmal völlig egal sind, zweifelt man doch sehr daran, ob es in absehbarer Zeit zu besseren Arbeitsbedingungen kommen wird.