Gruppe A 158; B 48
(meine literarische Quelle als Link ist unten)
Hier spaltet sich auch die Dozenten und Studentenmeinung (zw. Antwort A und D),
aber aus gutem Grund, denn additives (A) und lineares (B) Schlussfolgern sind nicht eindeutig voneinander abgrenzbar bzw. werden in der Praxis oft in Kombination angewandt (s.Quelle)!
Das lineare Schlussfolgern ist so definiert, dass der Arzt nicht alle Infos auf einmal sammelt, sondern zwischendurch immer neue Richtungen einschlägt. Das macht er schrittweise, wie es in der Aufgabe auch formuliert wurde.
Gleichzeitig definiert sich das additive Schlussfolgern durch eine Sammlung von möglichst vielen Daten, auch Daten die vielleicht nicht so wichtig sind, damit sich der Arzt einen Überblick uber den Patienten verschafft.
Davon abgesehen, dass wir als "Vorkliniker" fachlich nicht einordnen können, was wichtige und unwichtige Datenerhebungen bei Untersuchungen sind, macht das der Arzt hier doch aber durch die vielen Unteruchungen und die Befragung nach dem aktuellen psychischen Zustandam am Ende.
Additiv bedeutet definitionsgemäß aber auch eine Verknüpfung und Summierung der Daten.
Rational gesehen muss das hier auch gegeben sein, sonst würde der Arzt doch gar nicht seiner ärztlichen Pflicht nachgehen.
Deshalb bin ich der Meinung, dass beide Meinungen zutreffen!,(,oder nicht?)
Quelle:
"Medizinische Psychologie und Soziologie
von Hermann Faller, Hermann Lang" unter folgendem Link:
https://books.google.de/books?id=6sd...olgern&f=false