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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von Anne1970 Beitrag anzeigen
    Back to topic, bitte. Und den Zynismus bitte in Grenzen halten. Ist hier nahezu überschritten. Ggf. kann - eher nicht sinngebend in diesem Rahmen-möglicherweise ein politischer Thread in einem anderen Forum eröffnet werden?
    Gruß
    Anne1970, Mod.
    Ich glaube, Du schießst mit Deinen Moderationen mittlerweile etwas übers Ziel hinaus. Ich denke, ich konnte dem TE ganz gut weiterhelfen. Mehr als die Vorschreiber...

    Die ansonsten angesprochene Problematik dreht sich ausschließlich um berufsbezogene Papiere und die mangelnde Möflichkeit, diese durch Rücksprache zu überprüfen. Was auf die Türkei nicht zutrifft und daher den TE letztendlich massiv benachteiligt. Hat mit Rassismus 0,0% zu tun.
    Eigentlich verrät es viel, wenn auf nüchterne Feststellung zu fehlenden Dokumenten und dem Umgang damit dann sofort eine Assoziationskette mit N@zi-Verdacht am Ende in Gang gesetzt wird...
    Die Diskussion um Nicht -EU-Ausländer würde auch einen Harvard-Professor für Radiologie treffen, wenn er blöd genug wäre, hier zu arbeiten. Der dürfte mangels Fachkunde noch nicht mal Dienste machen...und genau das hätte ich auch geschrieben...
    Daß die Problematik nicht neu und auch schon alt (die Stellungnahme der Ärztekammer dazu, die ich mal verlinkt hatte, war von Anfang 2015, hat also weder mit AfD noch mit Merkelscher Migrationspolitik zu tun) hatte ich schon mehrfach betont.
    Im Gegensatz zu Dir (?) stehe ich auch auf der Liste derjenigen Ärzt*Innen, die die Fachsprachenprüfung abnehmen dürfen, weiß also auch ein bißchen, wovon ich rede.
    Geändert von tarumo (21.02.2021 um 09:59 Uhr)
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
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  2. #22
    Nevergiveup Avatar von Anne1970
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    Das Problem ist bekannt und wird von den Prüfungsämtern inzwischen anders als vor 5 Jahren gehandhabt. Über die Listen auf denen ich stehe und welche Prüfungen ich abnehme oder nicht ist dir nichts bekannt. Daher enthalte dich der Spekulationen darüber und auch auch über meine Mod.-Aufgabe. Dich offen fremden- und flüchtlingsfeindlich zu äußern ist - unabhängig von eigenen Erfahrungen- nicht angemessen. In diesem Forum schon gar nicht.
    Wissen macht nichts.



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  3. #23
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    Zitat Zitat von tarumo Beitrag anzeigen
    Die Diskussion um Nicht -EU-Ausländer würde auch einen Harvard-Professor für Radiologie treffen, wenn er blöd genug wäre, hier zu arbeiten. Der dürfte mangels Fachkunde noch nicht mal Dienste machen...und genau das hätte ich auch geschrieben...
    Daß die Problematik nicht neu und auch schon alt (die Stellungnahme der Ärztekammer dazu, die ich mal verlinkt hatte, war von Anfang 2015, hat also weder mit AfD noch mit Merkelscher Migrationspolitik zu tun) hatte ich schon mehrfach betont.
    Im Gegensatz zu Dir (?) stehe ich auch auf der Liste derjenigen Ärzt*Innen, die die Fachsprachenprüfung abnehmen dürfen, weiß also auch ein bißchen, wovon ich rede.
    Yo diese Diskussion haben wir schon oft gehabt bzw. das Problem.
    Schon oft hast du darauf aufmerksam gemacht, dass der MB es ablehnt ausländische Ärzte zu prüfen via IMPP.
    Wir haben auch schon mehrfach auf die Praxis in den USA aufmerksam gemacht, wo garnix anerkannt wird und USMLE erstmal ansteht.
    Auch in GB konnte und kann man nicht einfach reinspazieren und anfangen. Hier gibt es ebenso eine Überprüfung von Fachkenntnissen und auch der Sprache.
    In Frankreich muss jeder am Concours teilnehmen und bestehen (!) und in Spanien äquivalent dem MIR.
    Nur ist das finanziell nicht so interessant dort wie hier.
    Interessanterweise gibt es auch ein Hopping bei den Sprachprüfungen der Ärztekammern z.B. Bayern hat eine hohe Durchfallquote und andere ÄK geringe Durchfallquoten.

    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Also bei uns in der radiologischen Abteilung sind mehr als 50% der Assistenzärzte keine Deutschen und das Deutschniveau von bca22 erreichen viele von denen nicht annähernd. Oft sind deren Befundtexte völlig unverständliches Kauderwelsch, nur die Beurteilung ist dank oberärztlicher Korrektur lesbar. Ich kann mit nicht vorstellen, dass das der Hauptgrund für die Probleme bei der Stellensuche ist.

    Ich glaube eher, dass die mangelnde Einsatzbereitschaft („am liebsten möchte ich von zu Hause mit einer Tasse Kaffee gemütlich Teleradiologie machen“) schon bei den Vorstellungsgesprächen durchscheint und nicht gut ankommt.
    a) Wenn wirklich ernsthaft Interesse an Radiologie besteht, sollte man da irgendwo etwas finden.
    Hatte einen Kollegen mit ebenso Sprachschwierigkeiten. Er hat dann in einer anderen Fachrichtung gearbeitet und nach 1,5 Jahren etwas in der Radio gefunden
    b) Teleradiologie soll nach Strahlenschutzgesetz die Ausnahme bleiben. Ich würde das auch ansprechen.
    Geändert von daCapo (21.02.2021 um 11:18 Uhr)



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  4. #24
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Hatte einen Kollegen mit ebenso Sprachschwierigkeiten. Er hat dann in einer anderen Fachrichtung gearbeitet und nach 1,5 Jahren etwas in der Radio gefunden
    Nochmal: das Problem ist nicht, eine Stelle in der Radiologie zu finden. Sondern daß der TE sich nicht im Lande aufhält und ohne Stellenzusage keine Immigration betreiben kann. Die Stellenzusage wird er nicht bekommen, weil völlig unklar ist, wie und wann der Abschluss anerkannt wird. Got the message?
    Als Hausnummer kann ich sagen, daß die Anerkennung eines nicht-EU-Abschlusses aus der Türkei im Rahmen der WB Radiologie schon für den Inhaber eines deutschen Passes mit hiesigem Wohnsitz fast zwei Jahre gedauert hat. Persönliche Erfahrung....und sicher je nach Bundesland verschieden.

    Zitat Zitat von Anne1970 Beitrag anzeigen
    Das Problem ist bekannt und wird von den Prüfungsämtern inzwischen anders als vor 5 Jahren gehandhabt.
    Tatsächlich hat man schon vor Corona in verschiedenen Bundesländern die obligatorische Fremdsprachenprüfung de facto weitgehend ausgesetzt- Corona dürfte dem den Rest gegeben haben. Das Scheiternlassen des Antrags auf ein nachzuholendes drittes Staatsexamen durch den MB war sogar erst auf dem DÄT 2018. "Problem Bekannt" heißt also nicht, "Problem gelöst". Schade, daß auch diese Diskussion durch persönliche Anschuldigungen getrübt wird.
    Daß es anders gehandhabt wird, finde ich eine mutige Aussage- in den Folgejahren ist man auch an der Enttarnung verschiedener biodeutscher Hochstapler*innen seitens der ÄK grandios gescheitert- der Fall in Fritzlar ist nur durch den Kammerwechsel aufgeflogen.
    Rein überschlägig dürften die allermeisten fake-Ärzt*innen durch Dritte enttarnt worden sein, die ÄK können und wollen das gar nicht leisten.
    Geändert von tarumo (21.02.2021 um 16:59 Uhr)
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  5. #25
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von freak1 Beitrag anzeigen
    Bitte was? In der Praxis hat man mit ähnlichen Akutfällen wie in der Klinik zu tun? Arbeitest du in einer Großpraxis die ein paar Krankenhäuser mitversorgt?
    Es gibt nicht nur dieses Szenario. Unter der Bedingung, daß der Pat. es irgendwie in die Praxis schafft und ansprechbar ist (wenn Vereinbarungen mit Heimen etc. bestehen, auch nicht mal das) ist jedes denkbare Szenario möglich. Dislozierte Densfrakturen, ICBs mit beginnender Einklemmung, Pneu, LAE, frische Ischämien in erheblicher Ausdehnung, Hohlorgan- und sonstige Perforationen...teils auch nur nebenbefundlich bei retrospektiv inadäquater Untersuchung....Kleiner Auszug der letzten paar Monate bei mir. Im Gegensatz zur Klinik wird das ganze auch nicht mit Banalitäten aus der Ambulanz und auf viele Köpfe "verdünnt", sondern es kommt geballt, immer mit der Angst, solche Befunde in den Feierabend oder ins WE zu verschleppen. Wenn es blöd läuft, ist man auch gerade der einzige Arzt oder Ärztin vor Ort, und DANN wird es richtig interessant. Erst recht, wenn der/die Pat. vielleicht gerade wieder weg ist. Einen erhobenen Befund an einen anfordernden Kliniker telefonisch oder schriftlich durchzugeben, ist jetzt nicht gerade eine fachliche und organisatorische Herausforderung.

    Das ist übrigens der Unterschied zwischen einem klinisch denkenden Arzt und einem besseren Hoffotografen. Ohne soliden klinischen Hintergrund ist es schon sehr schwer, bei solchen Fällen ambulant adäquat zu reagieren.
    Geändert von tarumo (21.02.2021 um 16:29 Uhr)
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