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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Diamanten Mitglied
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    Du solltest strukturiert an diese Fragestellung herangehen.

    Operieren ja/nein?

    Viel Patientenkontakt ja/nein?

    Klinik vs. Niederlassung?

    Spezialisiert vs. breit?

    Lange vs. kurze Arbeitszeiten?

    Viel vs. wenig Gerätemedizin/Technik?

    Und natürlich auch versuchen zu analysieren, was genau dir an Chirurgie und an Psychiatrie gefallen hat. Und was genau nicht. Und was genau du dir von den anderen von dir genannten Fächern erhoffen würdest.



  2. #12
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von lillilee Beitrag anzeigen
    Liebe Forengemeinde,
    Ich würde sagen ich hab vielseitige und auch unterschiedliche Interessen, aber leider nicht das eine Fach, was mich total überzeugt. [...] oder einfach dann doch in die Allgemeinmedizin, um das ganze sinvoll zu nutzen. Irgendwann sieht es ja dann schon komisch aus und die Chancen auf ne Stelle sinken dann vielleicht doch wenn der Lebenslauf zu bunt wird? Allerdings weiß ich eigentlich jetzt schon, dass mir Allgemeinmedizin auf Dauer wahrscheinlich nicht taugen würde...
    Eine gewisse Work Life Balance ist mir schon wichtig, aber es sollte mich schon auch wenigstens bisschen begeistern. Aber vielleicht ist das auch zu viel verlangt?
    Und warum würde dir die Allgemeinmedizin nicht taugen?

    Ich frage deshalb, weil mich der erste Teil deiner Schilderung sehr an mich selbst erinnert hat - ich mochte schon immer mehrere Gebiete, konnte mich nie so richtig entscheiden, auch nach Famulaturen, PJ etc. nicht. Wollte irgendwie von allem ein bisschen. Allgemeinmedizin hatte ich für mich immer als "zu langweilig" abgehakt, nur der Zuweiser für andere sein, die dann "echte" Medizin machen dürfen...was man halt so denkt nach einer sehr kliniklastig geprägten Ausbildung bzw. Studium.

    Ich hab es dann aber trotzdem gewagt und bin nach 2 Jahren Innere in die allgemeinmedizinische Praxis. Die beste Entscheidung überhaupt. War dann im Rahmen der Weiterbildung nochmal in Neuro und Psychiatrie, zudem nochmal in der Inneren. Die Ausflüge haben mich nur in meiner Entscheidung bestätigt, die ich nie bereut habe.
    In der Allgemeinmedizin hast du genau das: du hast von allem ein bisschen. Musst nicht engstirnig sein, es wird nie, wirklich nie langweilig. Ich hatte noch keinen langweiligen Tag, es kommt immer irgendwas Unerwartetes um die Ecke. Und Niederlassung, was du offensichtlich anstrebst, ist ja fast obligatorisch, die Möglichkeiten sind gut.
    Zu mir hat mal eine Allgemeinärztin gesagt, dass ja das Schöne an der Allgemeinmedizin ist, dass man alles machen kann, was einem Spaß macht - und den Rest überweist man halt großzügiger. Du kannst auch viel praktisch machen, Nähen, Wundbehandlung, kleine Chirurgie...auch mit Psych bist du da sehr gut aufgestellt. Wenn du noch ein bisschen Action haben willst, machst du halt noch nen Notarztschein.

    Ich kann es nur empfehlen, gerade für jemanden, der breit aufgestellt ist, vielseitige Interessen hat und sich letztlich niederlassen will.
    An Tagen wie diesen...

    ***20.07.2014***

    ***12.07.2015***

    ***17.07.2016***

    ***09.07.2017***

    ***01.07.2018***



  3. #13
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    Gyn ist ja tatsächlich auch in der Auswahl, bin aber unsicher weil es halt eine pragmatische Entscheidung wäre. Weiß nicht ob das ausreicht?



  4. #14
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    Zitat Zitat von abi07 Beitrag anzeigen
    Und warum würde dir die Allgemeinmedizin nicht taugen?

    Ich frage deshalb, weil mich der erste Teil deiner Schilderung sehr an mich selbst erinnert hat - ich mochte schon immer mehrere Gebiete, konnte mich nie so richtig entscheiden, auch nach Famulaturen, PJ etc. nicht. Wollte irgendwie von allem ein bisschen. Allgemeinmedizin hatte ich für mich immer als "zu langweilig" abgehakt, nur der Zuweiser für andere sein, die dann "echte" Medizin machen dürfen...was man halt so denkt nach einer sehr kliniklastig geprägten Ausbildung bzw. Studium.

    Ich hab es dann aber trotzdem gewagt und bin nach 2 Jahren Innere in die allgemeinmedizinische Praxis. Die beste Entscheidung überhaupt. War dann im Rahmen der Weiterbildung nochmal in Neuro und Psychiatrie, zudem nochmal in der Inneren. Die Ausflüge haben mich nur in meiner Entscheidung bestätigt, die ich nie bereut habe.
    In der Allgemeinmedizin hast du genau das: du hast von allem ein bisschen. Musst nicht engstirnig sein, es wird nie, wirklich nie langweilig. Ich hatte noch keinen langweiligen Tag, es kommt immer irgendwas Unerwartetes um die Ecke. Und Niederlassung, was du offensichtlich anstrebst, ist ja fast obligatorisch, die Möglichkeiten sind gut.
    Zu mir hat mal eine Allgemeinärztin gesagt, dass ja das Schöne an der Allgemeinmedizin ist, dass man alles machen kann, was einem Spaß macht - und den Rest überweist man halt großzügiger. Du kannst auch viel praktisch machen, Nähen, Wundbehandlung, kleine Chirurgie...auch mit Psych bist du da sehr gut aufgestellt. Wenn du noch ein bisschen Action haben willst, machst du halt noch nen Notarztschein.

    Ich kann es nur empfehlen, gerade für jemanden, der breit aufgestellt ist, vielseitige Interessen hat und sich letztlich niederlassen will.
    Vielen Dank, ich erkenne mich da auch echt wieder und tatsächlich sind es die Gründe, die du genannt hast. Ich hab Sorge, dass es zu langweilig ist und man den ganzen Tag mit Schnupfen und Rückenschmerzen zu tun hat und immer wenn es interessant wird weiterschickt....
    Aber dein Erfahrungsbericht lässt mich das nochmal überdenken....



  5. #15
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Du solltest strukturiert an diese Fragestellung herangehen.

    Operieren ja/nein?

    Viel Patientenkontakt ja/nein?

    Klinik vs. Niederlassung?

    Spezialisiert vs. breit?

    Lange vs. kurze Arbeitszeiten?

    Viel vs. wenig Gerätemedizin/Technik?

    Und natürlich auch versuchen zu analysieren, was genau dir an Chirurgie und an Psychiatrie gefallen hat. Und was genau nicht. Und was genau du dir von den anderen von dir genannten Fächern erhoffen würdest.
    Danke, das ist sicher hilfreich! Wird gemacht 😊



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