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Thema: Psychophobie

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Irritierend, diese Psychophobie der MedStudenten.

    Tut mir ja schrecklich leid, aber meiner Meinung nach HAT die Psyche einen Einfluss auch auf die somatischen Aspekte. Ich verstehe nicht recht, warum gerade Mediziner sich dagegen sträuben und evtl. insbesondere die Erstsemester??? Wird alles besser und heilbarer, wenn die erstmal approbiert sind???!!!

    Wird alles durch die Gentechnik machbar?!

    Um es nochmal klarzustellen: Ich würde allen angehenden Psychologen empfehlen Susan Sontags "Krankheit als Metapher" zu lesen: Ich bin nicht der Meinung, alles sei psychisch. Aber diese rigorose (ja fast psychoanalytisch zu wertende) Abwehr alles psychischen (oder fast allen psychischen Einflusses) irritiert mich. Weil das meiner Meinung nach völlig spinnert ist.

    Ich bin im ersten Semester und habe das Gefühl, Mediziner sind BWLer ohne Zahlen.

    Sehr ernüchternd...



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  2. #2
    Flacharzt
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    jenseits von gut und böse
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    Irritierend, diese Psychophobie der MedStudenten.
    Also ich hab das nicht.
    Tempora mutantur, nos et mutamur in illis.



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  3. #3
    Der mit dem Elch tanzt
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    Hej !

    Mediziner sind nicht wie BWL-ler ohne Zahlen, sie sind schlimmer ... Zum Teil zumindest ...

    Das mit der Psycho-Schiene hat halt den Nachteil, daß es nur schwer auswendiglernbar ist & somit noch schwerer in MC-Fragen abprüfbar - nein, genug der Gehäßigkeiten !
    Mich hat nach 3 Jahren Krankenpflege in der Psychiatrie nicht leicht der Schlag getroffen im 1.Semester & den hab' ich im inzwischen AIP immernochnicht so ganz verdaut.
    Einerseits isses sicher so, daß sich in der Lehre an den Unikliniken eher die neurotischeren der Kollegen tummeln & die Studis nie was anderes gesehen haben, als das, was man vorgesetzt bekommt, andererseits ist diese Polarität ein Riesenproblem, den entweder Garnichtpsycho, oder dann gleich wieder nur Psycho. Ich denke (& seh's im AIP nun doch täglich mehrfach - selbst in der Anästhesie ...), daß man einfach Beides dringend braucht; nur das die Psychoseite einfach unendlich viel schwerer zu vermitteln ist, da man sich da zumindestens in gewissem Maße drauf einlassen muß, wärend man den ganzen "naturwissenschaftlichen Kram" mehr oder weniger gedankenlos schlucken kann.

    Soviel mal dazu, ich hoffe ich hab' mich nicht zu wirr & unverständlich ausgedrückt ...

    Kolja



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Nee, das war nicht unverständlich und wirr. Guter Überblick eher, würd ich sagen.

    Ich will ja auch gar nicht groß rumlamentieren, es gilt ja erstmal, es selber besser machen, aber ich finde es so unendlich schade, wenn die Grabenkämpfe gleich zu Beginn geführt werden und das nichtmals jetzt, so früh (also im ersten Semester) noch Neugier oder zumindest Unbefangenheit gegenüber der Psychologie da ist (zumindest bei einigen vielen schon nicht mehr)...

    Ich habe mir erzählen lassen, dass in einem Kurs eine Studentin gefragt hat, ob man überhaupt eine Depression von Faulheit unterscheiden könne...

    Ich sach dazu nix mehr...



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  5. #5
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    also ich bin auch im 1. semester und bei uns kann man von psychophobie gar nix merken. die meisten finden das ganz interessant, und es kann ja niemand abstreiten, dass psychosomatische erkrankungen gerade erst sehr verstärkt erkannt und diskutiert werden. wundert mich, dass das in deinem semester so krass auffällt.eigentlich sind wir doch jetzt so in der zeit, wo psycho probleme unter jugendlichen sehr viel offener als je zuvor gehandhabt werden, bild ich mir zumindest ein.. es hatte doch fast jeder mindestens eine essgestörte in der klasse.
    älgen, ich hab nicht verstanden, worauf du hinauswolltest, mit der uniklinik. war das jetzt ein plädoyer dagegen, dort anzufangen oder wie? warum sollten in der uniklinik nur die leute arbeiten, die was gegen psychologie haben?
    Geändert von Spekulatius (14.12.2005 um 20:48 Uhr)



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