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Ergebnisse Fallstudie 9 Gruppe A:
52-jährige Geschäftsfrau mit Verdauungsstörungen
77:
der Erkrankung, die als Hauptursache der mit Gewichtsabnahme einhergehenden intestinalen Beschwerden nach den bisher vorliegenden Angaben am wenigsten in Betracht kommt:
irritables Kolon
78:
dem Pharmakon, das als (Mit-) Ursache der Verdauungsbeschwerden der Patientin am ehesten in Frage kommt:
Acarbose
79:
dem Laborwert, der bei der Patientin vorrangig abklärungsbedürftig ist:
Hämoglobinkonzentration im Blut
80:
der Maßnahme, die in diesem Fall primär am wenigsten sinnvoll ist:
Auslassdiät mit Verzicht auf blähende Speisen (z. B. Bohnen, Kohl) für zwei Wochen vor einer Entscheidung über das weitere Vorgehen
98:
der Diagnose, die bei dieser Patientin unter Berücksichtigung der klinischen Angaben und der dargestellten Befunde der Koloskopie und des Kolon-Kontrasteinlaufs am wahrscheinlichsten ist:
Karzinom des Colon sigmoideum
99:
der Entwicklung, die für den unbehandelten Verlauf der Erkrankung am ehesten charakteristisch wäre:
zunehmender Befall der Leber (durch Metastasen)
100:
dem Eingriff, der im vorliegenden Fall (nach Komplettierung der Diagnostik) am wahrscheinlichsten die Primärtherapie der Wahl bildet:
einzeitige Rektosigmoidresektion einschließlich der regionalen Lymphknoten mit End-zu-End-Descendorektostomie
101:
der weiteren Maßnahme, die in diesem Fall (bei unkompliziertem Verlauf der Primärtherapie) am ehesten indiziert ist:
adjuvante Chemotherapie bei Lymphknotenbefall
119:
dem pathologischen Befund des Operationspräparates des Colon sigmoideum entsprechend der UICC-Klassifikation (exulzeriertes, schlecht differenziertes Adenokarzinom des Dickdarms mit Infiltration bis in die Subserosa, kein Residualtumor (Resektionsränder frei), metastatische Tumorabsiedelungen in 6 von 21 Lymphknoten, keine nachweisbare Veneninvasion, Vorhandensein von Fernmetastasen kann nicht beurteilt werden):
pT3, pN2, pMx, V0, G3, R0
120:
der Diagnose, die bezüglich der postoperativ aufgetretenen, abgebildeten Hauterkrankung am wahrscheinlichsten zutrifft:
Pyoderma gangraenosum
121:
der Maßnahme, die sich im vorliegenden Fall am ehesten zur Beherrschung der postoperativen Hauterkrankung eignet:
Gabe eines Glucocorticoids
122:
dem Merkmal aus der Krankengeschichte der Patientin, das bezüglich der Genese ihres Karzinomleidens für die Frage nach der Zuordnung zu einer Risikogruppe, auch im Hinblick auf die Nachsorgeempfehlungen, am bedeutsamsten ist:
Art der Tumorerkrankungen in der Familie
Geändert von Sorpresa (30.06.2005 um 12:05 Uhr)
in meiner kehle sitzt ein tier, das frisst die klugen worte auf.