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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Diamanten Mitglied
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    Wusste gar nicht, das unsere heissgeliebte Ulla so ein grosses komödiantisches Talent besitzt...

    http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=19110

    Insbesondere der folgende Absatz hat es mir angetan:
    >>Die Ministerin forderte die Ärztelobby auf, für ein besseres Ansehen ihres Berufsstandes zu sorgen. „Es muss aufhören, dass schon Etablierte so tun, als sei das Schlimmste, was einem in Deutschland passieren kann, Arzt oder Ärztin zu werden“, sagte Schmidt. Der Beruf sei zwar schwer. Aber auch andere Beschäftigte müssten unter schwierigen Bedingungen arbeiten. Der Arztberuf sei ein „guter, verantwortungsvoller Beruf, den die Menschen brauchen“<<

    Aha. Jetzt ist es also die wieder böse, böse Ärzteschaft selbst schuld, das das Ansehen in letzter Zeit arg gelitten hat (und sich langsam dem bekanntermassen exorbitant hohen, ja schon fast obszönen, Gehaltsniveau angleicht). Ich hab es geahnt. Naja, wir wollen nicht jammern.

    Schließlich müssen "auch andere Beschäftigte... unter schwierigen Bedingungen arbeiten." Stimmt. Aber wieso kommt man sich nach dem ein oder anderen mies bezahlten Nachtdienst (einst sogar zu AiP Konditionen), nach dem PJ, oder nach den vielen undokumentierten Überstunden ein wenig vom System verarscht vor. Nur ein ganz klein wenig. Aber wir wollen ja nicht jammern- schließlich gibt es ja auch noch schlimmere McJobs. Bundesgesundheitsministerin zum Beispiel.

    >>Ärzte müssen mobiler werden“, forderte Schmidt. <<

    Sind wir doch schon. Also zwischen dreissig bis vierzig Prozent eines Examensjahrgangs ist sogar so mobil, und hat entweder dem Land oder der kurativen Medizin den Rücken gekehrt... also noch mobiler geht es ja kaum

    >>Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) junge Mediziner auf, Praxen in den neuen Ländern zu übernehmen. „Sie sollten Bereitschaft zeigen, sich in Regionen niederzulassen, die nicht so attraktiv sind wie Großstädte“<<

    HAHAHAHA! Wenn man nicht genau wüsste, das sie das auch noch Ernst meint, wäre dieser Satz wirklich brüllend komisch. Ich glaube, die gute ist langsam wirklich ein wenig desorientiert.



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  2. #2
    Urologischer Goldfinger Avatar von Doktor_No
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    dass frau schmidt unter realitätsverlust leidet ist leider nicht neu, vielleicht solte man diese mal wieder wirklich "fundierten" aussagen damit zu erklären versuchen, dass karneval ist und sie als rheinische frohnatur ein wenig zu viel kölsch intus hatte als sie ihr pferdegebiss aus- und das gehirn eingepackt hat. btw: herr seehofer musste auch erst eine myokarditis bekommen, um ein differenzierteres bild vom zustand der deutschen medizin zu erlangen...
    ich denke urologisch!




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  3. #3
    Premium Mitglied Deluxe Avatar von Rugger
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    Zitat Zitat von Thomas24
    >>Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) junge Mediziner auf, Praxen in den neuen Ländern zu übernehmen. „Sie sollten Bereitschaft zeigen, sich in Regionen niederzulassen, die nicht so attraktiv sind wie Großstädte“<<
    Das habe ich heute auch schonmal irgendwo gehört und konnte mir ein dickes, fettes Grinsen nicht verkneifen...
    Ich mein, klar, wenn die liebe Ulla so nett fragt, dann bin ich gerne bereit, in strukturschwache Gebiete zu ziehen, die mir (außer 70- 80 Wochenstunden) nichts bieten, naja, mal abgesehen von 90% des Westgehalts...
    Nun gut, so schön kann man sich als Verhandlungspartnerin selbst endgültig diskreditieren.

    R.,
    Alaaf!



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  4. #4
    Banned
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    Tja, mal abwarten. Ende des Monats erwarte ich erste Reichtümer
    Überstunden gab´s zwar schon einige aber so wie ich das gehört habe, ist es wohl besser, wenn man diesbezüglich schön die Füße stillhält und nix aufschreibt, erst recht nicht, wenn man auf einem 6Monatsvertrag sitzt... und auf eine Verlängerung desselben hofft...
    Das Zitat stammt aus dem Thread zum Nettogehalt.....
    Solange die Ärzte so denken, wird sich nichts ändern.



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  5. #5
    Kopfaufbohrer Avatar von avicenna
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    Das Ulla nicht unbedingt unsere Interessen vertritt sollte ja jedem Klar sein. Man denke nur an manch andere Zitate: "Ich moechte nicht das die Aerzte in unserem Land zu Millionaeren werden" (Zitat aus einem ARD-Talk). Spaetestens seit dieser Aussage nehme ich Dame nicht mehr fuer voll. Fuer mich hat Sie sich schon lange fuer den Job disqualifiziert und vertritt ganz sicher nicht meine Interessen in diesem Land. Schreibt Ihr doch mal ne nette Email ueber Ihre Website :
    http://www.ulla-schmidt.de/.net/YQPG...6/welcome.html

    Wird zwar nur durch Ihre Sklaven beantwortet, die Masse ist hier jedoch gefragt.

    Alles in allem lassen die Mediziner einfach zuviel mit sich machen und sind (hart aber ehrlich gesagt) ein Volk voller Drueckeberger mit wenig Sinn fuer Solidaritaet. Dies faengt, wie in manch anderer Dskussion bereits breit ausgefuehrt, ja schon im Studium an.
    Sicherlich kann man hier nicht alle ueber einen Kamm scheren, aber wer ist denn dann wirklich mal dabei wenn es um Ueberstunden, strittige Klausurfragen, etc. geht? Richtig, meist nicht die Betroffenen selbst.

    Hier zu eine kleine Anekdote aus der Schweiz. In einem Krankenhaus, wo ich gearbeitet habe, sollten zusaetzliche Dienste ohne Ausgleich eingefuehrt werden. Die schweizer Aerzte weigerten sich und protestierten geschlossen dagegen. Einer der deutschen Assistenten unterschrieb sofort den neuen Vertrag mit der Begruendung: Damit geht es mir doch immer noch besser als in Deutschland. Life is a b.....

    Ich verstehe ja grundsaetzlich das man auf seinen Job angewiesen ist, aber muss man sich deswegen jegliches Rueckrat nehmen lassen?

    Naja, um wieder zurueck zu kommen.....Ich denke wenn wir nicht bald aufwachen und uns in Deutschland weiter so unterbuttern lassen sieht die Zukunft nicht sehr rosig aus und seit euch sicher in manchem Krankenhaus hat die Arztschwemme aus Osteuropa schon eingesetzt, denn auch die stellen sich hier besser als im Ursprungsland.

    LG Avicenna (Der hiermit auch ein bisschen provozieren wollte)



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