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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    11.04.2004
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    Hallo ihr Medizinstudierenden,

    ich bin am überlegen, ob ich Humanmedizin studieren soll! hab mich auch schon viel infos eingeholt, doch habe ich noch nicht direkt mit Studenten Kontakt aufgenommen. Folgendes liegt mir am herzen:

    - muss man im Medizinstudium besonders viel (stures?)auswendig lernen? oder muss man eher verstehen können und kombinieren u.ä.?

    - Ist das Studium sehr viel stressiger als andere Studiengänge, oder bleibt auch noch ab und zu Zeit für andere sachen?

    - Ist bedingt durch die Praktika während der Semesterzeit auch noch Erholungszeit oder sind die 7 Jahre Studentenzeit zu 100 % dem Studium gewidmet oder bleibt ab und zu auch noch Zeit für anders?


    danke für eure Antworten



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  2. #2
    Sidewinder
    Guest
    Zu deinen Fragen:
    -also im Grunde ist es schon so, dass man ziemlich viel stur auswendig lernen muss...wenn man bestimmte Sachen kapiert und versteht (z.B. in Physio), dann ist das sicherlich hilfreich, aber für den Notfall gilt immer: stur reinlernen hilft normalerweise auch und beispielsweise in Anatomie bleibt einem sowieso nichts anderes übrig, als schön brav reinzupauken!
    -naja, kommt drauf an mit welchen anderen Studiengägen du Medzin vergleichst...ich will man annehmen, dass es stressiger ist als beispielsweise Lehramt Grundschule , aber so, dass gar keine Zeit mehr übrig bleibt ist es normalerweise nicht...sicher, zu Klausurzeiten oder vor anderen wichtigen Prüfungen bleibt das Privatleben und die Freizeit schon mal auf der Strecke und stellenweise muss man sich wirklich ganz schön reinknien, aber es gibt dann auch wieder Zeiten, wo es mal etwas lockerer ist und wo man durchaus auch noch Zeit für Aktivitäten außerhalb des Studiums hat.
    -man muss zwar viel machen, auch Praktika in den Ferien, Krankenpflegepraktikum, Famulaturen...aber dass 100% der Zeit nur und ausschließlich mit dem Studium vollgestopft sind, dass ist definitiv nicht so...also ich denke doch mal, dass jeder irgendwann auch mal wieder Zeit findet, sich etwas zu erholen oder mal ein bißchen Urlaub zu machen.

    Fazit: das Studium ist zwar schon stressig und zeitaufwendig, aber es hat einen schlimmeren Ruf, als es in wirklichkeit ist...also nicht zu sehr von irgendwelchen Horrorstories verunsichern lassen!

    Viel Spaß!



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  3. #3
    -= Harnverhalter =- Avatar von Die Niere
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    25.11.2002
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    Studieren in Kiel, Arbeiten in der Schweiz
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    11.404
    Original geschrieben von Zilvirio
    Hallo ihr Medizinstudierenden,

    ich bin am überlegen, ob ich Humanmedizin studieren soll! hab mich auch schon viel infos eingeholt, doch habe ich noch nicht direkt mit Studenten Kontakt aufgenommen. Folgendes liegt mir am herzen:

    - muss man im Medizinstudium besonders viel (stures?)auswendig lernen? oder muss man eher verstehen können und kombinieren u.ä.?

    - Ist das Studium sehr viel stressiger als andere Studiengänge, oder bleibt auch noch ab und zu Zeit für andere sachen?

    - Ist bedingt durch die Praktika während der Semesterzeit auch noch Erholungszeit oder sind die 7 Jahre Studentenzeit zu 100 % dem Studium gewidmet oder bleibt ab und zu auch noch Zeit für anders?
    1. Beides, je nach Fach, aber in Anatomie ist es einfach stures Auswendiglernen...in Physiologie sehr viel weniger und da kommt es viel mehr auf Kombinieren und ähnliches an. Später in den klinischen Semestern ist es auch halb/halb. Bestimmtes Grundwissen muss man einfach stur auswendig lernen, andere Dinge kann man dann jedoch mittels Kombinationsgabe sich erarbeiten.

    2. Es bleibt immer Zeit für andere Dinge...alles eine Frage der eigenen Zeiteinteilung und des eigenen Anspruches...ich wollte nie eine 1 haben und habe dementsprechend ausser in den heftigen Zeiten meist Zeit finden können, auch meinen privaten Kontakten und Freuden nachzugehen.

    3.Siehe 2. Viel Zeit der Semesterferien geht für Praktika drauf - das ist wahr, aber wie gesagt, man findet immer irgendwo Zeit.

    gruesse, die niere
    “Don't waste your time on jealousy. Sometimes you're ahead, sometimes you're behind. The race is long, and in the end, it's only with yourself” - Mary Schmich (Chicago Tribune)



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  4. #4
    Hobo Avatar von Phage
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    24.08.2003
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    PJ
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    Ich denke, Du benoetigst fuer diesen Studiengang vor allem eines: Durchhaltvermoegen (mehr als in anderen Studiengaengen)
    Es gibt Phasen, in denen man ob des stupiden Auswendiglernens und der teilweise katastrophalen Lern-/Lehr-Bedingungen an den Unikliniken verzweifeln koennte. Nicht umsonst gibt es in den ersten Jahren bei den Medizinstudenten ziemlich viele "Ausfaelle".

    Wenn man aber mit Freude und Optimismus an das Studium herangeht, und im Herzen Mediziner ist (und nicht wegen des Prestiges oder des NC Medizin studiert), dann steht man auch die schwierigen Momente durch. Alles in allem kann das Studium ja dann auch ganz nett sein.



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  5. #5
    unsensibel Avatar von Lava
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    20.11.2001
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    schon wieder woanders
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    FA
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    30.090
    Jepp, die Semesterferien sind leider recht vollgestopft. In der Vorklinik ging's noch, aber nach der neuen Studienordnung wird sich das eher noch verschärfen. Die Länge des Pflegepraktikums wurde von 2 auf 3 Monate erhöht, einige Unis haben Tri- statt Semester eingeführt (wobei es da dann insgesamt weniger Ferien gibt, glaube ich) und zumindest bei uns in Freiburg müssen wir einige klinische Kurse in den Ferien absolvieren. Irgendwie sind es durch die neue AO mehr Scheine geworden als vorher. Aber dafür fällt ja das 1. Staatsexamen weg. Nicht zu vergessen sind noch die Famulaturen (120 Tage, die man innerhalb von 3 Jahren ableisten muss) und die Doktorarbeit. Wenn man dann noch etwas Geld verdienen will in den Ferien, bleiben jedenfalls keine 2 oder gar 3 Monate mehr übrig. Aber ein paar Wochen sind schon drin.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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