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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Liebes Forum,

    Ich bin momentan kurz vor dem PJ und möchte mich nach Möglichkeiten umsehen, nach dem PJ und dem 3. Staatsexamen an einer Promotionsarbeit zu arbeiten, da es sich in meinem Fall während des Studiums aus verschiedenen Gründen nicht ergeben hat.Die meisten Promitionsangebote richten sich an Medizinstudierende, ich habe mich gefragt, ob es auch möglich wäre, sich als bereits Approbierte/r auf so eine Stelle zu bewerben und und ggf. als Promotionsstudent/in immatrikuliert zu werden. Natürlich besteht die Möglichkeit berufsbegleitend zu promovieren. Trotzdem wollte ich euch fragen: Hat jemand Erfahrungen mit dieser Vorgehensweise, ist dies überhaupt im Fach Medizin möglich und welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es ?

    Vielen Dank für eure Antworten!



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    1.126
    Um Stipendien oder dergleichen zu bekommen solltest du schon wissenschaftlich gearbeitet und idealerweise auch schon Publikationen vorzuweisen haben.

    Schaffen kannst du es berufsbegleitend, je nach persönlicher Leistungsfähigkeit und -bereitschaft, dem genauen Beruf und wie belastend dieser ist (da gibt es auch erhebliche Unterschiede je nach Fachgebiet und Klinikgröße) und je nachdem ob du noch weitere Verpflichtungen im privaten Umfeld hast.

    Du brauchst nur jemanden, der an einer Uni Fakultätsmitglied und offizieller Betreuer ist - und idealerweise mindestens einen weiteren der dir dann tatsächlich hilft und dich einarbeitet. Teilweise wird die Organisation dessen bei Stellenausschreibungen ja angeboten, wie substantiell das dann tatsächlich ist mag dann wieder eine andere Sache sein.

    Solltest du eine Stelle an einer Uniklinik annehmen hättest du automatisch die erforderlichen Kontakte, und erfahrene Betreuer vor Ort.



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  3. #3
    Diamanten Mitglied
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    31.08.2018
    Beiträge
    1.884
    Die meisten Promitionsangebote richten sich an Medizinstudierende, ich habe mich gefragt, ob es auch möglich wäre, sich als bereits Approbierte/r auf so eine Stelle zu bewerben und und ggf. als Promotionsstudent/in immatrikuliert zu werden. Natürlich besteht die Möglichkeit berufsbegleitend zu promovieren. Trotzdem wollte ich euch fragen: Hat jemand Erfahrungen mit dieser Vorgehensweise, ist dies überhaupt im Fach Medizin möglich und welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es ?
    Erfahrung habe ich damit zugegebenerweise keine. Ich kann dir aber sagen, dass das von dir skizzierte Vorgehen in der Regel nicht üblich ist. Liegt vermutlich daran, dass die Dauer von Promotionsprojekten oft nicht absehbar ist und die Institute und Kliniken daher gern jemanden haben, der "flexibel" ist.
    Auf der anderen Seite fehlt es den Interessenten, die schon mit dem Studium fertig sind, wiederum an Geld und damit auch wieder an Zeit um Promotionsstudent zu sein.

    Daher versuchen die Meisten, die promovieren wollen und das noch nicht während des Studiums geschafft haben, eben berufsbegleitend zu promovieren.
    Zumindest an Unikliniken sollte es auch gut machbar sein, zusammen mit der Stelle ein entsprechendes Promotionsprojekt zu bekommen.
    Was dann daraus wird neben all den Diensten...
    Aber theoretisch machbar ist es sicherlich....

    Das soll dich aber jetzt nicht von deinem oben skizzierten Vorhaben abbringen, wenn Du das willst. Wollte lediglich sagen, dass es nicht üblich ist, nach dem Studium eine Promotion anzufangen UND dabei nur Student zu sein/nichts zu verdienen.
    Da diese Vorgehensweise aber unüblich ist, wirst Du wenig Erfahrungsberichte dazu finden. Daher kann ich dir nur empfehlen, wenn Du das wirklich so machen möchtest, die Institute/Kliniken einfach anzuschreiben und nachzufragen bzw. um ein persönliches Gespräch zu bitten um dann dein Vorhaben so darzulegen.

    Es bringt nichts darüber im Forum zu theoretisieren. Probier es einfach aus. Dann wirst Du sehen, ob es überhaupt Angebote in dieser Richtung gibt....


    Letztlich ist es in der Phase in der Du jetzt bist, aber vermutlich organisatorisch und finanziell am sinnvollsten und "vernünftigsten", berufsbegleitend zu promovieren. Alles andere ist sehr unsicher bzw. mit größeren finanziellwn Einbußen verbunden. Mach dich auf jedenfall darauf gefasst, dass man dich fragen wird, warum Du solche Nachteile in Kauf nehmen wollen würdest...

    Wichtig: FALLS Du wirklich mit dem Gedanken spielen solltest, NICHT berufsbegleitend zu promovieren also NICHT zu arbeiten, dann mach dir vorher Gedanken um deine Finanzierung! Und schau auch, ob das Projekt realistisch ist: Gibt es einen Zeitplan? Wie konkret und realistisch ist der? Haben dort schon andere promoviert? Wie sind deren Erfahrungen?

    Auf Stipendien würde ich in der Phase, in der Du gerade bist, allerdings nicht setzen. Aber auch hier macht Versuch klug. Manchmal gibt es Stiftungen/Vereine, die Forschung zu bestimmten Themen fördern. Da müsstest Du aber mit einem konkretem Projekt einen Antrag stellen....
    Geändert von Nefazodon (25.04.2022 um 23:41 Uhr)



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  4. #4
    formerly known as Leoline95 Avatar von fovea
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    ich hatte das gleiche wie du vor. Hatte dann auch ein Angebot, welches ca. 1 Jahre gegangen wäre. Der Dozent hat mich aber schon darauf hingewiesen, dass die Note nicht entsprechend werden würde (wenn man darauf wert legt) und er war auch irritiert, dass ich nicht in dem Fach angefragt hatte, was ich eigentlich machen wollte. Unmöglich ist es nicht, was zu finden, aber den organisatorischen Aufwand sollte man nicht unterschätzen. Die Finanzierung wäre bei mir weiterhin über meine Eltern gelaufen, ggf. Kredit. Es gibt aber auch Stipendien bei den Fachgesellschafte, muss man sich halt bewerben und es muss eine entsprechend "hochwertige" Arbeit sein. Verlassen kann man sich darauf nicht.



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  5. #5
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    Ich habe im November mein M3 gehabt und mache gerade eine experimentelle Promotion, bevor ich dann irgendwann mit der Assistenzarztzeit anfange.
    Ich habe mehrere Abteilungen in unterschiedlichen Städten angeschrieben und habe so meine aktuelle Stelle gefunden. Das war aber von den 10-15 Anfragen die einzige positive Rückmeldung. Das Finanzielle ist natürlich echt ein Punkt, an den man denken sollte. Ich bin in der Klinik noch für einen Nebenjob (der nichts mit meiner Promotion zu tun hat) für wenige Stunden in der Woche als wissenschaftliche Mitarbeiterin angestellt, aber ohne einen weiteren Job/ Kredit oder Unterstützung der Eltern würde es bei mir so nicht reichen.

    Was mich wirklich stört ist, dass der eigene Zeitplan selten aufgeht und man dann natürlich immer wieder dran denkt, dass man auch schon "richtig arbeiten" und Geld verdienen könnte. Bei mir hat sich durch Lieferschwierigkeiten der Materialien, eine seeeehr langsame Anlaufphase des Projektes und Krankheit der Betreuer schon eine große Verzögerung ergeben. Das solltest du auf jeden Fall einrechnen.

    Bei uns in der Abteilung waren übrigens im letzten Jahr auch zwei andere Doktorandinnen, die erst nach dem M3 begonnen haben, bei denen hat sich aber auch viel verzögert.



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