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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Mainz
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    In den Weiten der Vorklinik
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    Hallo an Alle,
    ich wende mich an Euch, weil ich gerade mit einer wichtigen Entscheidung zu kämpfen habe.
    Mein Wunschstudium ist das der Psychologie, nur habe ich für dieses Sommersemester leider keinen Platz bekommen. Im Wintersemester wird es vermutlich klappen, da wesentlich mehr Unis den Studiengang anbieten, allerdings sieht es in meiner Region sehr schlecht aus, sodass ich weit weg ziehen müsste, wozu ich mich momentan emotional kaum in der Lage sehe.
    Heute bekam ich einen Zulassungsbescheid für das Medizinstudium hier an meiner Wunschuni und nun weiß ich einfach nicht, ob ich annehmen soll oder nicht. Der Arztberuf reizt mich wenig, das Studium macht mir Angst und auch die Inhalte bedienen mein Interesse nur stellenweise. Nichtsdestotrotz gefällt mir der Gedanke doch irgendwie, es wenigstens auszuprobieren, damit ich mir anschließend auch keine Vorwürfe machen muss. Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass ich bereits durch eine Ausbildung (Kinderkrankenpflege) tiefe Einblicke in Medizin und Klinikalltag habe, was meine Motivation nicht gerade anregt. Mit meinem Beruf konnte ich mich nie so wirklich identifizieren, daher habe ich das Abi nachgeholt, um danach den wirklich richtigen Weg für mich einzuschlagen.
    Findet Ihr es verwerflich, das Studium zu beginnen, obwohl doch ziemlich sicher ist, dass ich es nach ein oder zwei Semestern gegen das Psychostudium tauschen würde, sprich abbrechen würde. Einfach nur um mich davon zu überzeugen, dass Medizin wirklich nicht zu mir passt und ich danach nicht mehr weiter darüber nachzudenken brauche?
    Ich danke Euch für konstruktive Meinungen und Ratschläge, falls man solche überhaupt geben kann, aber bitte keine Vorwürfe hinsichtlich meiner Fragen.
    Liebe Grüße



  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von mathematicus
    Registriert seit
    03.07.2011
    Beiträge
    1.422
    Zitat Zitat von Snowcake Beitrag anzeigen
    Hallo an Alle,
    ich wende mich an Euch, weil ich gerade mit einer wichtigen Entscheidung zu kämpfen habe.
    Mein Wunschstudium ist das der Psychologie, nur habe ich für dieses Sommersemester leider keinen Platz bekommen. Im Wintersemester wird es vermutlich klappen, da wesentlich mehr Unis den Studiengang anbieten, allerdings sieht es in meiner Region sehr schlecht aus, sodass ich weit weg ziehen müsste, wozu ich mich momentan emotional kaum in der Lage sehe.
    Heute bekam ich einen Zulassungsbescheid für das Medizinstudium hier an meiner Wunschuni und nun weiß ich einfach nicht, ob ich annehmen soll oder nicht. Der Arztberuf reizt mich wenig, das Studium macht mir Angst und auch die Inhalte bedienen mein Interesse nur stellenweise. Nichtsdestotrotz gefällt mir der Gedanke doch irgendwie, es wenigstens auszuprobieren, damit ich mir anschließend auch keine Vorwürfe machen muss. Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass ich bereits durch eine Ausbildung (Kinderkrankenpflege) tiefe Einblicke in Medizin und Klinikalltag habe, was meine Motivation nicht gerade anregt. Mit meinem Beruf konnte ich mich nie so wirklich identifizieren, daher habe ich das Abi nachgeholt, um danach den wirklich richtigen Weg für mich einzuschlagen.
    Findet Ihr es verwerflich, das Studium zu beginnen, obwohl doch ziemlich sicher ist, dass ich es nach ein oder zwei Semestern gegen das Psychostudium tauschen würde, sprich abbrechen würde. Einfach nur um mich davon zu überzeugen, dass Medizin wirklich nicht zu mir passt und ich danach nicht mehr weiter darüber nachzudenken brauche?
    Ich danke Euch für konstruktive Meinungen und Ratschläge, falls man solche überhaupt geben kann, aber bitte keine Vorwürfe hinsichtlich meiner Fragen.
    Liebe Grüße
    Naja, das vorklinische Studium ist jetzt nicht unbedingt "motivationsfördernd", wenn ich das mal so nennen darf. Im ersten Semester geht es an so ziemlich allen Unis mit den Grundlagen (Chemie, Physik, Bio) los. Und wenn du ohnehin ganz sicher Psychologie machen willst, könntest du im WS notfalls doch noch versuchen, den Studienplatz zu tauschen, damit du an deine Wunschuni kommst? Allerdings könntest du doch auch nach dem Medizinstudium in die psychologische Richtung gehen - was spräche dagegen (mal davon abgesehen, dass es etwas länger dauert)?



  3. #3
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Snowcake Beitrag anzeigen
    Der Arztberuf reizt mich wenig, das Studium macht mir Angst und auch die Inhalte bedienen mein Interesse nur stellenweise.
    Wieso willst du etwas ausprobieren, wenn du eigentlich vornherein weisst, dass dir es nicht gefallen wird. (Vor allem hast du ja schon Erfahrungen in dem Feld gemacht, und bist keine 17-jährige, die nicht weiss, was er/sie noch überhaupt vom leben will)?

    Vor allem macht ja am Anfang der Studium ja noch weniger spaß als danach... und du würdest die wertvolle Wartesemester aus dem fenster werfen.

    Ich finde es eigentlich nicht verwerflich, Medizinstudium (oder egal welches Studium) "mal ausprobieren" und dann abbrechen, wenn einem es kein Spaß macht... Wenn du aber zu 90% sicher bist, dass es sowieso nicht der Fall sein wird, dann gehe doch lieber jobben o.ä - Nur das viele Medizin studieren wollen, heisst nicht, dass du es machen solltest.



  4. #4
    Göttingen Registrierter Benutzer
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    du hast dir die mühe gemacht, dich richtig informiert und erfolgreich für medizin beworben, was hat dich zur bewerbung bewegt? man bewirbt sich ja nicht ohne grund für ein fach. irgendeine motivation hast du dann anscheinend.
    wenn du sowieso nichts besseres zu tun hast, schreib dich doch ein und probier es aber die ersten semester sind nirgendwo besonders lustig. was wäre mit bafög etc.?
    aber bist du dir wirklich sicher, einen psychologie platz zu bekommen? ist ja auch nicht gerade einfach.



  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    Mainz
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    In den Weiten der Vorklinik
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    Danke für Eure Antworten
    Ich vermute, jeder von Euch hat ein Stück weit Recht mit seiner Meinung. Die, die sagen, es sei Zeitverschwendung und die, die meinen, man könne es doch trotzdem probieren.
    Es stimmt natürlich, ich habe nicht mehr die Naivität, mir unter Medizin etwas vorzustellen, was nicht zutrifft. Andererseits kenne ich Leute, denen das Med.Studium so gar nicht zugesagt hat, u. a. weil es zu trocken war und die dann in der Krankenpflegeausbildung aufgeblüht sind. Vielleicht könnte es bei mir umgekehrt sein -mir war die Ausbildung viel zu praktisch, meine Stärke ist die Theorie.
    Warum habe ich mich beworben? Ich wollte eine Alternative vor Ort haben, ich habe gerne mehrere Möglichkeiten und wähle dann, daher wollte ich mir die Möglichkeit Medizin offen halten.
    Die Psychotherapieausbildung ziehe ich eigentlich nicht in Betracht, als Psychologin würde ich lieber in der freien Wirtschaft oder Forschung arbeiten.
    Das Grübeln nimmt kein Ende...



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