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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Mmmrrrggglll Avatar von batal
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    19.03.2007
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    Tübingen
    Beiträge
    216
    Hallo zusammen.

    Folgendes Szenario: Ihr seid beim Zahnarzt Eures Vertrauens, und es stellt sich heraus, dass ihr an einem Zahn eine etwas aufwändigere Füllung braucht (zB mod). Der Kassenzuschuss für sowas beträgt nun nicht so wirklich viel. Euer Arzt sagt deswegen, dass er das lieber privat abrechnen will, da er den Zahn so reparieren kann, dass es auch "richtig" gemacht wird. Sprich anderes Material, mehr Zeit usw. (was sich hier aber deutlich in den Kosten niederschlägt).

    Nun stellt sich die Frage, ob man in die Tasche greift und sich dafür entscheidet oder nur die Kassenleistung in Anspruch nimmt und eben riskiert, dass das Ganze tendenziell unter der schlechteren Qualität leidet.
    Was ist eure Meinung dazu? War evtl. schon wer in so einer Situation?

    Noch ne Frage an alle die sich damit evtl schon als Zahnarzt auseinander setzen mussten: Wie ist das überhaupt mit den Leistungen, die die Krankenversicherung erstattet? Sind die für eine angemessene Therapie generell als ausreichend zu bezeichnen, oder kann man das nicht pauschal beantworten?

    lg
    batal



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    29.05.2008
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    4
    deine letzte frage laesst sich pauschal so nicht beantworten .

    zu der mod fuellung. es muss geschaut werden ob da eventuell ein inlay gemacht werden muss oder ob eine amalgamfuellung reichen wuerde . nach neuen erkenntnissen ist amalgam noch nie schaedlich gewesen und hat neben gold den besten randschluss und schutz vor auswaschungen . kunststofffuellungen waschen sich naemlich durch die restpolymerisation und die materialschrumpfung/abrieb irgendwann soweit aus ,dass spalte entstehen und bakterien eindringen koennen . ich persoenlich bevorzuge amalgam im sz bereich . es gibt nichts effektiveres . obs schoen ist ist betrachtungssache . so weit reisst man den mund ja selten auf als das man die fuellung am 7 er uk sehen wuerde . kunststoff inlays haben eben nicht die haltbarkeit von amalgam . im unguenstigsten fall muss so eine kstfuellung/inlay nach 5 jahren neu gemacht werden . also du siehst . deine angst vor schlechterer qualitaet weil guenstiger -> amalgam ist so nicht gegeben . ehr ist amalgam als guenstigere alternative die "bessere" qualitaet . jetzt ist es nur eine sache der kosmetik ob du was silbrig/graues oder zahnfarbenes haben willst . auf keramik gehe ich nur kurz ein . ist sehr teuer und nur als inlay machbar . keramikfüllungen muessen einen bestimmten mindestfläche haben . ein kariesloch wirst du damit in fast allen faellen nicht füllen . geringe zug aber hohe druckfestigkeit . farbechtheit und am zahnfarbenaehlichsten . man sieht nix . aber die teuerste moeglichkeit . haelt lange aber auch nicht ewig , keraikraender werden wie bei kunststoff auch ausgewaschen . es gibt spalten und unter umstaenden loest sich das inlay .


    lg jan



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  3. #3
    *hat sich verabschiedet* Avatar von hennessy
    Mitglied seit
    27.02.2007
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    5.925
    Zitat Zitat von batal
    Hallo zusammen.

    Folgendes Szenario: Ihr seid beim Zahnarzt Eures Vertrauens, und es stellt sich heraus, dass ihr an einem Zahn eine etwas aufwändigere Füllung braucht (zB mod). Der Kassenzuschuss für sowas beträgt nun nicht so wirklich viel. Euer Arzt sagt deswegen, dass er das lieber privat abrechnen will, da er den Zahn so reparieren kann, dass es auch "richtig" gemacht wird. Sprich anderes Material, mehr Zeit usw. (was sich hier aber deutlich in den Kosten niederschlägt).

    Nun stellt sich die Frage, ob man in die Tasche greift und sich dafür entscheidet oder nur die Kassenleistung in Anspruch nimmt und eben riskiert, dass das Ganze tendenziell unter der schlechteren Qualität leidet.
    Was ist eure Meinung dazu? War evtl. schon wer in so einer Situation?

    Noch ne Frage an alle die sich damit evtl schon als Zahnarzt auseinander setzen mussten: Wie ist das überhaupt mit den Leistungen, die die Krankenversicherung erstattet? Sind die für eine angemessene Therapie generell als ausreichend zu bezeichnen, oder kann man das nicht pauschal beantworten?

    lg
    batal
    Im Sozialgesetzbuch steht: "Die Leistung muss ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein und darf das Maß des Notwendigen nicht überschreiten."
    Der Krankenkasse ist es völlig egal, welches Material verwendet wird, sie erstattet eh nur das Notwendigste. Falls aufwendigere / teuere Alternativen gewünscht werden, so hat der Patient die Mehrkosten selbst zu tragen.

    Speziell in Deinem Fall würde ich von Kunststoff abraten aus oben erwähnten Gründen. Gold wäre bis auf die mangelhafte Optik das Mittel der Wahl, wenn es um Kaudruckstabilität, Langlebigkeit, Randdichtigkeit geht.

    Ansonsten wäre zu überlegen, ob man nicht evtl. ein Langzeitprovisorium aus Glas-ionomer-zement anfertigt. Das bezahlt die Kasse und Du kannst noch weiterhin überlegen, welches Material Du für Deine definitive Füllung verwenden möchtest. Man kann es dann auch als Unterfüllung belassen und muss nur noch die definitive Füllung drauf platzieren.

    gruß
    hennessy



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    06.01.2008
    Beiträge
    3
    Hallo,
    ich würde gerne wissen, ob im AdH die Wartesemester berücksichtigt werden?
    Wenn dies so sein sollte könnte mir jmd sagen wie lange man für einen Studienplatz in Zahnmedizin an der Uni Köln warten muss, bei einem Durchschnitt von 2,3?
    Ich bedanke mich im Voraus!!!



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    11.10.2006
    Semester:
    Afgestudeerde
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    321
    Zitat Zitat von ero
    Hallo,
    ich würde gerne wissen, ob im AdH die Wartesemester berücksichtigt werden?
    Wenn dies so sein sollte könnte mir jmd sagen wie lange man für einen Studienplatz in Zahnmedizin an der Uni Köln warten muss, bei einem Durchschnitt von 2,3?
    Ich bedanke mich im Voraus!!!
    Na, was fällt hierbei auf ?



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