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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Um mich nicht in Eilikas Thread einzuklinken und den Thread nach der Dynamik, die darin entstanden (und wieder gelöscht wurde ) ist, nicht sofort wieder zu verwässern, eröffne ich jetzt einen eigenen Thread.

    Bei mir ist es der 17er, der vor 8 Jahren wurzelgefüllt und überkront wurde. Die Krone war wohl nicht sonderlich gut, auf jeden Fall ist jetzt Karies am Randspalt festgestellt worden, die leider so tief ging, daß es nicht mit einer Füllung getan war. Wäre ja auch für einen einzigen Zahn ein bißchen viel gewesen: Wurzelfüllung, Krone und noch eine Füllung.
    Also Krone runter und geguckt, ob der Zahn überhaupt erhaltungswürdig ist. Da aber nicht nur die Krone technisch schlecht gemacht war, sondern auch die Wurzelfüllung nicht gut ist, lautet der Schlachtplan nun: neue Wurzelfüllung und neue Krone. RöBild kann ich bei Bedarf auch anhängen. Kostenpunkt für mich ca. 700-800 Euro.
    Nächste Woche ist der Termin für den ersten Akt dieses Opus, und noch kann ich mir überlegen, ob ich den Zahn nicht einfach ziehen lasse. Einerseits bin ich sehr FÜR das Erhalten von Zähnen. Aber eine so aufwendige Restauration am 17er ist irgendwo auch Luxusmedizin, die nicht wirklich notwendig ist, da der Bereich ja noch nicht mal im sichtbaren Bereich ist.
    Wie sehen die Zahnis das? Den 17er möglichst erhalten, damit es auch ja nicht zu der möglichen Elongation des dann ins Leere guckende 47ers kommt?



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  2. #2
    Zahnarzt Avatar von mc300
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    Kann man ohne Röbild wenig zu sagen, aber du wirst wohl noch keine 60 sein, ich vermute mal keine allzu großen parodontalen Schäden. Der Zahn ist der letzte in der Reihe, also keine Weisheitszähne? Dann kann er zB als endständiger Brückenpfeiler für eventuelle spätere Prothetik wichtig werden. Die Gefahr der Antagonistenelongation ist auch gegeben. Und im Mund ist nicht nur das wichtig was man auch von draußen sehen kann. Du isst zB nicht mit deinen Frontzähnen. Die Kaukräfte würden dann nur noch auf halb so vielen Molaren lasten.
    Und 800 EUR... Also mal ehrlich, was hast du für deinen letzten Urlaub gezahlt? Oder als du dein Auto das letzte mal übern TÜV brachtest? Und diesen Zahn haste nicht wie nen Mauritiusaufenthalt für zwei Wochen, oder TÜV für 2 Jahre, sondern wahrscheinlich nochmal 10 bis 20 Jahre länger. Mal ganz davon abgesehen daß ein Zahn immerhin ein nicht gleichwertig ersetzbarer Körperteil ist. Und du bist auch keine 80 wo es unwahrscheinlich ist daß du das Ende der Krone nochmal erlebst.
    Muß aber jeder selbst wissen wie er mit seinem Körper umgeht, aber Luxusmedizin ist das sicher nicht. Meine Meinung.



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  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Ich versuche mal, das Bild hier reinzustellen...............Moment



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  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Hier isses.
    So sah der Zahn vor einer Woche aus, bevor Krone/Stift/Teile der Wurzelfüllung entfernt wurden.
    8er sind alle raus.
    Angehängte Grafiken  



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  5. #5
    Zahnarzt Avatar von mc300
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    Ja ich würde auf jeden Fall versuchen den zu erhalten. Die Kronen sehen - jedenfalls vom Röntgenbild her - nicht unbedingt schlecht aus. Das scheint ein Metallstift zu sein und wenn der jetzt raus ist, und der Zahn nicht dabei brach ist eine riskante Behanldung ja schonmal überstanden.
    Die Endo wird aber nicht ganz einfach wenn ich mir die Wurzelkonfiguration anschaue. Vielleicht überlegenswert es bei nem Endo-Spezialisten machen zu lassen, der auch ein OP-Mikroskop sein Eigen nennt. Apikal ist für mich auch keine Aufhellung zu erkennen. Das erhöht die Chancen einer erfolgreichen Revision.
    Moral von der Geschichte: 800 meiner Meinung nach hervorragend angelegte Euros. Zumal die Kohle ja in Kürze eh nix mehr Wert sein wird.



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