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Es ist ja auch nicht mein Ziel, Honoararzt zu sein oder vollberuflich Notarzt zu fahren. Bin im Moment nur etwas ratlos...
In meiner ersten Klinik hatte ich nach 2,5 Jahren die Schnauze voll gehabt von endlosen Überstunden und Diensten, da kam man wirklich gar nicht mehr aus der Arbeit raus. Nach dem Wechseln habe ich dann deutlich bessere Arbeitszeiten gehabt, allerdings in der Klinik, wo meiner Meinung nach zu viele Menschen keine Lust mehr an der Arbeit haben und viel verschludern oder den halben Tag damit verbringen, Arbeit zu turfen. Naja jedenfalls schau ich mich jetzt hier mal um und da mal um, und so richtig zufrieden bin ich mit nicht. Wahrscheinlich liegt es auch einfach an mir, da ich gar nicht so genau weiß, was ich will (fachlich) und zu viele Anforderungen und Wünsche an meinen Arbeitsplatz habe. Die eierlegende Wollmilchsau werde ich ja wohl nicht finden...
Trotzdem: Würdet ihr in einer Klinik anfangen, wo die Hälfte der Belegschaft gerade geht und der Chef in 2 Jahren in Rente ist? Für eine Spezialisierung brauche ich ja mindestens 3 Jahre. Was ist mit einer Klinik, wo allers mögliche auf dem Schild steht, aber 80% der Patienten einfach Versorgungsprobleme sind?
Meine Hoffnungen sind ja so eine halbwegs schöne (nicht dreckig und runtergekommen wie meine alte...) Klinik, relativ groß, mit relativ guter Arbeitsatmosphäre und interessanter Arbeit, wo man auch mal in die Funktion rotiert (und nicht wie in meinen alten Kliniken dahin gehen kann wenn man mal Zeit hat, was weniger als 1x/Monat war), Wäsche wird gestellt und es gibt die realistische Möglichkeit einer Pause am Tag die auch in einer Cafeteria verbracht werden kann, so ungefähr 60h/Woche mit allem drum und dran Arbeitszeit. Und man kann irgendwo in der Nähe parken für weniger als 1Euro/h oder es gibt einen Personalparkplatz.
Was meint ihr ob das auch nur entfernt realistisch ist? oder was davon realistisch ist?