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Die Personalabteilung handelt zwar nicht moralisch, aber IMHO juristisch korrekt. Andernfalls würde sie sich gleich selbst mit angreifbar machen. Die Pausen obliegen zunächst mal dem AN (wenn der LKW-Fahrer keine Pausen macht, ist nicht nur der Chef schuld).
Ich würde auch für jeden einzelnen Tag die entfallenden Pausen dokumentieren und eine Zeitgutschrift beantragen. Wenn das laufend vorkommt, wird sich das KH nicht auf "Plötzliche Notfälle" oder "krankheitsbedingten Personalmangel" rausreden können, wenn diesbezüglich Ärger ins Haus steht.
Übrigens beklagt der MB in einem langen Artikel im DÄB diese Woche wieder mal die Arbeitsüberlastung und miese Bezahlung im Bereitschaftsdienst und will u.a. endlich mal eine objektive elektronische Zeiterfassung in der nächsten Tarifrunde verpflichtend durchsetzen (jetzt aber wirklich mal, also echt jetzt). Nachdem der Artikel sinngemäß auch schon die letzten 15 Jahre hätte gedruckt werden können, bin ich mal skeptisch und gespannt, was dabei rauskommt. Ich tippe mal auf 2,xx % (knapp unter der Inflationsrate), vielleicht im BD 1 EUR/h mehr und eine weitere Wischiwaschiregelung zur Zeiterfassung. Wer hält dagegen?
"An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"