Habt ihr eine Idee wie man den Grad der Gewebstraumatisierung durch Trauma oder Operationen quantifizieren könnte?
Oder wie man die darauf folgende Immunreaktion charakterisieren kann?
Für maligne Erkrankungen gibt es ja verschiedene Panels an Biomarkern und molekulare Signaturen. Macht so was auch für die Charakterisierung einer Immunantwort Sinn? Und wenn ja was würde man analysieren? Zellen aus peripherem Blut?
Würde man da überhaupt schon nach wenigen Stunden bis Tagen einen Unterschied messen können? Beziehungsweise was müsste man messen das so dynamisch reagiert dass das der Fall wäre?
Hab in der Literatur Marker wie IL-6, IL-1ß, HSPQ1A und anti-HSP70 gefunden. Weiß aber nicht ob die für diese spezielle Fragestellung geeignet wären. Dachte auch daran Immunzellen selbst zu analysieren, primär erstmal die Spiegel im peripheren Blut, vielleicht aber auch eine Dysfunktion oder morphologische Veränderung z.B. über Blutausstriche. Nur wie könnte man eine eventuelle Dysfunktion oder Dysregulation nachweisen?
Gibt es außerdem die Möglichkeit Zellzerfall sehr dynamisch mit minimaler Latenz zu quantifizieren? Beispielsweise indem man bestimmte miRNAs oder Panels davon im peripheren Blut sichert? Macht so was Sinn?
Und vor allem: Was davon ist halbwegs bezahlbar, das heißt auch mit limitiertem Budget durchführbar?
Vielen Dank schonmal im Voraus für das Feedback!!