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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
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    Ich habe mich seit Ewigkeiten mit niemandem mehr darüber unterhalten, welchen Schulabschluss irgendwer irgendwann mal gemacht hat. Das verliert doch jede Relevanz, sobald man aus der Schule raus ist?

    Ich denke schon, dass man für gute Freundschaften in der Regel auf einem gewissen ähnlichen kognitiven Level sein sollte, so wie eben auch die Chemie stimmen muss. Das hat in meiner Erfahrung aber herzlich wenig mit Schulabschlüssen zu tun, ehrlicherweise nichtmal mit Studienabschlüssen. Viele meiner ehemaligen Kommilitonen waren ziemliche Hohlbratzen. Und wer weiß, wer von denen vielleicht dasselbe über mich gedacht hat.

    (Und in der heutigen Zeit ist es doch eher die politische Gesinnung, welche die Menschen spaltet, als irgendwelche angeblichen Bildungsstufen ...)



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  2. #12
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    ...
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    Zitat Zitat von Listerien Beitrag anzeigen
    Hallo,

    es fällt mir manchmal sehr schwer neue Person kennen zu lernen, die nicht an der Uni studiert oder mit Haput Schuhlabschluss mit mir gerne befreundet sein möchte. Geht euch das auch so?

    Ich kenne eine, die an der Kasse arbeitet und habe mit ihr 2 mal getroffen, war auch bei uns zu Hause einmal hat sich mit meiner Partnerin unterhalten. Die Dame ist nett und offen. Aber ich habe Blockade und fühle irgendwas falsch in so einer Beziehung. Wie wählt ihr eure Freundekreis ? Sind wir Mediziner zu kompliziert? Oder liegt es an mir selbst?

    Ich wünsche guter Start in die neue Woche und an der Urlauber wie ich schönen Urlaub. LG aus aktuellen Aufenthalt in Italien
    Liegt an Dir

    Aber ich würde behaupten, dass hat eben was mit ähnlichen Interessen und Schnittflächen zu tun.
    Man merkt es häufig schon, dass Akademiker häufiger auch etwas ... ich nenne es jetzt vorsichtig "intelligenter" sind bzw. rüberkommen. Und man sich einfach anders unterhalten kann. (Muss man allerdings auch mögen...).
    Gibt es auch bei Nicht-Akademikern, aber hier finden sich eben mehr Leute, bei denen es vom Gesprächsniveau doch zu starke Diskrepanzen gibt.

    Prinzipiell hat es aber nichts mit Mediziner oder Akademiker zu tun, sondern mit den Leuten an sich.
    Meine Frau kommt aus einer Nicht-Akademiker-Familie und da ist das Verständnis für gewisse Themen dann halt einfach auch nicht vorhanden - wie gesagt, das liegt nicht primär am Nicht-Akademiker-Hintergrund, aber an der "Sphäre".
    Muss man sich halt andere Gesprächsthemen suchen, aber wäre es nicht die Familie, man säße vermutlich nicht zusammen am Tisch...

    Das Niveau muss schon in etwa passen. So ist das halt.
    Für mich persönlich ist das Kennenlernen entweder über Freunde meiner Frau oder über Hobbys gewährleistet.
    Tatsächlich halte ich mich mit Kollegen von der Arbeit eher etwas zurück

    Also "wir Mediziner" sind sicherlich nicht zu kompliziert haha.

    Ich würde allerdings behaupten, dass es "für uns Mediziner" manchmal kompliziert ist, da regelmäßige Hobbys oft nicht im gleichen Maße möglich sind wie für andere Berufsgrupppen. Dadurch hat man dann außerhalb der Arbeit weniger soziale Kontakte und na ja...
    Wenn es zwischenmenschlich nicht passt, dann ist das aber auch in Ordnung. Ich sitze z.B. sehr gerne auch alleine vorm PC
    (Nicht nur auf Arbeit haha... so viel zum "Hobby zur Arbeit machen" ^.^).
    Typenfrage: Introvertierte Menschen brauchen ja diesen harten Kontakt sowieso seltener.



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  3. #13
    Registrierter Benutzer
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    Richtig, ich würde es vielleicht nicht "intelligenter" nennen, aber Menschen, die sich entscheiden, Medizin zu studieren, sind wohl tendenziell eher Menschen, die von Natur aus neugierig sind, gerne nachdenken, Zusammenhänge hinterfragen, keine Angst vor Herausforderungen haben und sowas. Menschen, die keine Lust darauf haben, gehen lieber kürzer zur Schule und machen eine Ausbildung, landen in anderen Berufen. Merkt man nach meiner Erfahrung auch schon, wenn man mit dem Pflegepersonal zu tun hat. Die Leute sind auch intelligent, aber sie denken manchmal nicht so weit in die Tiefe oder um die Ecke wie wir Ärzte, bleiben eher an der Oberfläche. Und das kann sich durch alle Lebensbereiche ziehen und auf uns langweilig wirken. Ausnahmen gibts natürlich auf beiden Seiten.



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  4. #14
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Boah sind wir vielschichtig, begabt und komplex. Und Gebildet.
    Alle. Empathisch, emanzipiert, emailliert.
    Ich bin gerade echt begeistert von mir.



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  5. #15
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    Zitat Zitat von Kackbratze Beitrag anzeigen
    Boah sind wir vielschichtig, begabt und komplex. Und Gebildet.
    Alle. Empathisch, emanzipiert, emailliert.
    Ich bin gerade echt begeistert von mir.
    Deswegen schrieb ich ja, es gibt Ausnahmen. Du kannst gerne eine sein.



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