Ein Berufsanfänger muss in aller Regel umfangreich eingearbeitet werden und ist je nach Fachgebiet in den ersten Monaten betreuungsintensiv, daher sollte man realistisch bleiben. Möglich wäre z.B. das Ausloten und Vereinbaren von Dingen, die auch dem AG nutzen. Beispiel: Arbeitgeber zahlt Sono-Kurs, verpflichtet sich nach X Monaten Roation Y zu ermöglichen, Sowieso-Kurs nebst Reisekosten zu bezahlen usw. Hierbei besteht oft ein viel größerer Spielraum als bei der Eingruppierung. Je nach Weiterbildung entspricht dies auch mehr € als eine zusätzliche Stufe.
Auslandsaufenthalte und Auszeichnungen sind zudem aus meiner Erfahrung dem AG in aller Regel komplett egal. Die (Uni-)Kliniken die sich eventuell dafür interessieren, rekrutieren oft willige Ex-PJ-ler und sind aufgrund unablässigen Nachstroms in den meisten Fächern auch nicht verhandlungsbereit. Besondere Zusatzqualifikationen, welche für den AG so interessant sind, dass er besondere Zusagen macht, welche über Weiterbildung/Kurse etc. hinausgehen, sind bei Berufsanfängern fast nie gegeben.