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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von K-2
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    Moin Tobias!

    Ich habe den ganzen Spaß mit der ZM hinter mir und mach gerade HM, daher noch ein paar Ergänzungen zu meinen Vorrednern:

    Punkt 8

    Wenn man sie hat ist es sicherlich kein Fehler, aber notwendig ist sie bei weitem nicht!

    Punkt 6:

    Zu individuell, aber man kann nach wie vor gut davon leben.

    Punkt 2 und 7:

    Ich denke das ist der wichtigste Punkt und bei aller Bescheidenheit glaube ich, daß kein HM die Lage richtig einschätzen kann.
    Sicherlich gibt es von Uni zu Uni Unterschiede, man muß sich allerdings darüber im klaren sein, daß ZM vor allem in der Klinik ein Fulltime Job ist. Konkret: Man geht morgens zwischen 8 und 9 Uhr hin und kommt abends um und bei 19 Uhr raus. Mittagspausengarantie gibt es nicht. Gelernt wird abends. D.h. im Gegenzug, daß man seine Freizeit sehr selbstbewußt organisieren muß. Nebenjobs sind möglich, aber gerade während des Semesters schwierig zu relalisieren.

    Nachtrag:

    Ich glaube allerdings, daß es ein geradezu klassisches Kommunikationsproblem zwischne Human- und Zahnmedizinstudenten gibt, wenn es um die Anforderungen im Studium gibt. Während es in der HM vorallem um große Stoffmengen und schwierige Prüfungen geht (jetzt mal ohne Wertung dieses IMPP-Gekreuzels) liegt der Schwerpunkt in der Zahnmedizin-Klinik eher im Bereich von Organisationstalent und Streßtoleranz. Man muß Patienten motivieren, Termine vereinbaren, Assistenzen besorgen, sich mit den Laboren absprechen und wird bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit für kleinere oder auch größere Fehler von den Assistenten gefaltet (wird allerdings im Laufe des Studiums immer weniger).
    Wenn dein Patient beim Abdrucknehmen gerade denn ganzen Saal zusammenbrüllt, weil die Wirkung der Spritze langsam nachläßt, dein Assistenz dir mitteilt das der Randschluß des Provisoriums noch verbesserungswürdig ist und du in einer halben Stunde die Abschlußklausur dieses Semesters schreibst - und du kannst dann entspannt duchatmen und über deine Situation schmunzeln, dann bist Du in der ZM richtig aufgehoben.

    Ist schon eine einmalige Erfahrung!

    Kilian



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  2. #12
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    mache wohl mit 2,5 abi und dann wird es wohl sehr schwer in ZM reinzukommen.
    wenn ich aber erstmal zahntechnik mache und das auch zuende bringe,aber schon zum beispiel nach 2 jahren eine zulassung für xxx bekommen habe. Wird mir die wartezeit berechnet und es besteht die garantie,dass ich nach der ausbildung direkt mit ZM anfangen kann?

    hoffe einer weiss weiter
    bis dann
    robert



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  3. #13
    Zähnereißer
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    Original geschrieben von minhag
    mache wohl mit 2,5 abi und dann wird es wohl sehr schwer in ZM reinzukommen.
    wenn ich aber erstmal zahntechnik mache und das auch zuende bringe,aber schon zum beispiel nach 2 jahren eine zulassung für xxx bekommen habe. Wird mir die wartezeit berechnet und es besteht die garantie,dass ich nach der ausbildung direkt mit ZM anfangen kann?

    hoffe einer weiss weiter
    bis dann
    robert
    Kommt drauf an wo, es gibt Bundesländer da ist auch 2.5 gut möglich. Also Bundesland, bitte!
    Und auf Wartezeit zu setzen is grad etwas blöd, da dir keiner garantieren kann wie die situation in 2 oder 3 Jahren sein wird, und so lang wird ne reine wartezeit-zulassung mindestens dauern...
    Ich werde ja wohl mim Bereich 1.9-2.1 Abi machen und hoffe auf ne Direktzulassung, auch im NC- hohen Baden-Würtemberg...



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  4. #14
    Registrierter Benutzer
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    Hallo K-2 ;)
    Danke für die ausführliche ANtwort aber ich glaube du hast mir etwas Angst gemacht!

    [ Punkt 6:
    Zu individuell, aber man kann nach wie vor gut davon leben. ]

    Wie kann man das verstehen? Ich mein es geght mir nicht nur ums Geld beim STudium aber es sollte sich danach doch schon lohnen,deshalb interessiert mich das auch genauer

    [ Punkt 2 und 7:

    Ich denke das ist der wichtigste Punkt und bei aller Bescheidenheit glaube ich, daß kein HM die Lage richtig einschätzen kann.
    Sicherlich gibt es von Uni zu Uni Unterschiede, man muß sich allerdings darüber im klaren sein, daß ZM vor allem in der Klinik ein Fulltime Job ist. Konkret: Man geht morgens zwischen 8 und 9 Uhr hin und kommt abends um und bei 19 Uhr raus. Mittagspausengarantie gibt es nicht. Gelernt wird abends. D.h. im Gegenzug, daß man seine Freizeit sehr selbstbewußt organisieren muß. Nebenjobs sind möglich, aber gerade während des Semesters schwierig zu relalisieren. ]

    Diesen Aspekt hat noch keiner ins Spiel gebracht.! Danke. Ab wann (semester?) ist man in einer Klink und wie ist man dort tätig? Interessiert mich brennend!
    Würde mich wiedermal über ANtworten freuen! DANKE!



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  5. #15
    Registrierter Benutzer Avatar von K-2
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    Das mit dem Geldverdienen ist eigentlich denkbar einfach. Zahnmedizin ist nunmal eine Sparte, in der es neben den rein Medizinischen Aspekten auch eine Vielzahl von Faktoren gibt die die Therapie beeinflussen. Dazu gehört der Ästhetische Anspruch, die finanziellen Möglichkeiten des Patienten und natürlich auch die persönliche Einstellung des Zahnarztes, welche Therapie er guten Gewissens dem Patienten empfehlen und dann auch "kommunizieren" (sprich verkaufen) kann.
    Ein weiterer Faktor ist die Arbeitseinstellung. Es gibt Zahnärzte die sechs Tage die Woche arbeiten und andere denen Mittwoch, Freitag und das Wochenende heilig ist.
    Das bei diesen Konstellationen verschiedenste Einkommen möglich sind ist doch eigentlich nicht verwunderlich...


    Normalerweise macht man nach dem 5. Semester Physikum. Danach hat man noch einen Phantomkurs (Präparieren, Füllungstherapie und Wurzelkanalbehandlung an Modellen) in der Klinik und dann geht es an die Patienten.
    Es gibt vier Patientenkurse (zwei in der Kons und zwei in der Prothetik) in denen man "eigene" Patienten unter der Aufsicht von Assistenzzahnärzten weitestgehend selbstständig behandelt. Am Anfang stehen Füllungen, am Ende Totalprothesen oder noch aufwendige Versorgungen.
    Meistens behandelt man nur den halben Tag, die andere Hälfte geht man ins Labor oder muß den Komilitonen assistieren (absaugen etc.). Drum herum sind noch einige Kurse und Vorlesungen gestreut.
    Falls Du dir das nicht so genau vorstellen kannst, würde ich dir empfehlen in eine Zahnklinik zu gehen und dir mal so einen Behandlungssaal anzuschauen - am besten Kontakt zur Fachschaft aufnehmen.



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