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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Mitglied
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    Ja, wäre hier erlaubt. Sind meistens ja auch nicht so alt.

    Du kannst natürlich ausfüllen, zum OA gehen und sagen, dass es gegen gültiges Recht verstößt, Überstunden nicht zu dokumentieren.

    Das wird eventuell (aber weiß man nicht) zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses am Ende der Probezeit (oder schon vorher) führen.



  2. #7
    Diamanten Mitglied
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    Also, als Erstes muss ich mal sagen, wenn Dienstbeginn 7 Uhr ist, würden mich keine 10 Pferde dazu bekommen, früher zu kommen.
    Das ist schonmal das Allererste, was ich ändern würde!

    Ansonsten: Priorisieren. Dann fällt die Visitendokumentation halt sehr kurz aus, die Briefe auch....
    Im Zweifel keine Angehörigengespräche mehr ab einer gewissen Uhrzeit
    Etc...
    aber die Tipps sind alle bekannt.

    Gegenüber den Oberärzten würde ich argumentieren, dass es normal ist, dass man als Anfänger mehr Zeit braucht (deswegen kriegt man weniger Geld) und dass man deswegen Überstunden aufschreiben möchte.
    Ist auch wichtig für die Abteilung um irgendwann zusätzliche Stellen fordern zu können....

    Wenn das nicht fruchtet, würde ich nach Ende meiner offiziellen Dienstzeit den zuständigen Oberarzt anrufen ob ich Überstunden machen soll (dann unterzeichnet!) oder nicht...

    Aber ganz ehrlich: Es klingt so, als wäre der Laden darauf ausgelegt, dass die Ärzte Überstunden machen. Also stehst Du auf verlorenem Posten, zumal in der Probezeit.

    Da bleibt dir nur abzuwägen, ob und wie lange Du mitmachen willst. Was sind die Benefits? Möchtest Du da Karriere machen? Möchtest Du in die Forschung?
    Geändert von Nefazodon (20.11.2022 um 17:53 Uhr) Grund: kleinen Rechtschreibfehler korrigiert
    "Die Menschen sind schlecht und die Welt ist am Arsch, aber Alles wird gut!"



  3. #8
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
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    Der Blödsinn, das Anfänger keine Überstunden aufschreiben dürfen, wird mit den Jahren auch nicht spannender. Wer einen Anfänger einstellt, weiß, dass er einen langsameren Arbeiter bekommt. Und für diese unverschuldete Lahmarschigkeit wird der Arbeitnehmer bereits mit einem geringeren Tarifgrundlohn bestraft. Diskussionen zur Rechtmäßigkeit von Überstunden sind da völlig deplatziert.

    Der Rest wurde gesagt. Eigene Risikoaffinität abschätzen. Dann eine Risikoabwägung vornehmen: Aufmucken gegen Windmühlen vs. Schaden im Verlustfall des Arbeitsplatzes. Ich würde mir das nicht antun. Lebenszeit ist kein Wohlfahrts-Selbstbedienungsladen für Arbeitgeber. Von Seelenabrieb kannst du dir nichts kaufen. Aber das musst du wissen und da spielen viele persönliche Faktoren mit rein, die uns nicht bekannt sind. Eventuell kann es auch sinnvoller sein, die Zähne ein paar Monate zusammenzubeißen und so das Sprungbrett zu optimieren.

    Glücklich wirst du in dem Laden langfristig nicht. Das steht wohl fest.



  4. #9
    Diamanten Mitglied
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    Es ist im übrigen schon spannend, dass Ärztinnen und Ärzte diese Bedingungen immer wieder hinnehmen....
    Da muss man sich echt fragen, wie groß der Sekundärgewinn ist.

    Gestern habe ich noch eine Reportage auf Youtube über eine Ärztin gesehen, die nach 6 Jahren Chirurgie nun aufhört und lieber in die Politik will. Die Gründe sind die bekannten (war eine hr-Doku über eine Ärztin in Frankfurt -Edit: Hab den Link mal bei Reportagen über den Arztberuf gepostet).
    Die Ärztin berichtete auch, dass sie auf ihrer ersten Stelle, direkt nach dem Studium, sofort ins kalte Wasser geworfen wurde. Sie hat sich dann 6 Monate den Ar... aufgerissen um den Anforderungen gerecht zu werden, und wurde hinterher doch am Ende der Probezeit gekündigt....

    Und die Moral von der Geschichte: Den Einsatz, den Du jetzt zeigst, und die unzähligen Überstunden (Du hast 12-Stunden-Tage erwähnt), dankt dir später Niemand. Verbrannte Zeit.
    Geändert von Nefazodon (20.11.2022 um 16:13 Uhr)
    "Die Menschen sind schlecht und die Welt ist am Arsch, aber Alles wird gut!"



  5. #10
    Platin Mitglied
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    Am besten in Vorstellungsgesprächen/Hospitationen erfragen wie man mit Überstunden umgeht. Ansonsten aufschreiben bzw. pünktlich gehen und parallel einen neuen AG suchen.



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