Hallo liebe Leute,
ich bin jetzt im 5. Semester und habe überlegt, im nächsten Semester mit meiner Doktorarbeit anzufangen.
Ich habe jetzt auch ein Angebot für eine retrospektive Arbeit in einem Fachbereich angeboten bekommen, welcher mich auch sehr interessiert und in dem ich mir gut vorstellen kann, auch später mal zu arbeiten.
Jetzt habe ich aber von mehreren Seiten gehört, dass eine retrospektive Arbeit doch sehr viel weniger wert ist als bspw. eine experimentelle Arbeit. Natürlich ist der Aufwand ein anderer und dementsprechend die Aussicht auf eine gute Note wohl schlechter - aber ist das so schlimm?
Ich habe nur Bedenken, mich jetzt für etwas zu entscheiden, was mir später dann eine Chance verwehrt.
Ich weiß aber auch, dass ich mich eher am Patient:innenbett sehe als im Labor, aber schließt sich so Forschung dann direkt aus? Und wie sehen die Aufstiegsmöglichkeiten in einer (Uni)Klinik mit einer retrospektiven Arbeit dann aus? Nimmt mir das die Chance eine gute Anstellung zu bekommen, ggf. Oberärztin o.ä zu werden?
Ich weiß, ich habe noch genug Zeit, auch noch auf etwas anderes zu warten - aber wie sehen so Eure Erfahrungen aus? Kann mit vielleicht auch jemand, der/die schon eine retrospektive Arbeit gemacht hat, vielleicht auch mal erzählen, wie die Arbeit dann so aussieht? Ich kann mir irgendwie noch nicht viel unter "du bekommst fertige Daten und analysierst die dann" vorstellen. Ich habe ja jetzt auch noch nicht soo viel Wissen nach dem Physikum
Ich würde mich sehr über Antworten und Erfahrungen freuen
Danke!