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Sehr verständlich. Beides. Also sowohl, dass du „breit anfangen“ willst als auch die korrekte Nachsorge (absolut wichtig).
Zu breit: Ist eine Uniklinik wirklich „breit“? Ist die whipple/pppd, hemihepatektomie, Leber/Nieren und whatever Transplantation wirklich breit oder ist (auch mit Hintergrund Niederlassung) ist nicht doch der Großteil der Versorgung in der Praxis Hernien, Gallen, hemikolektomien links/rechts, sigmaresektionen, Wunden etc.? Wie oft sieht man da eine Post whipple? Kommt der im besten Fall mit
Empfehlungen die man umsetzt oder kann dann in der Praxis doch nochmal in Ruhe nachschauen was er brauch?
Zu Verantwortung: hat man und hat man als Anfänger (und nicht FA) immer schiss vor. Lösung: beim nächsten Patienten der entlassen wird, nimmst du die tumorformel, die histo und gehst dem oa so damit auf den Zeiger dass du neu bist und unsicher mit der Empfehlung und worauf zu achten ist bis er dir hilft (du sagst selbst, du Jungs sind im Grunde ok - zumindest einige). Ab in die Word Datei. Dann folgt noch ne anstrengende Zeit aber nach einiger Zeit hast du dein Dokument und dann machst du es auf, gleichst bei deinen Entlassungen ab und addest fallspezifische Sachen (kein Plan zum Beispiel wenn der Blutzucker Strange war Vorstellung beim diabetologen). Am
Anfang ist alles überwältigend ob der schieren komplexen Krankheitsbilder. Aber selbst die wiederholen sich irgendwann und der „Stamm“ ist gleich. Nur bis man genau das raus hat, dauert es (in großen) Chirurgen gern mal 12-24 Monate (und das ist auch was der Kollege auf Seite 1 im Grunde sagen wollte). Und ab dem Zeitpunkt kann es eben auch anfangen Spaß zu machen (wenn man eben der Uni Typ ist). Bis dahin wird es noch sehr oft, sehr scheisse sein.