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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
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    Zitat Zitat von MagicMuffin Beitrag anzeigen
    Wieso darf ich nicht 10 Jahre Leber, Sarkome und Magen und danach in die Praxis?.
    Das ist einfach erklärt: Weil das niemand nach 10 Jahren kann. 5-6 Jahre Facharzt und dann dauert es bis man bestimmte Dinge kann. Chirurgie, vor allem keine hepatobilliäre, Ösophagus oder sonstig komplizierte Chirurgie, lernt man so schnell dass man so ch nach 10-15 Jahren denkt „alles gesehen, jetzt geh ich mal in die Praxis“. Wer sowas lernen möchte, der möchte(!!!) das lernen und dann will er es im besten Fall bis zum Ende machen (auch wenn es einige sicherlich bereuen).

    Forschung sehe ich anders. Du hast jetzt die Möglichkeit Kontakte zu knüpfen und Grundlagen dahingehend zu lernen. Finde den Oberarzt dessen Thema du interessant findest, Bau eine „Beziehung“ auf. Dann wirst du auch weiter forschen können wenn du mal
    das Haus wechselst. Bis man allerdings mentale Kapazitäten hat um das „nebenbei“ zu stemmen wird es dauern.

    Ich finde du machst keinen weinerlichen, sondern durchaus chirurgischen Eindruck. Deshalb ja mein Tipp: nimm dir Zeit und überlege was du willst und was du bereit bist dafür zu geben. Anschließend passe dein Arbeitsumfeld an.

    Viel Erfolg.



  2. #22
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    @Matzexc1 Das stimmt wohl. Ich wollte mir nur die Chance dazu nicht schon von Anfang an verbauen. Nach 2 Wochen gehen habe ich aus den üblichen Gründen nicht gemacht. Schon zu viel investiert, vielleicht wird es besser, ...

    @Lightyagami ein Zusammenspiel aus privaten/familiären Gründen. Es musste einfach diese eine Uniklinik sein.



  3. #23
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    @Truba vielen Dank. Ich versuche deine Ratschläge umzusetzen.
    Ich sehe es nur so: Der Weg in die Praxis ist lang und noch Jahrzehnte hin. Erstmal breit anzufangen und dann zu sehen, was mir liegt und gefällt schien für mich am sinnvollsten. Ich sehe nur jetzt, dass mir arbeiten ohne die geringste Anleitung einfach keinen Spaß macht.
    Insbesondere bei onkologischen Patienten habe ich die Verantwortung dass es läuft. Ohne Verzögerung, ohne Fehler und ohne "Experimentieren". Und ich finde es weder mir, noch dem pankreaslinks + splenektomierten Patienten gegenüber fair, wenn ich nicht weiß, wie die Nachsorge aussieht und ihm deshalb keinerlei konkreten Informationen geben kann.



  4. #24
    Diamanten Mitglied Avatar von Matzexc1
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    Zitat Zitat von MagicMuffin Beitrag anzeigen
    @Matzexc1 Das stimmt wohl. Ich wollte mir nur die Chance dazu nicht schon von Anfang an verbauen.
    War auch mein Grund warum ich an die Uni bin

    Zitat Zitat von MagicMuffin Beitrag anzeigen
    Nach 2 Wochen gehen habe ich aus den üblichen Gründen nicht gemacht. Schon zu viel investiert, vielleicht wird es besser, ...
    Ich hatte erst nach Ende der Probezeit ein Feedbackgespräch(sehr demotivierend und extremst unkonstruktiv) und bin geblieben um mir zu beweisen das ich es kann/weil ich eine Wohnung frisch angemietet und Möbel gekauft hatte, die Kündigung reichte ich ein weil ich den ganzen Zirkus dann nicht mehr mitmachen wollte und mich mein Rotationsplan wieder für 9 Monate in die Abteilung geführt hätte wo ich schon 9 Monate war.

    Ich halte dir die Daumen.
    Geduld ist eine Tugend.
    Aber warum dauert alles immer so lange?

    Und als alle Hoffnung verloren war,kam ein Licht von oben und eine Stimme sprach:
    "Fürchte dich nicht, denn es könnte schlimmer sein"
    Und siehe da es kam schlimmer.



  5. #25
    Diamanten Mitglied
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    Sehr verständlich. Beides. Also sowohl, dass du „breit anfangen“ willst als auch die korrekte Nachsorge (absolut wichtig).

    Zu breit: Ist eine Uniklinik wirklich „breit“? Ist die whipple/pppd, hemihepatektomie, Leber/Nieren und whatever Transplantation wirklich breit oder ist (auch mit Hintergrund Niederlassung) ist nicht doch der Großteil der Versorgung in der Praxis Hernien, Gallen, hemikolektomien links/rechts, sigmaresektionen, Wunden etc.? Wie oft sieht man da eine Post whipple? Kommt der im besten Fall mit
    Empfehlungen die man umsetzt oder kann dann in der Praxis doch nochmal in Ruhe nachschauen was er brauch?

    Zu Verantwortung: hat man und hat man als Anfänger (und nicht FA) immer schiss vor. Lösung: beim nächsten Patienten der entlassen wird, nimmst du die tumorformel, die histo und gehst dem oa so damit auf den Zeiger dass du neu bist und unsicher mit der Empfehlung und worauf zu achten ist bis er dir hilft (du sagst selbst, du Jungs sind im Grunde ok - zumindest einige). Ab in die Word Datei. Dann folgt noch ne anstrengende Zeit aber nach einiger Zeit hast du dein Dokument und dann machst du es auf, gleichst bei deinen Entlassungen ab und addest fallspezifische Sachen (kein Plan zum Beispiel wenn der Blutzucker Strange war Vorstellung beim diabetologen). Am
    Anfang ist alles überwältigend ob der schieren komplexen Krankheitsbilder. Aber selbst die wiederholen sich irgendwann und der „Stamm“ ist gleich. Nur bis man genau das raus hat, dauert es (in großen) Chirurgen gern mal 12-24 Monate (und das ist auch was der Kollege auf Seite 1 im Grunde sagen wollte). Und ab dem Zeitpunkt kann es eben auch anfangen Spaß zu machen (wenn man eben der Uni Typ ist). Bis dahin wird es noch sehr oft, sehr scheisse sein.



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