teaser bild
Seite 12 von 13 ErsteErste ... 28910111213 LetzteLetzte
Ergebnis 56 bis 60 von 62
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #56
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
    Mitglied seit
    05.04.2003
    Ort
    LV-426
    Semester:
    Ober-Unarzt
    Beiträge
    23.492
    Nur so am Rande:

    Ein Privatarzt behandelt Jeden, der bezahlt, nicht nur Privatpatienten.
    Die Gebühren orientieren sich an der GoÄ (Gebührenordnung für Ärzte), zusätzlich mit einem Modifikationsfaktor, welcher in der Realität meist mit 2,3-2,5 berechnet wird, weil sich bei höheren Faktoren auch die Privatversicherungen weigern die Kosten zu übernehmen.
    Bar kann Jeder beim Privatarzt bezahlen, weiterhin kann man auch die Rechnung eines Privatarztes bei der gesetzlichen Kasse einreichen, wenn man es vorher geklärt hat.

    Dieses "der Privatarzt schreibt eine exorbitante Rechnung für die gleiche Leistung für die ein Kassenarzt nix bekommt und ist deswegen stinkendreich"-Gerede passt vielleicht bei Hart aber fair, geht aber in der Realität auch an der Realität vorbei.

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


    What have you done today to earn your place in this crowded world?



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  2. #57
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    08.04.2017
    Semester:
    Assistenzarzt
    Beiträge
    18
    Rein Rational betrachtet gibt es kaum gute Gründe, Medizin zu studieren. Entweder man möchte Arzt sein oder nicht. Denke es gibt viele, die während des Studiums gemerkt haben, es ist doch nichts für sie, es aber trotzdem durchgezogen haben. Am Ende hat man als Arzt genug Möglichkeiten (auch in Projekten wie z.B. in einem Medizinverlag oder auf einer Online-Medizinplattform wie Amboss etc.). Schwieriger als die Entscheidung (ja/nein) ist aber - besonders als Zweitstudium - das Reinkommen ins Studium.



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  3. #58
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    06.12.2017
    Ort
    ER
    Semester:
    Psychiatrie/Psychosomatik
    Beiträge
    870
    Zitat Zitat von Kackbratze Beitrag anzeigen
    Die Gebühren orientieren sich an der GoÄ (Gebührenordnung für Ärzte), zusätzlich mit einem Modifikationsfaktor, welcher in der Realität meist mit 2,3-2,5 berechnet wird, weil sich bei höheren Faktoren auch die Privatversicherungen weigern die Kosten zu übernehmen.
    Es gibt etliche, die Faktoren von 3,5 und mehr berechnen. Falls es die Versicherung nicht übernimmt, wird mit dem Pat. vereinbart, dass er die Differenz zahlt. Funktioniert natürlich nur, wenn der Behandler Qualität bietet, die der Pat. im Kassensystem nicht erhalten würde.



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  4. #59
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    28.04.2011
    Semester:
    9.Semester
    Beiträge
    191
    Zitat Zitat von Kackbratze Beitrag anzeigen
    Nur so am Rande:

    Ein Privatarzt behandelt Jeden, der bezahlt, nicht nur Privatpatienten.
    Ja, halt Leute die es sich leisten können



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  5. #60
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    03.06.2002
    Semester:
    Been there, done that... there was no T Shirt
    Beiträge
    4.919
    Zitat Zitat von Kampf-Muffin Beitrag anzeigen
    Mein Punkt war jetzt auch weniger eine genaue Prognose, wie sich Arbeitsmarkt und Gesundheitssystem in den nächsten 20 Jahren entwickeln, eher nochmal zu sagen, dass es kein Natugesetz ist, dass man als Ärztin einen gut bezahlten Job ohne Probleme bekommt. Finanzierung des Gesundheitssystems und evtl. auch die Digitalisierung/KI sind da ja auch Faktoren, die eine große Rolle spielen werden (und falls es tatsächlich zu einer Zuspitzung kommt wie hier von manchen gezeichnet - Privatärzte vs. mieseste Arbeitsbedingungen im öffentlichen Sektor - ist ja auch die Frage, ob man es für ethisch vertretbar hält, dann nur noch reiche privatversicherte zu behandeln).
    Man sollte sich mit derartigem Framing zurückhalten. Und außerdem: was heißt hier bitteschön entweder Privatpatientenversorgung -oder Tätigkeit im öffentlichen Sektor? Es geht auch beides. Dann macht man es eben wie viele Kollegen in Südeuropa, Mitteleuropa, auf dem Balkan, aber auch in UK oder Australien. (Teilzeit-) Stelle im öffentlich finanzierten Gesundheitssystem, damit man aber was verdient, arbeitet man on Top eben tageweise oder nachmittags im privaten Sektor. Und nein, man versorgt in diesen Staaten dort eben nicht ausschließlich "reiche" Privatversicherte - ein großer Teil der Patienten ist eben nicht wohlhabende Privatklienten, sondern regulär öffentlich versichert und hätte eigentlich Anspruch auf eine "kostenlose" Versorgung im öffentlichen System, will diese aber aus verschiedenen Gründen nicht wahrnehmen (lange Wartezeiten, schlechtere Versorgungsqualität, Wunsch nach Leistungen, die im öffentlichen System nicht erhältlich sind usw.). Aber weder sind Kollegen dazu da, die Mängel des öffentlichen Systems auf ihrem Rücken auszutragen, noch kann man es Patienten verbieten, sich nach Alternativen umzusehen, wenn Ihnen das Niveau im öffentlichen Gesundheitssystem, dass Sie mitfinanziert haben, nicht gefällt.



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]

MEDI-LEARN bei Facebook