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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Bei uns wurden alle Anatomieinstitute von Ärzten geleitet.

    Die Karrieremöglichkeiten schienen mir sehr gut - wenige Interessenten, viel Lehre, viel Forschung.
    Wie gesagt. An meiner Uni war da hauptsächlich Forschung auf Molekularbiologischen Niveau und da bieten sich nunmal Biologen an.
    Es gab einen Anatom, der aber auch sehr speziell war und hunderte Varianten von Knochen usw. kannte mit insgesamt fraglicher Relevanz und auch hier forschte.
    So ein massives Detailwissen ist im Alltag auch nicht relevant. Ich fand Anatomie eh einfach als Fach. Das Problem war eher die Stoffmenge. Daher hat mich das auch nach anfänglicher Irritation nicht mehr gestört, dass Biologen die Anatomie leiten.

    Karrieremöglichkeiten sind für Ärzte sicherlich auch vorhanden (Forschung und Lehre). Das Interesse in unserem Studiengang hielt sich jedoch in Grenzen, bis auf einige wenige, die dort ihr Glück bei der Promotion gesucht haben und so etwas eintauchen konnten in das Laborleben (und die Lehre).
    Es ist eine Geschmacksfrage. Wenn einem Klinik überhaupt nicht zusagt, kann man sowas gerne machen.
    Geändert von Tramaldol (09.09.2023 um 23:08 Uhr)



  2. #12
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
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    Zitat Zitat von Tramaldol Beitrag anzeigen
    Ich habe hier über Biologen gesprochen, die dann von der Uni weggehen oder erst garnicht an der Uni bleiben. Das sind Jobs in der Industrie, die nicht "nur" das Biologiestudium vorraussetzen.
    Eben. Der durchschnittliche Biologe träumt davon, in die Industrie abzuspringen. Das ist kein Auffangbecken für den vom WissZeitVG ausgespuckten Kaffeesatz der Uniklinika, sondern mehr oder weniger der Jackpot. Für den Großteil geht der Gang nach der gescheiterten Forschungskarriere wohl eher nicht mal eben locker-flockig in "die Industrie", sondern zum Amt in die Vermittlungskrise. Als Facharzt für Anatomie dann eben mit ungenutztem PD zurück ins Assistenzarztdasein, wo man richtig abstinkt, weil man seit einem Jahrzehnt keinen Patienen mit Körpertemperatur über Raumluft mehr vor sich hatte. Das ist doch ein Totalschaden!

    Also, jedem das seine. Und wenn man jung ist möchte man sich vielleicht austoben und bewusst dumme Entscheidungen treffen, weil man es relativ problemlos kann. Aber eine dumme Entscheidung bleibt es.



  3. #13
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    Zitat Zitat von Endoplasmatisches Reticulum Beitrag anzeigen
    Oh ja, die Industrie reißt sich förmlich um Mitt-40er Ultranischenlaboranten aus dem Elfenbeinturm ohne verwertbare Hard Skills.

    100 berufstätige Fachärzte f. Anatomie, 45 Jahre Berufstätigkeit.
    Macht zur Illustration auf Gleichverteilung runtergebrochen 2 freie Stellen pro Jahr bundesweit.

    Absolute Schnapsidee.
    Die Argumentation halte ich für wenig treffsicher. Die Biologen als Fachanatom - Anatomische Gesellschaft gibt es doch nicht, weil sie die Fachärzte für Anatomie alle ausstechen, sondern weil es schlicht nicht ausreichend Fachärzte für Anatomie gibt. Am Ende wird es doch sein wie in der Rechtsmedizin: Man kennt sich und es steht im Vorhinein schon fest wer der nächste Ordinarius wird...
    Zitat Zitat von Evil
    Im Zweifel ist für einen Kardiologen eine Koro immer indiziert.



  4. #14
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    Hallo

    Ich wusste nicht, dass es so schnell geht mit den Antworten

    Ich habe mir alles durchgelesen frage mich, was ich sonst machen soll. Ich interessiere mich insbesondere für Stammzellen und deren Möglichkeiten. Auch, wie man künstliche Organe züchten kann via Tissue-Engineering.
    Ich dachte, das fällt unter der Kategorie Embryologie.
    Einer hat gesagt, ich sollte einen Facharzt für Pathologie machen. Ich habe es mir angeschaut und die Forschung bezieht sich eher auf Krebs und Tumoren, nicht das was mich wirklich interessiert. Aber sonst ist die Pathologie eigentlich klasse.

    Was kann ich denn sonst machen?



  5. #15
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    Ja genau, ich interessiere mich dafür, was man aus den Stammzellen entwickeln kann.

    Gibt es hier in Deutschland echt keine Hotspots für Entwicklungsbiologie des Menschen?



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