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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #76
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Naja ich sag mal so - in Russland wo WIRKLICH autoritäre Strukturen herrschen und du für die falsche Meinung ins Gefängnis kommst, würde man sich über nur einen Notenabzug freuen. Und in Abschlussarbeiten muss man nicht wirklich seine persönliche Meinung ausdrücken können oder? Da gibts formelle Anforderungen und wenn das Gendern dazu gehört, so what?
    Im Deutsch-Abi durfte ich nur ein Viertel der Seite beschreiben, hat mich voll geärgert wegen der Papierverschwendung, aber es gab da so einen Zwang...

    Und selbst das ist doch nur eine Richtlinie, die die Institution Schule oder Uni beschlossen hat, das ist immer noch etwas ganz anderes als ein Gesetz...
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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  2. #77
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Dann wäre ja der Umkehrschluss, also Notenabzug, wenn man gendert, genausowenig ein Problem. So what?



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  3. #78
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
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    Zitat Zitat von Fr.Pelz Beitrag anzeigen
    Das Gendern wird von rechts Instrumentalisiert (...) Es gibt keinem Zwang dazu und der wird auch nicht kommen
    Zitat Zitat von Fr.Pelz Beitrag anzeigen
    in Abschlussarbeiten muss man nicht wirklich seine persönliche Meinung ausdrücken können oder? Da gibts formelle Anforderungen und wenn das Gendern dazu gehört, so what?
    Ein Mahnmal fürs Lehrbuch. Das Schöne an linker Ideologie ist, dass sie sich fast immer selbst demaskiert, wenn man sie einfach nur reden lässt. Da jetzt wirklich nur noch widersprüchliches Geschwurbel kommt, das einer Diskussion auf Sacheben nicht zugänglich ist, zwei Anmerkungen zum Abschluss:

    1. Vorgaben zu Seitenabständen oder Gliederung betreffen Struktur und Syntax einer Arbeit, Gendern hingegen die Semantik. Deshalb ist eine Genderpflicht ein Novum, denn du gibst den Leuten damit nicht vor, wie sie zu schreiben haben, sondern mit welcher Bedeutung. Das heißt, du willst Einfluss auf das Denken der Menschen nehmen, weil es deinem Empfinden von Fortschritt und Wahrheit entspricht. Dafür, dass das eine elendig schlechte Idee ist, gibt es mehr als genug historische Präzedenz. Völlig wurscht, wer sich zeitgenössisch gerade für „den Guten“ hält und deshalb meint, wenn er es macht wäre es diesmal richtig.

    2. Natürlich existiert ein Zwang auch ohne Gesetz. Gerade Linke sind Vorreiter darin, sich auf Dinge zu hyperfokussieren, die sich nur in Clustern von Beobachtungen zeigen – Diskriminierung, Rassismus oder Misogynie als Beispiele. Einfach „strukturell“ davor klatschen und feddich. Klappt auch hier: Struktureller Genderzwang. BAM!



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  4. #79
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Zu 1. Es gibt natürlich immer auch Bedeutungsvorgaben und die gab es auch schon immer. Es gibt IMMER einen weiten Ermessensspielraum auch bvei wissenschaftliuchen Arbeiten. Die werden z.B nach Originaliät beurteilt - das ist doch aber sehr Gutachterabhängig - unbd hat damit Einfluss auf den Inhalt. In der Medizin an einer Massenuni wird das weniger so sein, aber wenn ich in einem kleinen Fach promoviere, weiß ich wer da der Gutachter sein könnte und welche Meinung der vertritt. Und entweder ich schreibe meine Arbeit so, dass sie dem Mainstream entspricht - oder eben nicht. Dann könnte es sein, dass ich für einen originellen Gedanken gefeiert werde- oder eben nicht. Und so entwickeln sich Strömungen, Trends, Denkschulen... und tada da hatte wohl jemand Einfluss auf die Semantik.
    Ja, das Gendern hat also Einfluss aufs Denken - aber GENAU DAS GAB ES SCHON IMMER. Und das wird es auch immer geben. Und retrospektiv wird man sehen, wie dieser Einfluss zu bewerten ist. Vielleicht gibt es auch an den Unis einen Backslash. Dann haben wieder andere Einfluss aufs Denken. Ich bleibe aber dabei, dass es ein Einfluss ist und kein Zwang.

    Und wenn dann einzelne Uniprofessoren jammern, weil sie gendern "müssen", damit sie nicht "gecancelt" werden, und ein paar Vorstände, weil sie ihre Stellenanzeigenformate ändern sollen, ist das ein Minderheitenproblemchen. Der Otto-Normal-Bürger wird nicht zum Gendern gezwungen. Und der Otto-Normal-Student wird achselzuckend in seiner Arbeit gendern, so wie er halt auch bei einer statistischen Arbeit sich beraten lassen MUSS und sich Versuchsarbeiten von der Ethikkomission bewilligen lassen MUSS.
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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  5. #80
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Luxusprobleme von Minderheiten. Logisch.

    Ich halte das da mit Martin Niemöller, der hat das am Ende ja erkannt.



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