1. Wozu Uniklinik, wenn keine Forschung und Lehre? Falls du als Arzt gerne Blut abnimmst jeden Morgen und andere niedere Tätigkeiten (z.B. in der Freizeit Vorlesungsfolien für den Vorgesetzten erstellen), dann ist das die richtige Wahl. Überstunden an zumindest "meiner" Uniklinik werden nur 1-2h pro Tag gezählt, der Rest fällt raus, egal wie lange du bleibst. Ich arbeite in einem kommunalen Maximalversorger, hier gibt's MFA's fürs Blutabnehmen und Nadel legen und jede Überstunde wird gezählt und auf Wunsch vergütet. Da du etwas Wert aufs Finanzielle zu legen scheinst: pro Monat entgehen dir je nach Überstunden-Bereitschaft gute 1000-2000€ brutto (1. Weiterbildungsjahr), falls deine Überstunden nicht dokumentiert werden.
2. Es wird schwierig sein, vorherzusagen, was sich in den nächsten Jahren lohnen wird. Prinzipiell kann man wohl davon ausgehen, dass Interventionen mehr einbringen. Manche Fachrichtungen (Endokrinologie) sind eher an Unikliniken verbreitet.
3. Mit der 6-jährigen Weiterbildung zum spezialisierten Facharzt kannst du dich leider nicht niederlassen als Hausarzt.