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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    SOS H20 Tatütata Avatar von Dooly
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    14.12.2019
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    Der Zuschuss/die Zuzahlung heißt offiziell Förderung und unter dem Begriff kannst du bei den jeweiligen KVen nach den Bedingungen gucken. Hier im Forum wurde gepostet, dass man eine Förderung nicht zurückzahlen muss und das ist auch die Info, die Leute aus meinem Bekanntenkreis erhalten haben. Ohne Förderung und ohne Berufserfahrung ist es schwierig eine Stelle in der Niederlassung zu finden, so dass das für super viele, nicht nur für Allgemeinmedizin, ein Thema ist.
    https://www.medi-learn.de/foren/show...zur%FCckzahlen



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  2. #7
    Registrierter Benutzer
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    62
    Vielen Dank, das hilft mir weiter. Die Ärzte hier auf dem Land mit denen ich im Sudium gesprochen habe, sagen ziemlich einheitlich, dass sie lieber einen frisch approbierte Arzt als gar keinen nehmen und dass Stellen oft unbesetzt bleiben. Denke daher das könnte schon klappen. Nur ohne Förderung wäre es vermutlich schwierig.



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  3. #8
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Ein frisch approbierter Arzt als WBA in einer Allgemeinmedizinpraxis ist, mit Verlaub (siehe weiter oben) eine sehr dumme Idee, da einfach in den allermeisten Praxen keine Betreuung/Supervision erfolgt und der frisch Approbierte schlichtweg keinerlei Erfahrung hat. Und die Förderung dürftest du nicht bekommen, wenn du nicht den Facharzt Allgemeinmedizin anstrebst. Was logisch ist, denn die Förderung soll ja zu mehr Allgemeinmedizinern verhelfen und nicht nur den Niedergelassenen ihre Arbeitsskla… äh… WBA bezahlen.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  4. #9
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Feuerblick Beitrag anzeigen
    Ein frisch approbierter Arzt als WBA in einer Allgemeinmedizinpraxis ist, mit Verlaub (siehe weiter oben) eine sehr dumme Idee, da einfach in den allermeisten Praxen keine Betreuung/Supervision erfolgt und der frisch Approbierte schlichtweg keinerlei Erfahrung hat.
    Sehe ich genauso. Davon würde ich ganz dringend abraten - egal was irgendwer erzählt. Damit tust du dir und deinen Patienten keinen Gefallen.



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  5. #10
    Diamanten Mitglied
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    04.08.2012
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    Etwas ausführlichere Antwort:

    Du hast völlig Recht, dass man in der ambulanten Psychiatrie nur wenig mit Somatik zu tun hat. Aber in vielen psychiatrischen Kliniken ist es tatsächlich so, dass man recht viel mit den somatischen Problemen der Patienten zu tun hat, und ich hab es gar nicht so selten erlebt, dass ein somatisches Problem eines Patienten während eines Psychiatrie-Aufenthalts erstmals angepackt wurde, da dann eben Zeit dafür vorhanden war, und die enormen zeitlichen Limitationen der ambulanten Medizin nicht gegeben waren.

    Gleichzeitig ist es schon auch so, dass viele Psychatrien unter immer kürzeren Liegezeiten zu leiden haben, sodass oft nicht mal die psychiatrischen Probleme vernünftig ausbehandelt werden können. Außerdem haben viele Psychiater, v.a. im stationären Bereich, eine Mentalität, die als Hausarzt nie umsetzbar wäre - über jede kleine Entscheidung lange nachdenken, alles bis zum Exzess abklären lassen, etc. Also das genaue Gegenteil dessen, was in der Hausarztmedizin Alltag und Notwendigkeit ist - abwartendes Offenlassen usw. Die Qualität der somatischen Medizin, die man in der stationären Psychiatrie erlernt, lässt also nach, und ist von ihrer Art her nur in der stationären Psychiatrie umsetzbar - auf die Tätigkeit als Hausärztin ist dieses Wissen IMHO nur sehr begrenzt transferierbar.

    Wenn du breite somatische Erfahrung außerhalb der Psychiatrie sammeln willst, dann absolvier ein halbes Jahr Innere an einem kleinen Haus. Das ist für eine frische Uni-Absolventin sicher deutlich besser geeignet als eine Hausarztpraxis, wo stets die Notwendigkeit des schnellen Arbeitens besteht.

    Dass jede Hausarztpraxis scharf darauf ist, Leute wie dich anzustellen, ist klar - sie bekommt €5.400 pro Monat plus eine Arbeitskraft. Wer würde da schon nein sagen. Aber ob das für dich fachlich gut ist, ob das für deine Patienten behandlungsmäßig gut ist, ist eine ganz andere Frage.

    Was mich außerdem verwundert: Wenn du in deinem Modellstudiengang von Anfang an so viel in Hausarztpraxen warst, und ja wohl auch schon die Hausarztfamulatur absolviert hast - warum gibts dann überhaupt noch diese Unentschlossenheit? Dann weißt du ja eigentlich ohnehin schon, was dich in der Allgemeinmedizin erwartet.



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