teaser bild
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 6
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    03.07.2021
    Beiträge
    11

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Es wurde zwar bereits thematisiert und ich habe auch versucht mich im Forum zu belesen, dennoch finde ich die Entscheidung etwas schwierig, da die Meinungen sehr auseinander gehen.

    Ich habe im März das Physikum bestanden und würde nun gerne die Zeit bis zum Wintersemester für Famulaturen nutzen. Einerseits geht es natürlich primär darum, dass möglichst viel der Pflichtzeit ,,abgearbeitet'' ist, andererseits bieten Famulaturen ja eine der wenigen Chancen, um sich im Bezug auf die Zukunft zu orientieren und möglichst viel zu erlernen.

    Häufig genannt wurden im Forum Fächer wie Allgemeinmedizin, Pädiatrie, Dermatologie, Chirurgie und Radiologie.

    Eigentlich war es mein Plan, mit einer Hausarztpraxis zu starten, viele schreiben nun aber auch, dass dies mit mehr klinischem Wissen sinnvoller ist. Aber gefühlt verhält es sich ja mit allen Fachgebieten so, dass das klinische Wissen fehlt.

    Selbstverständlich muss man sich dann eben vor und während der Famulatur belesen, um möglichst viel mit zu nehmen. Dennoch frage ich mich, welche Fachgebiete realistisch am Besten machbar sind, damit eine Balance zwischen möglichst viel Lerneffekt und möglichst wenig Blamage aufgrund des fehlenden Wissens gegeben sind.

    Natürlich werden jetzt einige schreiben, dass Famulaturen genau aus diesem Grund innerhalb des klinischen Abschnitts absolviert werden sollen, da es für mich mit Nebenjob und privater Situation aber nötig ist, dass ich bereits jetzt die Zeit nutze, wäre ich für gezielten Feedback trotzdem dankbar.

    Vielen Dank für die Tipps. Gerne auch Austausch per privater Nachricht, falls ihr gerade in einer ähnlichen Situation seid. Liebe Grüße.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Duke Nukem
    Mitglied seit
    09.09.2019
    Beiträge
    154
    Du hast ja letztendlich dasselbe Problem überall, nur eben auf unterschiedlichen Ebenen. Wichtig für Famulaturen ist eigentlich mindestens der Untersuchungskurs. Egal welche Famulatur Du machst, wirst Du erstmal nur zugucken und blöd rumstehen. Je weiter Du im klinischen Studium bist, desto besser. Wenn das allerdings eine "Blamage" wird, dann würde ich mich ernsthaft fragen, ob das so eine gute Stelle für die Famulatur war, denn eigentlich sollte das niemals eine Blamage sein. Du gehst schliesslich da hin, um was zu lernen. Wenn die einen wollen, der was weiss und da arbeitet, dann können sie ja eine studentische Hilfskraft einstellen/bezahlen.

    Aber mal ehrlich: So extrem wichtig sind Famulaturen auch nicht. Am Ende musst Du einfach nur die Bescheinigungen haben und dann ist es immer besser, wenn man die schon hat. Ich würde mir an Deiner Stelle irgendwas aussuchen, wo Du Lust drauf hast und was Du gerne sehen würdest. Dann kannst Du vielleicht ein bisschen Spass an der Klinik bekommen und eben den Papierkram sammeln.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #3
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    28.04.2011
    Semester:
    9.Semester
    Beiträge
    190
    Ich würd sagen es ist ein bischen egal, weil was du schreibst, gilt für alles. Wo die Betreuung nach meiner Erfahrung oft am besten ist, ist die Anästhesie, falls dich das interessiert, wäre das vielleicht was?



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #4
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.743
    Für Allgemeinmedizin oder Pädiatrie brauchst du viel breites klinisches Wissen. Von Klinischer Chemie bis Pathologie, von Innere bis Urologie, von HNO bis Psychiatrie. Da ist eine Famulatur zu diesem Zeitpunkt also IMHO eine schlechte Idee - der potenzielle Lerneffekt ist viel geringer als wenn man schon viel klinisches Wissen hat.

    Sinnvoll sind IMHO eher Fächer, für die internistisches bzw. klinisches Wissen nicht unbedingt essentiell ist, und die im klinischen Studienabschnitt eher kurz abgehandelt werden.

    Derma ist sicher eine gute Idee. Unfallchirurgie sicher auch. Radiologie sicher auch. Oder Urologie oder HNO. Oder Augenheilkunde. Oder natürlich Psychiatrie

    Von Allgemeinchirurgie hat man sicher viel mehr, wenn man von Innere eine Ahnung hat. Aber wahrscheinlich stehen in der Famulatur eher die operativen Aspekte im Vordergrund, sodass vielleicht auch das eine Option ist.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #5
    irgendwo dazwischen
    Mitglied seit
    05.09.2004
    Ort
    im Grünen
    Semester:
    neverending story
    Beiträge
    1.876

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Zitat Zitat von Kampf-Muffin Beitrag anzeigen
    Ich würd sagen es ist ein bischen egal, weil was du schreibst, gilt für alles. Wo die Betreuung nach meiner Erfahrung oft am besten ist, ist die Anästhesie, falls dich das interessiert, wäre das vielleicht was?
    Kann man auch nicht pauschalisieren. Hab genau deswegen dort meine 1. Famu gemacht und es war eine Katastrophe. Fast nur Honorarärzte, keiner fühlte sich zuständig. Die OP-Pflege stand unter Zeitdruck, da Zugänge zu legen, war nicht gern gesehen, hat zu viel Zeit gekostet. Ich wollte vorher Anästhesie machen (eigentlich Notfallmedizin insgesamt), das war danach ziemlich schnell raus.

    Danach die 2. Famu war in einem internistischen Abteilung eines kleineren Krankenhauses, wo es besser lief. Sie wussten, ich bin Anfänger, hab am Anfang dem PJler auf dem Fuß gefolgt. Tatsächlich ist ein Untersuchungskurs hilfreich, da ich oft die Pat. vor- oder nachuntersuchen durfte.

    Ansonsten nutz die Zeit, dir die Fachrichtungen anzugucken, die dich interessieren. Ich finde Allgemeinmedizin jetzt auch nicht so schlecht. Meine Praxis-Famu hab ich bei einem Rheumatologen gemacht. Früh bei Blutabnahmen helfen. Ansonten hab ich am Anfang tatsächlich vorwiegend daneben gesessen, später durfte ich Pat. unter seiner Aufsicht untersuchen (1h pro neu aufgenommenem Pat. inkl. wirklich ausführlicher Untersuchung von Kopf bis Fuß). Eigene Pat. hatte ich dort wiederum eher nicht (zu großer Durchlauf, zu speziell). War trotzdem eine meiner besten Famulaturen.
    Miss you Mum



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook