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  1. #1
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    Hier haben sich ja die meisten für A -OP nach Lichtenstein- entschieden. Weiß da jemand Näheres? Ich wurde aus derLeitlinie etc nicht wirklich schlauer. Alle OPs sind ja prinzipiell bei Hernien machbar und offen und laparoskopisch prinzipiell gleichwertig. Mein Gedanke war, dass bei einer laparoskopischen OP der inkarzerierte Darm besser beurteilt werden kann, und ggf gleich resezierbar ist (muss ja bei einem nicht zu unterschätzenden Anteil gemacht werden).
    Bin gespannt auf eure Gedanken dazu.



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  2. #2
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    Hier müsste die laparoskopische Antwort wahrscheinlich trotzdem falsch sein. Da stand ja etwas von IPOM (Intraperitoneales Onlay-Mesh). Das wird eigentlich nur bei Narben-, Nabel- und parastomalen Hernien verwendet. Bin leider auch darauf reingefallen.

    Hatte da den gleichen Gedankengang wie du.



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  3. #3
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    Ich hatte einen ähnlichen Gedanken, nur dass er bei mir zu einer offen OP führte. Meines Erachtens ist die Überprüfung der Vitalität von Darmabschnitten offen zuverlässiger zur beurteilen - das ist aber rein intuitiv, bin kein Chirurgie pro. Dachte mir halt naja wenn du's aufschneidest, kannste halt besser anschauen und auch in der Hand halten, drehen dies das.



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  4. #4
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    Ich kann nur aus Berufserfahrung ins Rennen werfen, dass inkarzerierte Hernien offen chirurgisch versorgt werden.
    Bei der Laparoskopie spräche mMn auch dagegen, dass durch die Anlage des Capnoperitoneums zusätzlich Druck von innen auf die Inkarzeration gebracht wird. Das beim ohnehin schon geschädigten Darm würde die Gefahr einer Ruptur erhöhen.
    Daher ist mMn Lichtenstein am ehesten richtig. Bassini ist seit Jahren obsolet, diese andere Technik hab ich nicht einmal in all den Jahren gehört (Stotter oder so?).
    Auf der anderen Seite habe ich die Möglichkeit eines kombinierten Eingriffs bzw einer Laparotomie vermisst. Denn wenn ich die Leiste für den Lichtenstein eröffne und sehe, dass mein Darm schwarz ist und ich ihn resezieren muss, dann mach ich das sicherlich nicht, indem ich den Darm so weit in den Leistenkanal ziehe, bis ich auf vitalen Darm stoße, um dann dort eine Anastomose zu machen.



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