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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo,

    ich befinde mich im Wiederholungsversuch des schriftlichen Physikums und habe einen Lernplan erstellt und wollte euch nach eurer Meinung fragen. Ist es sinnvoll, 50 Tage Amboss + Ankiphil zu lernen und anschließend mit Endspurt beziehungsweise via Medici für alle Fächer bis auf Chemie und Physik zu lernen? Oder ist es sinnvoller aufgrund der größeren inhaltlichen Menge mit Endspurt anzufangen mit dem Nachteil dass man dadurch die Ankiphil Karten nicht so lange weiderholen kann ..


    Lg



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  2. #2
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    Also wie hier schon häufiger im Forum angeraten wurde, würde ich mich an deiner Stelle an einem Lernmittel halten, das am besten zu deinen Bedürfnissen passt. Ich halte es nicht für sinnvoll, erst mit Amboss zu lernen und dann das Medium zu wechseln und mit Endspurt zu lernen. Das bringt in meinen Augen keine Vorteile und birgt nur das Risiko, dass du dich verzettelst.
    Mach lieber einen Lernplan mehrmals.
    Gerade wenn du die gleichen Texte mehrfach durchgehst fallen dir ja erst Recht die Details ins Auge, die du vielleicht vergessen hast. Das ist allemal besser, als sich wieder in ein neues System einzudenken. Ich sehe darin keinen Vorteil. Es ist auch nicht so, dass auf einer Platform irgendwie Details fehlen, die du dann nur von der anderen bekommst. Selbst wenn das so wäre, brauchst du das noch lange nicht zum bestehen.

    Bis zum Herbst hast du ausreichend Zeit dich intensiv durch die Hefte zu arbeiten und auch zu wiederholen.

    Ich kann zu Amboss und Ankiphil nichts sagen, ich hab für dieses Frühjahr mit den Endspurtheften und den Meditricks gelernt und war perfekt vorbereitet.



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  3. #3
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    Hallo, danke für deine Antwort!
    Eine Fragen hätte ich noch:
    1) Wieviele Stunden am Tag hast du für das reine Lesen eingeplant, um genug Zeit für das Kreuzen zu haben?
    2) Hast du beim Lesen versucht aktiv den Stoff dir vorzusprechen oder ähnliches? Ich hab nämlich oft das Gefühl, dass das Lesen mir zu passiv ist und ich nicht aktiv den Stoff aufnehme.
    3) Hattest du das Gefühl, dass das Niveau der Prüfung mit Endspurt gut abzudecken ist? Man sagt zwar, dass man Vorwissen von der Vorklinik mitbringt bzw. von meinem letzten Physikumsversuch, aber ich kann behaupten, dass ich noch viele, zum Teil große Lücken habe.



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  4. #4
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    Zu 1.) ich kann dir nicht genau sagen, wie viele Stunden ich immer gelernt habe. Am Anfang empfand ich ein ganzes Lernpaket am Tag als unrealistisch, aber wenn man Zeit hat ist das auch erstmal nicht so dramatisch. Ich habe „ausgeschlafen“ bis um 9/10, weil ich das Gefühl hatte, dass ich das brauche. Dann hab ich immer 2 Stunden gelernt und eine Stunde pausiert. Das hab ich dann meistens so bis 18/19 Uhr gemacht. Also vielleicht waren das effektiv so 5/6 Stunden am Tag. Ich habe allerdings mir auch einen Nebenjob in einer Praxis gesucht, sodass das nicht mein tägliches Pensum war. Das ist einfach total individuell und persönlich halte ich es für unrealistisch tatsächlich 8-10 Stunden zu lernen. Also wirklich aktiv Lernen und nicht lesen!! Ich war meistens nach 2 Sessions a 2 Stunden schon platt und hab dann in der letzten Session gekreuzt oder einfach vorher abgebrochen. Ich würde sagen ich hab das einfach gespürt, wenn mein Gehirn müde war und dann hab ich auch nicht weiter versucht, mich noch zu quälen. Ich hab immer täglich nach dem Lernen gekreuzt, aber die Themen vom Vortag. Ich hab dabei die letzten 2 Jahre ausgelassen. Manchmal hab ich auch in den 2 Stunden eine davon gelernt und die andere gekreuzt.

    2.) also, man mag mich dafür für verrückt erklären, aber ich habe mir während der Semester und in den Ferien aus den Skripten Anki Karten erstellt. Im Prinzip kannst du dir das aber schenken und einfach die Texte abdecken, dir die Überschriften anschauen und versuchen die Inhalte zu reproduzieren. Mir persönlich (!!) hätte das im Leben nicht gereicht, nur zu lesen. Ich muss die Inhalte immer wieder aktiv reproduzieren. Das erklärt sicherlich auch, warum ich spätestens nach 5 Stunden total platt war. Versteh mich nicht falsch, ich konnte niemals alle Details aus diesen Texten, aber durch das aktive Reproduzieren habe ich viele Themen einfach durchdrungen (vor allem in Physio) und dann erkennt man auch ziemlich schnell bei den Physiologie fragen, welche Antworten käse sind. Der Rest sind dann die IMPP Fakten, die gelben Kästen konnte ich zum Teil runterbeten. Ich habe aber schon immer so gelernt und noch nie etwas gelesen und das als Lernen erachtet. Da bleibt bei mir nichts wirklich hängen.

    Aber: ich hab wie gesagt auch viel Auswendiglernei mit den Meditricks gemacht. Vor allem in Biochemie war das der Gamechanger. Dann muss man mit den Skripten eigentlich nur noch die Grundlagen der Themen lernen und hier und da gabs ein paar Fehlende Sachen (z.B.: AS Stoffwechsel).

    Zu 3.) also ich habe insgesamt im Physikum ein sehr gut erhalten und im schriftlichen habe ich eine 2- .
    Zur schriftlichen: ich hatte wahnsinnige Panik vor dem schriftlichen Teil was am Ende total unbegründet war. Ich habe absolut meinen Schnitt aus den Proben erfüllt und habe schon während der Prüfung gemerkt, dass ich die Fragen alle gut beantworten konnte. (physik und Chemie habe ich nicht gelernt). Ein paar der Fragen sind mir sauer aufgestoßen, aber die wurden eliminiert. Ich bin wirklich mit einem guten Gefühl aus dem ersten Tag gegangen, was vielen meiner Kommilitonen anders erging.

    Zur mündlichen:
    Ich hatte halt gute Themen die mir lagen in der mündlichen Prüfung und prinzipiell kannte ich die Professoren schon sehr gut aus den Seminaren, sodass ich sehr selbstsicher in die Prüfung gehen konnte und mit einer 1 abgeschnitten habe. Ich hätte aber auch die Fragen meiner Kommilitonen beantworten können. Prinzipiell waren die Profs schon relativ anspruchsvoll, aber dafür empathisch. In der Aufregung hab ich hier und da Fehler gemacht , aber anscheinend konnte ich mit meinem Endspurtwissen vermitteln, dass ich vieles begriffen habe und auch anwenden kann, sodass das meiner Leistung am Ende überhaupt nicht geschadet hat. Allerdings haben mich mündliche Prüfungen auch noch nie gestresst und ich denke meine Selbstsicherheit und Offenheit hat auch viel dazu beigetragen.

    Ich habe mich da den komischen Detailfragen des IMPP immer deutlich mehr ausgesetzt gefühlt und ich hatte nie das Gefühl, dass das mein Können repräsentiert. Ich hatte anfangs in der Physio Startschwierigkeiten, aber das Fach ist an unserer Uni schon extrem anspruchsvoll und ich bin am Ende als ziemlicher Physio Crack in die Prüfung gegangen und ich würde schon behaupten, dass mir das auch im Stex geholfen hat. Ich war aber in den anderen Fächern auch nicht deutlich schlechter im Vergleich.

    Lange Rede kurzer Sinn: ich war mit den Endspurtskripten völlig ausreichend auf die Prüfung vorbereitet. Und ich bin kein Überflieger, ich hab kein Fotografisches Gedächtnis, ich hab mich damals gerade so aufs Gymnasium gekämpft und komme auch nicht aus einem akademischen Haushalt, eher im Gegenteil. Vielleicht beruhigt das ja auch noch den ein oder anderen der glaubt, dass man irgendwie Superkräfte braucht um da durchzukommen. Ich war einfach eine lange Zeit sehr fleißig und konsequent und ich hätte auch mit weniger Lernerei noch bestanden.


    Ich habe am ende mein eigenes System durchgezogen und habe versucht mich nicht davon beirren zu lassen, was andere machen. Und das war genau richtig ))



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  5. #5
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    Vielen vielen Dank für deine ausführliche Antwort, das hilft mir echt weiter! ja genau, mit Meditricks hatte ich bisher v.a. in BC gute Erfahrungen gesammelt, in Anatomie und Physio muss ich mir die Videos noch genauer anschauen

    Zu den Ankis: Würdest du die auch teilen und zur Verfügung stellen, das wäre echt mega nett! Ich schalte mir themenweise und nach Bedarf Ankiphil Karten frei, allerdings sind diese an Amboss angelehnt und ich habe gemerkt, dass Sachen, die abgefragt wurden, nicht unbedingt im Endspurt stehen. Ich finde, auch wenn man theoretisch den Text abdecken kann, praktischer diese Abschnitte als Karte gezeigt zu bekommen.

    Lg



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