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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    13.04.2004
    Beiträge
    1
    Hallo Leute,

    Tja, hier ist also noch so ein „Spätzünder“...
    erst mal einen großen Dank an alle, die dieses tolle Forum auf die Beine gestellt haben und am Leben erhalten!!
    Meine Frage vor allem auch an alle, die im „höheren Alter“ ins MedStud. einsteigen bzw. eingestiegen sind: Ist der Wunsch, mit Mitte 30 noch mal so einen Weg zu gehen und dann, nach Studium und Facharzt (FA mit im günstigsten Fall 45) eine Praxis aufzumachen bzw. in eine Praxis einzusteigen, realistisch oder das ganze Unternehmen eh von vornherein zum Scheitern verurteilt, da am Ende die Zeit und somit das Geld für eine solchen Praxis (ich denke da in Richtung Allgemeinmedizin) zu knapp wird, Keiner einem mehr einen Kredit gibt und man somit bis ans Ende seiner Tage im KH arbeit muss? Ich möchte mich eigentlich für dieses Jahr auf einen Zweitstudienplatz bewerben und würde, so wie ich das aus anderen Stellen hier im Forum gelesen habe, wahrscheinlich auch einen bekommen. Eine wesentliche Grundlage meiner Entscheidung ist jedoch diese Frage. Denn ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, für länger als notwendig im Krankenhaus zu arbeiten. Wenn also die Idee von einer eigenen Praxis illusorisch ist, würde ich mir das Ganze noch mal sehr genau überlegen, wohl eher mit der Tendenz, es nicht zu machen.
    Was meint ihr dazu? Ist das eh alles nur Blödsinn, was ich vorhabe? Danke für die Antworten...



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  2. #2
    Platin Mitglied Avatar von nightingale
    Mitglied seit
    25.11.2002
    Ort
    Hannover
    Beiträge
    706
    Hallo Comecando!

    Geht es dir denn primär um die eigene Praxis?
    Oder gäbe es nicht vielleicht doch eine annehmbare Alternative in Krankenhaus, Gesundheitsamt, Forschung...?

    Im günstigsten Fall kannst du 12 Jahre Ausbildungszeit veranschlagen - 6 Jahre Studium und 6 Jahre Weiterbildung, damit du eine Praxis aufmachen kannst - Finanzierung vorausgesetzt (in den 6 Jahren Fortbildung im KH könntest du schon was zusammensparen...) Also wärst du dann Anfang bis Mitte 40. Mit 60 wird einem dann aber die Kassenzulassung entzogen (bitte korrigiert mich ggf.)!
    Also wären's 15 Jahre in der eigenen Praxis, etwas länger, als die Ausbildung dauerte. Danach könntest du noch auf Privatabrechnungsbasis weiterarbeiten -> ist halt die Frage, ob sich das rentiert, dein Patientenstamm groß genug ist, die Schulden abbezahlt, usw.

    Du fragst, ob es Blödsinn wäre... keine Ahnung! Das kannst nur du allein beurteilen.... Kann man so und so auslegen, aber wenn du es wirklich willst, warum nicht! Halt dir doch die Option mit der Praxis erst mal offen, musst es ja nicht machen.



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