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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Diamanten Mitglied
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    Also schnalle sieht das ganze aus etwas pessimistischer Seite, das Glas ist bei ihm wohl immer nur halbleer und nie halbvoll, aber so ganz bodenlos ist das lange nicht. Die miese Situation in Deutschland kann ich nur bestätigen, allerdings ohne zu übertreiben. Leute haben einfach wenig Geld im Moment, und der Zahnarzttourismus in die Ostblock-Länder hat deswegen sehr zugenommen.
    Es ist auch meiner Meinung nach sinnlos, über die finanzielle Zuckunft der Mediziner zu sprechen. Das ganze Gesundheitssystem wird in 5 Jahren komplett neu sein, und zwar viel viel schlanker, als bis jetzt. Die Krankenkassen sind pleite. Fakt ist auch, dass der Sozialstaat langsam aber sicher zerfällt. Das Systhem ist zwar gerecht, wirtschaftlich jedoch nicht durchzuhalten. Es wird zerfallen, genauso, wie der Sozialismus.
    Dass die hohen Studiumkosten Leute abschrecken würden, das Fach zu studieren, glaube ich nicht. Der Studiengang der Zahnmedizin ist einer der teuersten Studiengänge in der Bundesrepublik. Und trotzdem strömt es an Studenten.
    Ob der Arbeitsmarkt der Zahnärzte immer weiter runtergehen wird, ist fragwürdig. Alle Tendenzen gehen immer auf und ab. Vor 5 Jahren gab es noch den großen Ärztemangel, jetzt ist der Markt wieder überschwemmt.Vielleicht wird er sich aufgrund dieser Entwicklung wieder entspannen...



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  2. #12
    Benutzer:auch registriert Avatar von Timba
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    Schnalle hat sich gar nicht mehr gemeldet! Hoffentlich müssen wir uns keine Sorgen machen...

    Wie es mit der Lage in Deutschland steht wissen wir ja alle und momentan ist es doch für Zahnmediziner recht interessant, kommt die Zusatzversicherung oder nicht, oder vielleicht doch oder nicht oder doch? Na ja, wir werden sehen und können das beim Jahresabschluss ja mal ins Forum posten. Zur Zeit kann man dem Ganzen nur noch mit Sarkasmus begegnen

    Bin jetzt mal eher gespannt, wenn die Zulassungsbescheide so um den 3. Sep verschickt werden und dann die Zahlen zum Link bei der ZVS erscheinen.



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  3. #13
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    ich muss schnalle in ALLEN punkten zustimmen - hier in österreich ist es nämlich nicht anders. zu viel zahnärzte, zu viel studenten - und die patienten gehen nach ungarn, wo es schon mindestens 100 zahnkliniken in der grenzregion gibt.

    daher bin ich der meinung, dass man sich nach dem studium spezialisieren sollte auf ein fach, auf paro oder kfo oder implantate. danach muss man ja keine praxis eröffnen, sondern kann mit 3-4 zahnärzten gemeinsam zusammenarbeiten und für diese die facharbeiten machen.

    aber der dümmste ist wer zahmmedizin aus finanziellen gründen machen will. da verdient man als handwerker besser. warum? der handwerker fangt mit 16 an zu arbeiten und hat mindestens 10 jahre vorsprung und mit 30 schon längst seine firma und 2 mitarbeiter.
    Geändert von austrianenterprise (16.08.2004 um 14:55 Uhr)



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  4. #14
    Benutzer:auch registriert Avatar von Timba
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    Schnalle führt hier echt gute Gründe auf, die ich auch alle gut nachvollziehen kann und vielleicht wird man sogar noch ein Stückchen desillusionierter, wenn man nach einem langen Studium die Arbeitswelt des Zahnarztes erst richtig kennenlernt. Denn plötzlich muss man so ganz nebenbei noch Betriebswirtschaft, Jura und noch ein paar andere Dinge können, die sich dank unseres Gesundheitswirrwarrs noch täglich ändern. Im Moment schaut es einfach nicht gut aus, egal in welcher Branche und heute titelt sogar der Spiegel "Angst vor der Armut".

    Von Gesprächen mit Zahnärzten hab ich auch herausgehört, dass es die Einzelpraxis von der mancher vielleicht noch träumt eh Geschichte ist. Momentan ist echt nur jedem zu raten, sich als human resource auszubilden, sich also zu spezialisieren und wenn es hier nicht klappt sich den Weg ins Ausland offenhalten. Auch wenn jetzt manch einer sagt, dass Flexibilität auch nicht zwangsläufig immer hilft...

    @ schnalle: sag mal, waderst du aus???



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  5. #15
    Diamanten Mitglied
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    [QUOTE Hast Du etwas Ahnung von Marktmechanismen???, von Wirtschaftssystemen?????
    [/QUOTE]

    Jeder Markt funktioniert nach den gleichen Prinzipien.Entweder prozyklisch, d.h. die unerwünschte Situation wird immer weiter verstärkt oder antizyklisch, also dass die Leute erkennen, dass aufgrund eines Ärztemangels Arbeitsplätze da sind und sich deswegen auf die medizinischen Fächer stürzen.Wenn sie sehen, dass der Markt überschwemmt ist und kein Arbeitsplatz in Sicht ist, dann werden sie alle abgeschreckt und studieren was anderes.Nur so kann sich der Markt erholen, teures Studium und so weiter können nicht helfen, solange man glaubt, später einen Arbeitsplatz zu finden.

    Das, was schnalle beklagt hat, möchte ich nicht widersprechen, denn alle Zahnärzte reden zur Zeit so.Aber keiner von Ihnen ist arbeitslos.Ich kenne bis jetzt keinen einzigen Zahnarzt, der keinen Job hat. Ja, die Zeiten sind schwer, aber es ist besser, als gar nichts.



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