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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Sidewinder
    Guest
    Ich habe grade mal die Suchfunktion benutzt, aber irgendwie nicht wirklich was gefunden (hoffentlich war das nicht mein Fehler), deswegen hier mal die Frage:
    Wenn es um die Wirkung von Alkohol auf's Gehirn und insbesondere die Neurone geht, hört man ja alle möglichen Sachen, von Aussagen wie: "Bei jedem Alkoholgenuss sterben soundsovieletausend Hirnzellen ab" bis hin zu "Selbst bei einem Vollrausch, sofern nicht dauernd wiederholt, nimmt das Gehirn GAR keine Schaden"...
    Nun würde mich mal interessieren, was denn nun eigentlich dran ist an der Sache, gibt es irgendwelche Studien dazu, wie stark das Gehirn bettroffen ist, wenn man mal zu tief ins Glas schaut...welchen Schaden nimmt es wirklich?
    Mir ist dabei schon klar, dass man da zwischen einem Alkoholiker und jemandem, der nur ab und an mal einen zu viel trnkt unterscheiden muss...
    Vielleicht weiß ja jemand was dazu!


    P.S. Die Frage ist durchaus ernst gemeint und nicht aus schlechtem Gewissen, wegen eines Katers nach zu viel bestandenes Physikum feiern entstanden!



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  2. #2
    Flacharzt
    Mitglied seit
    20.04.2003
    Semester:
    jenseits von gut und böse
    Beiträge
    2.898
    Vielleicht hilft das hier weiter. Kann die Quelle leider nicht nennen, stammt aus einem dickeren Biochemie-Buch aus der Uni-Bibliothek:
    Auch nicht gut abfotografiert, aber vielleicht kann man es trotzdem noch lesen.

    http://www.picupload.net/files/20041009/1094844976.jpg
    http://www.picupload.net/files/20041009/1094845025.jpg
    Tempora mutantur, nos et mutamur in illis.



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  3. #3
    unsensibel Avatar von Lava
    Mitglied seit
    20.11.2001
    Ort
    schon wieder woanders
    Semester:
    FA
    Beiträge
    30.095
    Also mir hat mal jemand in einem BC Vortrag erklärt, die wahtschaft schädliche wirkung sei die Dehydrierung des Körper durch Akohol. Die Zellen schrumpfen (osmose und so) und wenn man nicht schnell was trinkt, sterben sie eben. Und Nervenzellen nehmen einem sowas halt übel. Für mich klingt das nach Schmarrn, aber vielleicht ist ja was dran.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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  4. #4
    TBSE performer Avatar von test
    Mitglied seit
    19.01.2003
    Ort
    Freiburg
    Semester:
    Facharzt
    Beiträge
    5.612
    Hallo auch,

    also das mit Dehydrierung halte ich für ziemlich unglaubwürdig, so stark dehydriert man dadurch doch nicht. Außerdem wurden in neuronalen Zellkulturen Ethanoleffekte auf Neurone gezeigt, dort werden osmotische Effekte garantiert keine Rolle gespielt haben. In Zellkulturen hat man je nach Expositionszeitpunkt vermindertes Dendritenwachstum oder vermehrtes Absterben der Zellen gesehen. Ich denke schon, dass es bestimmte toxische Metabolite und irgendwelche spezifischen Wirkungen sind die in gewissem Maße neurotoxisch sind. Wobei mir auch keine genauen Wirkmechanismen bekannt sind
    "Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."

    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



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  5. #5
    Foreninventar Avatar von Froschkönig
    Mitglied seit
    20.08.2001
    Ort
    war Regensburg/München
    Semester:
    genug
    Beiträge
    7.026
    Zitat Zitat von test
    Ich denke schon, dass es bestimmte toxische Metabolite und irgendwelche spezifischen Wirkungen sind die in gewissem Maße neurotoxisch sind. Wobei mir auch keine genauen Wirkmechanismen bekannt sind
    Das zwischenprodukt der Alkoholdehydrogenase ist Acetaldehyd, welches eine gewisse neurotoxische Potenz hat. Bei Methylalkohol wird analog Formaldehyd gebildet, welches da um ein vielfaches stärker ist, daher bei Methanolvergiftung auch die stärkere Nervensymptomatik....
    KEINE Wiederbeschaffung von Goldkugeln und anderen Preziosen !
    Das schlimme an den Minderwertigkeitskomplexen ist, daß die falschen Leute sie haben
    (Sir Alec Guiness)



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