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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    endlich fertig! Avatar von lala
    Mitglied seit
    25.03.2002
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    1.338
    Hmmm...
    also wie der Alkohol biochemisch wirkt kann ich ja nachvollziehen, aber mal ganz dumm gefragt:

    - warum wird man -ab einer bestimmten Dosis (*g*) - so ataktisch und dysarthrisch (Wirkung cerebellär??)?
    - warum wird einem dann soooo übel?
    - warum hat man am nächsten Tag so Kopfschmerzen?
    - und warum lernt man nichts da draus und tut es immer wieder ?



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  2. #7
    unsensibel Avatar von Lava
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    Zitat Zitat von doclala
    - warum wird einem dann soooo übel?
    Weil die area postrema findet, Ethanal ist pures Gift und ans Brechzentrum funkt, dass dir jetzt übel sein soll
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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  3. #8
    Foreninventar Avatar von Froschkönig
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    genug
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    Zitat Zitat von doclala
    - warum hat man am nächsten Tag so Kopfschmerzen?
    Der berühmte Kater resultiert nur teilweise aus der toxischen Wirkung...Alkohol hat eigentlich keine nachwirkungen mehr, wenn er mal abgebaut ist. Zum einen hätten wir dann aber noch den mit der unter Alkohol auftretenden Dehydratation verbundenen Salzverlust, zum anderen sind die wirklichen Kopfschmerz-macher die zahlreichen Nebenstoffe, die in den verschiedenen Alk-arten drin sind....
    KEINE Wiederbeschaffung von Goldkugeln und anderen Preziosen !
    Das schlimme an den Minderwertigkeitskomplexen ist, daß die falschen Leute sie haben
    (Sir Alec Guiness)



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  4. #9
    Registrierter Benutzer
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    22.07.2004
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    16
    Das zwischenprodukt der Alkoholdehydrogenase ist Acetaldehyd, welches eine gewisse neurotoxische Potenz hat. Bei Methylalkohol wird analog Formaldehyd gebildet, welches da um ein vielfaches stärker ist, daher bei Methanolvergiftung auch die stärkere Nervensymptomatik....
    Sowohl Acetaldehyd als auch Formaldehyd (aus der Oxidation der Alkohole) werden so schnell im Körper oxidativ weiter umgesetzt, dass ihre biochemische Wirkung nicht relevant ist.
    Damit wir uns nicht falsch verstehen, es soll natürlich nicht heißen, dass es unschädlich wäre, sich 'n Liter Formaldehyd-Lösung reinzukippen, aber im Körper gebildet werden die Aldehyde schnell weiteroxidiert. Tatsächlich sind die Symptome einer Methanolvergiftung auch nicht auf den Formaldehyd, sondern auf die gebildete Ameisensäure zurückzuführen.

    Davon mal abgesehen sind Aussagen über die (Neuro-)Toxizität von Alkohol, die augrund der Behandlung von Nervenzellkulturen mit Ethanol gemacht wurden, sehr kritisch zu diskutieren, wie all solche Modellsysteme...

    Der Kater wird übrigens nicht vom Ethanol, sondern von Fuselalkoholen hervorgerufen.
    Geändert von Zarathustra (12.09.2004 um 03:02 Uhr)



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  5. #10
    Beyond the IMPP Avatar von The Runt
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    07.01.2004
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    Manchmal Hauts Hin
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    Z.n. Hex
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    Hallo,

    wenn ich mich noch richtig an Pharma entsinne, kommt der neuropathische Effekt durch einen abnorm hohen NADPH verbrauch zustande. Wer also täglich trinkt hat zuwenig NADPH, dadurch gehen auf lange sicht Neurone kaputt, weil die halt sehr sensibel darauf reagieren.

    Oder so ähnlich



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