Ich war vor Beginn des PJs auch unglaublich aufgeregt. Hatte so gar keinen Bock drauf und habe mich auf alle Schreckensszenarien vorbereitet. Die ersten Wochen fand ich auch eher schwierig, aber man gewöhnt sich dran. Ich habe alle möglichen Konstellationen durchlaufen - nette Ärzte/fiese Ärzte/gleichgültige Ärzte, gute Lehre/schlechte Lehre/keine Lehre... Bei einem Tertial war ich traurig, dass es vorbei war, bei einem anderen habe ich im Kalender die Tage abgestrichen. Im Endeffekt war alles zu schaffen und selbst wenn es ganz blöde läuft, hat man als PJler Hebel in der Hand, man ist nicht völlig machtlos. Ich habe jetzt zumindest eine klare Vorstellung davon, was ich beruflich nicht machen will. In diesem Sinne wünsche ich allen neuen PJlern eine gute Zeit und drücke die Damen, dass ihr in eine vernünftige Abteilung kommt.