Ich hatte auch mein schlimmstes Tertial in so einer Abteilung, die sonst nur gute Berichte hatte. Das Problem war ein kürzlich erfolgter Wechsel auf Chefetage und ein hoher Durchsatz an Assistenten.
Im Endeffekt ist es immer ein Roulette-Spiel...
Es ist echt ein Roulette-Spiel. Wenn mein Chirurgie-Tertial (Wunschfach) auch schlecht wird, fang ich an zu heulen ey. Innere mache ich nämlich nur alibimäßig.
Ich hatte umgekehrt mal eine super Famulatur in einer Abteilung, die sonst eher so mittelmäßig bewertet wurde. Hatte aber auch einfach Glück, dass ich an die richtigen Assistenten geraten bin und es da auch menschlich ziemlich gut gepasst hat. Das macht halt einfach viel aus.
Das mit dem Roulette schon richtig und an vielen Kliniken scheint der Personaldurchsatz relativ hoch zu sein und man kann ganz andere Leute haben als noch vor einem Jahr da waren.
Das kann einem übrigens auch passierren wenn man an seinem PJ Haus anfängt wo man 1.Tertial war ,dass man dann da fast keinen mehr kennt,( ob das dann für die Klinik spricht ist ne andere Frage),
oder es kann auch zwischen 2 Stationen derselben Abteilung meilenweite Unterschiede geben,
hab ich auch schon erlebt eine Station war super ,die andere super scheiße.
In meinem Wahltertial waren zu mir zwar alle nett ,aber untereinander waren sie sich nicht grün und das hat zu ner unangenehmen Arbeitsatmosphäre geführt. Habe auch festgestellt dass es fachlich zwar interessant ist, aber nicht so mein Ding wie gedacht , aber in so ner Abteilung wo die übereinander extrem ablästern und teilweise versuchen das andere gekündigt und solche Sachen würde ich sowieso nicht anfangen .
In meinem jetzigen (Chirurgie-)Tertial hab ich echt ne gute Abteilung erwischt , bin trotzdem heilfroh wenn es vorbei ist (noch 7 Wochen und 2 Tage ) da Chirurgie absolut nicht mein Ding ist .
Dann ist mein PJ auch schon vorbei, krass wie schnell es ging, am Anfang kommt es einem endlos vor, aber seit dem die ersten paar Wochen vom 2.Tertial vorbei sind rast die Zeit gerade zu.
“Do not study to pass the test . Study to prepare for the day when you'll be the only thing standing between your patient and his grave“