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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #9826
    Gold Mitglied
    Mitglied seit
    20.08.2014
    Semester:
    1. WBJ
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    432
    Sorry, hatte es etwas missverständlich ausgedrückt.
    Es geht darum, dass man sich vor dem Verlassen der Station nicht abmeldet, damit man nicht vermisst wird. In der Konsequenz könne man dann auch einfach heimgehen wie man möchte.

    Ist aktuell nicht so als hätte ich wirklich irgendwelche Aufgaben. Blutentnahmen und Zugänge werden nur in Ausnahmen von uns gemacht.

    Wenn man den Eindruck hat, dass man vollkommen vergessen wird, ist das ja noch was anderes (wäre in der ersten Woche aber wohl auch nicht sofort gegangen).
    Aber ich möchte mit Respekt behandelt werden und bringe den erstmal auch entgegen. Wenn das keinen Unterschied macht, würde ich dann wohl auch Davos Ratschlag umsetzen.



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  2. #9827
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.738
    Zitat Zitat von h3nni Beitrag anzeigen
    Finde ich schon schwierig. Es gibt ja doch auch kleinere Fächer, die vor allem an Unis und größeren Häusern angesiedelt sind (sei es MKG, Humangenetik oder auch die Derma, die ja an sich auch eher umkämpft ist). Da dann "einfach weg" zu ziehen ist schon schwierig, zumal es kaum Unis (die mir da nötig scheinen) gibt, die befristet zur Weiterbildung einstellen, sondern immer als WissMit mit relativ kurzen Laufzeiten.

    Können ja nicht alle Anästhesie, Innere oder Psychiatrie machen, bei denen man auch in Nicht-Unis gute Weiterbildung kriegen kann.
    Naja, Humangenetik ist ein winziges Fach. Wenn man sich auf so ein kleines Fach einschränkt, ist klar, dass man nehmen muss, was man bekommt. das liegt in der Natur der Sache. Aber meine Bekannte in der Humangenetik überarbeitet sich definitiv nicht.

    Bei Derma ändert sich jetzt IMHO viel dadurch, dass man die gesamte Weiterbildung im niedergelassenen Bereich machen kann. Dadurch wird sich die Stellensituation zumindest kurzfristig bei den Assistenzärzten ohnehin enorm entspannen. (Aber mittelfristig kann es natürlich dazu führen, dass die Stellensituation bei den Fachärzten schlechter wird.)

    Und MKG im Krankenhaus ist sowieso ein Spezialfall - arbeitsintensiv und sehr speziell. Das machen nur Überzeugungstäter - und denen sind die Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen meist eh egal. Alle anderen würden einfach im niedergelassenen Bereich Implantate machen.

    Zwischen Anästhesiologie, Innere und Psychiatrie einerseits, und Derma, Humangenetik und MKG andererseits, gibts ja schon noch seeehr viele Fächer mit "mittelgutem" Arbeitsmarkt. Und in denen findet man, wenn man sich etwas umschaut, bestimmt eine Stelle mit erträglichen Arbeitsbedingungen.



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  3. #9828
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    20.08.2015
    Semester:
    Post-M3
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    2.207
    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Vollzeit-Arbeitszeit ist ja 40 Stunden. Habt ihr dann nur vier Tage die Woche, oder wie? Wenn nicht, würd ich mir einfach angewöhnen, pünktlich zu gehen. Wenn man das im PJ nicht lernt, wird man es auch in der Arbeit nicht schaffen. Was nicht vereinbart/bezahlt wird, wird auch nicht geliefert - ganz einfach.
    Ja, nur ne 4-Tage-Woche, wobei alle anderen Fächer auch früher gehen, nur in den chirurgischen kommt man trotzdem auf die 40h. Nächste Woche dann sogar nur 3-Tage durch den Feiertag plus einen Studientag.
    Da wir aber gut besetzt sind, sitzt man tags auch mal Stunden einfach rum.

    Wirklich Untersuchungen finden nicht statt (das invasivste des Stationsarztes war die Pulsmessung), Ambulanz war auch nichts los. Donnerstag war dann ne 6-7h-Op. Erkenntnis: Immerhin halte ich das gut durch und ohne Frühstück werden kalte Kartoffeln am frühen Abend nie wieder so gut schmecken, aber VCH ist es definitiv nicht. War ab und an interessant, aber da regt sich in mir Null das langfristig selbst zu machen.
    Notaufnahme ist wohl eig der UCH vorbehalten, werde aber wohl trotzdem versuchen, da sonst immer mal hinzugehen. Auf Station ist halt nur Blut abnehmen (bisher mäßig erfolgreich), Viggos, die ich bisher nicht mache, weil selbst Blutabnahme nicht gut läuft, und mal ne Drainage ziehen. Und das ist halt auch blöd, weil man ggf das dann nähen soll, aber ich das gar nicht könnte, weil ich bisher maximal 1-2mal am Menschen genäht habe, und das war nur mal ein Stich. Dann mal eben locker flockig subkutan betäuben und nähen wäre nichts, was ich gerne einfach so machen wollen würde. Also eig ganz ok, wenn man zwar nen langen, aber nicht zu stressigen Tag braucht, wurde auch während der OP immer gefragt, ob es noch geht, aber wirklich lernen tut man nichts.
    "Dum spiro, spero"
    Cicero



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  4. #9829
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    03.08.2018
    Semester:
    2. WBJ
    Beiträge
    296
    Wie sieht es bei euch mit Kreuzblut aus, nehmt ihr das (ggf. über verschiedene Stationen hinweg) ab? Und punktiert ihr bei den Blutentnahmen nach erfolglosem Herumprökeln an Arm und Fuß in der Leiste? Wir sind ja aktuell in Spitzenbesetzung (nicht) und der nächste Ansprechpartner bei einer missglückten BE ist dann der OA, der damit nicht weiter behelligt werden möchte, sofern wir es nicht vorher auch in der Leiste probiert haben. Das hat er uns kurz demonstriert, damit "wir es ab jetzt so machen können"...



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  5. #9830
    SOS H20 Tatütata Avatar von Dooly
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    Also jetzt im PJ mache ich keine BEs in der Leiste, da sind genug Backups, schon alleine zig PJ Freunde. Ich hab mal kurz in einem Blutentnahme-Dienst gejobbt, da sollten wir nach den Extremitäten auch als nächstes selbstständig in die Leiste gehen. Kam bei mir nur extrem selten dazu. Kreuzblut nehm ich dann natürlich auch ab. Auch auf unterschiedlichen Stationen oder wie meinst du „über verschiedene Stationen hinweg“?

    Nun ist die Frist fürs 3. Tertial auch schon abgelaufen. Seid ihr alle zufrieden mit eurem letzten Tertial? Ich bin es so einigermaßen. Die Erwartung ist sowieso niedrig. Wenn ich nette Gesellschaft hab und regelmäßig essen kann, ist der Anspruch bereits erfüllt. Ausgewählt hab ich das Krankenhaus als kleinestes Übel in örtlicher Nähe :/. Mit so einer Priorität will ich also auch keine zu hohen Ansprüche haben.

    Leoline, glaub inhaltlich sind solche Empfehlungsschreiben wirklich eher generisch aber von meiner Sichtweise ist es trotzdem besser eins zu haben, als keins zu haben. Ich z. B. hab nicht den Mut nach einem Schreiben zu fragen bzw. einen so guten Kontakt zu den entsprechenden Ebenen, so dass du mit so nem Schreiben jedenfalls cooler drauf bist, als ich. Hab hier aber auch schon mal zu Zeugnissen gelesen, dass diese als lächerlich wahrgenommen werden.

    In unserem PJ Team sind auch einige, die schon miteinander lernen. Ich will das noch gar nicht mitmachen, für mich hat das momentan weder Nutzen noch Notwendigkeit. Der Gedanke ans M3 motiviert mich gar nicht zum Lernen. Welche Bücher nutzt du denn, Amygdala?



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