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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1126
    Scutmonkey Deluxe Avatar von Hellequin
    Mitglied seit
    29.08.2003
    Ort
    Hauptstadt des Nebelreichs
    Semester:
    Facharzt
    Beiträge
    7.165
    Eigentlich hab ich ja gedacht das es mich vor nichts mehr ekelt. Aber als ich heute den Patienten mit apallischen Syndrom aufgenommen hab, der eitrig, stinkende Schleimfontänen aus seinem Tracheostoma rausgehustet hat war es so weit. Die nächsten 2 Stunden bin ich mit einem latenten Würgreiz rumgelaufen.
    In this Job, I have to steal my laughs where I can, no matter how sad, pathetic or snide. *Jenny Sparks*

    Im Morgengrauen nach der Nachtschicht hatte Dr. Elsner für die großen Fragen der Menschheit
    - Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was wollen wir? - alle Antworten:
    Er kam von der Nachtschicht, ging nach Hause und wollte nur noch schlafen!



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  2. #1127
    Auf dem Weg zurück... Avatar von McBeal
    Mitglied seit
    11.09.2004
    Ort
    war tief im Westö-hö-hön
    Semester:
    Fertig!!!
    Beiträge
    11.832
    Ich musste mich letzte Woche bei einer Gastro auch wegdrehen, weil der Patient dermaßen gewürgt hat... Ich hasse dieses Geräusch, da könnte ich immer direkt mit en. Ansonsten finde ich den Geruch solcher Sachen, wie Du sie beschreibst eigentlich noch schlimmer als deren Aussehen...
    Bei unserer Verbrennungspatientin war ich auch sehr froh, wieder rausgehen zu können.
    Und dass man noch nicht ganz abgebrüht ist, finde ich auch nicht so schlimm. Man bleibt schließlich Mensch. Und der Befund ist ja auch objektiv gesehen schrecklich.

    LG,
    Ally
    Junior-Mitglied der "Das/Dass-Polizei"



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  3. #1128
    Ein Huhn auf Reisen... Avatar von Moorhühnchen
    Mitglied seit
    11.01.2006
    Ort
    Schon wieder woanders
    Semester:
    Fachhühnchen
    Beiträge
    10.976
    Neuste News von der PJ-Front: heute vom NEF-fahrenden Assi gefragt worden, ob ich nich wieder mitfahren wolle. Ich meinte, daß ich auf Station noch viel zu tun hätte - und er ganz Evil-like: "Du bist aber doch nicht nur zum Schaffen hier, Du sollst was lernen!" Sein Vorschlag also: morgen früh den NEF-Funker schnappen und auf den nächsten Alarm warten.
    Zurück auf Station hab ich einen meiner Stationsärzte gefragt, ob das ok für sie wäre (man bemerke: beide haben erst im im Herbst letzten Jahres Examen gemacht - die "Ausbeutung" ist also noch nicht so lange her... ).
    Da mischte sich der OA ein, wieso ich denn NEF fahren wolle, das sei doch für mich überhaupt nicht von Relevanz!! Ich solle lieber mal abends in der Aufnahme aushelfen (ach nee, hab ich auch noch niiiie gemacht). Und außerdem sei das mit der Versicherung beim NEF-Fahren ja auch überhaupt nicht klar...............

    Ach ich seh schon, das hier wird mein persönlicher PJ-Jammer-Fred. Wieso hab ich nicht einfach die Klappe gehalten und wär morgen mitgefahren? Hätten meine Stationsärzte mich irgendwo verpetzt? Hätte DAS eine Relevanz für mich gehabt??? Am Dienstag wechsle ich in die Gastro, wer weiß wie oft ich dann noch NEF fahren kann......
    Don't be afraid of work - fight it!!





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  4. #1129
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    16.04.2008
    Beiträge
    106
    Hallo Moorhühnchen,

    ich habe zwar das PJ schon hinter mir, rede mich da also ein wenig leichter, aber ich habe interessanterweise die Erfahrung gemacht, daß man mit ein bißchen Anarchie schon gut weiterkommt. Ich hab einige Zeit jegliche Planungen der Ärzte mitgemacht, aber eines Tages hat's mir einfach gereicht und ich habe beschlossen, mich zu weigern - was soll mir denn auch großartig passieren. Das wurde dann mit Erstaunen zur Kentniss genommen und seltsamerweise ziemlich schnell geschluckt. Ich habe gemeint, ich will dieses und jenes nicht mehr machen, ich habe ein Examen zu bestehen und bin vor Ort, um eine Ausbildung für meine spätere Tätigkeit zu erhalten. Wenn die auf Grund Arbeitsbelastung der Ärzte nicht geboten werden kann, dann muß mir wenigstens die Freiheit zugestanden werden, mir so gut wie möglich selber dazu zu helfen. Es könne schließlich nicht sein, daß die PJler wie Planstellen eingesetzt werden, wir sind zur Ausbildung da, nicht als Ersatz für Unterbesetzung. Vielleicht hat das deren schlechtes Gewissen geweckt (die waren auch vorher nicht unfreundlich muß man dazu sagen, aber meine Jobs halt nicht lehrreich).
    Jedenfalls hab ich das dann auch einfach so gemacht, bin trotzdem mit keinem in Streitigkeiten gekommen, und meiner PJ-Ausbildung hat's sicherlich geholfen .
    Also mein Tipp: mal ein bißchen Auflehnen, das kann man ja durchaus charmant machen; bei sowas wie NEF fahren garnicht groß fragen, sondern feststellen, daß das jetzt eben so ist! Dann müssen sie halt mal selber Blut abnehmen, daran werden sie nicht sterben!

    Eine Frage noch, ist es bei dir eine Uni-Klinik oder ein peripheres Haus? Da fand ich die Unterschiede schon deutlich spürbar...

    Viele Grüße!



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  5. #1130
    Ich krieg sie alle rein!! Avatar von Viggo-King
    Mitglied seit
    22.06.2007
    Ort
    Da wo mann kein Hochdeutsch kann
    Semester:
    Auch Chirurgen können intubieren!!
    Beiträge
    110
    Also bei uns in der Klinik werden die PJ-ler NICHT ausgebeutet. Natürlich gibt es Aufgaben, die einfach PJ-ler-Aufgaben sind wie z.B. die morgentlichen Blutentnahmen. Aber das finde ich persönlich gar nicht schlimm. Auch wenn es mal 15 oder 20 auf einmal sind. Denn ganz erhlich: so fit wie wir PJ-ler im Blut abnehmen oder Braunülen legen, sind viele Ärzte nicht, oder? Mir ist es jetzt schon mehrmals passiert, dass Ärzte mich holen haben lassen, weil sie kein Blut oder keine Viggo in den Patienten bekommen haben. Und das macht doch irgendwie auch stolz, oder? Natürlich darf das PJ-ler-Dasein nicht nur aus Blutentnahmen, Botengängen und Einsortieren von Akten bestehen, ganz klar! Aber das tut es i.d.R. ja auch nicht. Und je mehr Engagement und Eigeninitiative man zeigt, desto mehr bekommt man Aufgaben, Verantwortung und damit auch den nötigen Respekt von den Ärzten und dem Pflegepersonal.



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