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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1646
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Muri, ich denke mir mal, dass wir wirklich Glück haben mit unserem Fach. Entweder sind die Leute schon ophthalmologisch durch Famulaturen vorbelastet oder auf irgendeine Art und Weise schon für Augen begeistert. Das macht es uns einfacher. Wir haben keine "Ich muss dieses blöde Pflichttertial hinter mich bringen"-PJler an der Backe. Und wir haben den Vorteil, dass man in unserem Fach eigentlich recht schnell eigenständig arbeiten und damit genau das tun kann, was man sich vorstellt. Bei uns ist ja in der Ambulanz immer ein Oberarzt zur Abnahme. Wenn dieser dann auch noch lehrmotiviert ist, ist alles gut. Ich hoffe, dass wir das Chaos bei uns für die nächsten PJler auch soweit beseitigt haben. Die beiden jetzigen sind wirklich in einer schlechten Zeit bei uns gelandet. Daher ist die Subkonjunktivale für die PJane schon gebucht. Das Mädel ist genau wie euer PJler
    @Gersig: Japp, ich will meine PJler für das Fach begeistern. Und ich finde schade, dass ich es in diesem Tertial einfach nicht konnte, weil ich mit meinen Aufgaben selbst schon ausgelastet war.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  2. #1647
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    Zur Zeit leiste ich mein 2.Tertial in der Chirurgie ab und bin total begeistert.
    Mir macht es nichts mehr aus stundenlang Haken zu halten, während den OP´s als erste oder zweite Assistenz mitzumachen. Ich betrachte das "operieren" bzw am Tisch stehen als eine äusserst interessante Lehrstunde aus der ich immer was mitnehme. Ich besuche auch OP´s bei denen man selbst nicht viel machen kann, weil eben nicht mehr Platz für eine dritte Person ist wie zb Kinderherz-OP´s. Und auch wenn ich über den Monitor die OP mitkriege, lerne ich einiges dabei.

    Ich bin der Meinung als PJ-ler in der Chirurgie sollte man so viel wie möglich in der OP dabei sein und wenns geht mitmachen, denn einerseits damit verdient der Chirurg seine Brötchen und andererseits was soll man denn einem Patienten über die xyz Operation schon erzählen wenn man nicht selbst dabei war. Wie kann man später Patienten aufklären, wenn man nicht selbst so ein Eingriff beigewohnt hat?

    Man lernt auch seine eigenen Grenzen kennen, physisch sowie psychisch, man lernt auch die Verantwortung des Chirugen kennen auch wenn man als Student nur einen kleinen Einblick davon gewinnen mag.

    Durch das Chirurgie-Tertial habe ich festgestellt, dass mir operieren Spass macht und dass es mir liegt.

    Am Anfang habe ich über die Unfallchirurgie geflucht und am Ende hat es mir sogar sehr leid getan diesen Bereich zu verlassen.
    Jetzt bin ich in der HTC und meine Begeisterung wächst von Tag zu Tag immer mehr.

    Natürlich gibt es auch OP´s wo man nur "dumm" rumsteht und nichts tun kann aber da versuche ich so viel wie möglich an Wissen mitzunehmen dh ich stelle Fragen und passe auf was grad gemacht wird und versuche mich einzubringen(dh wenn der Assistenzarzt grad pennt übernehme ich seine Aufgaben )und es gibt Tage, wo man selbst als erste Assistenz mitmachen kann oder es gibt Operateure, die einen auch in den Thorax greifen lassen um zb die Lokalisation eines Bronchial-Ca ausfindig zu machen u/od. sie lassen einen nähen, den Verband und die Drainagen anlegen, beim Drahten assistieren,etc.

    Also wenn man nicht gerade 2 linke Hände und wenigstens etwas Interesse zeigt,kann so ein Chirurgie-Tertial sogar richtig viel Spass machen. )



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  3. #1648
    Diamanten Mitglied
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    Hm, also ich hatte auch als Studentin auf einer Augenabteilung famuliert, und war da gar nicht sooo sehr begeistert.
    Was nicht am Fach lag, sondern am Team, das mit mir irgendwie nix anzufangen wusste, da sie so gut wie nie Famulanten hatten; kleines Haus noch dazu. ("Wie famulieren... bei uns? Was, einen ganzen Monat?") Das höchste der Gefühle war es da mal einen Rosthof wegbohren zu dürfen. Obwohl ich sehr interessiert war; es hieß in der Ambulanz immer nur "Ich hab jetzt keine Zeit", "das muss ich selbst machen", "frag mal auf der Station ob die was brauchen".
    - Dabei ist jetzt eine so gute Augenschamanin aus mir geworden!



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  4. #1649
    unsensibel Avatar von Lava
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    schon wieder woanders
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    Zitat Zitat von KleinDorit Beitrag anzeigen
    und andererseits was soll man denn einem Patienten über die xyz Operation schon erzählen wenn man nicht selbst dabei war. Wie kann man später Patienten aufklären, wenn man nicht selbst so ein Eingriff beigewohnt hat?
    Da denkt jemand mit

    Aber irgendwie geht's. Ich hab auch nicht allen OPs beigewohnt, für die ich bisher aufklären musste. Entweder man weiß halt theoretisch so in etwa, was gemacht wird oder man liest sich noch kurz vorher den Aufklärungsbogen selber durch
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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  5. #1650
    Ein Huhn auf Reisen... Avatar von Moorhühnchen
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    Ich hab seit gestern auch eine PJlerin und mir tut es jetzt schon in der Seele weh, daß ich ihr nicht das bieten kann, was ich mir selbst im PJ erhofft habe. Sie hat heute definitv mehr Aufnahmen gemacht als ich und ich frage mich echt, wo heute die Zeit hinverschwunden ist - ok, Chefvisite. Zumal ich eine Anamnese noch nichtmal auf Papier gebracht habe (von der OÄ erhoben, Pat. kam mit Einweisung direkt auf Station gelaufen und ich hab verpeilt, den Dienstarzt anzufunken, der für solche Fälle bei uns zuständig ist - ist mir vorhin siedendheiß eingefallen). Das muß ich morgen dringend vor der Frühbesprechung nachholen, sonst gibt's Ärger.....

    Hoffe, wir werden noch die Zeit finden, uns mit ihr zu beschäftigen.
    Don't be afraid of work - fight it!!





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