Lieber Schnalle,
schau Dir doch bitte ganz kurz die Arbeitsmarktsituation an.
Werd wird schon nach "Leistung" bezahlt, das frag' ich Dich allen Ernstes.
Weisst Du wieviele für weniger als den gesetzl. Mindestlohn (z.b Bau) arbeiten?
Weisst Du wieviele 1-Euro-Jobber es gibt?
Weisst Du wie es ist tagtäglich am Fliessband zu stehen?

Da will ich die jeweilige Qualifikation eines Einzelnen gar nicht miteinbeziehen!
Warum sollte sich ausgerechnet im Gesundheitswesen nicht auch das durchsetzen, was in der "sozialen" Marktwirtschaft schon lange los ist?
Ich bin ein absoluter Newbie aber dennoch hat doch das Gesundheitswesen keinen Heiligenschein.
All diese Streichungen waren absehbar auf Kurz oder Lang.
Setz deine ReformVorschläge sinnvoll an anderer Stelle ein und lass es einfach Leute zu defarmieren nur wegen ihrer Studienwahl.
Zu guter Letzt möchte ich sagen,
ich kenn mittlerweile einige Studenten, die Humanmed./zahnmed. allen Ernstes "des Geldes wegen" studieren...Dann tuts mir leid.
Natürlich muss jeder irgendwann damit seinen Lebensunterhalt verdienen,
aber ist denn jeder medizin. beruf nicht ein "Dienst an und für den Menschen"?
Manchmal frage ich mich, was in den Köpfen vorgeht