Ist es eigentlich normal, dass man sich selbst, nachdem man das Thema schon längere Zeit bearbeitet, immer noch relativ "dumm" fühlt? Und wie geht ihr mit Motivationskrisen bzw. dem berühmten "Writer's block" um?
Vor dem HEX
Nach dem HEX
Ist es eigentlich normal, dass man sich selbst, nachdem man das Thema schon längere Zeit bearbeitet, immer noch relativ "dumm" fühlt? Und wie geht ihr mit Motivationskrisen bzw. dem berühmten "Writer's block" um?
How hard can it be?
Kann ich voll und ganz nachvollziehen. Je länger ich mich mit dem Thema befasst habe umso banaler kam mir meine Arbeit vor.
Also ich hab mir einen festen Termin gesetzt, bis dahin wollte ich dann den und den Teil fertig haben. Klingt vielleicht ein bisschen albern, aber ich habe in der Endphase immer jemanden neben mich gesetzt, der mich zurecht gewiesen hat, wenn ich mal wieder abseits der Diss im Internet unterwegs war. Das hat mir wirklich sehr geholfen.
Jap, das mit dumm fühlen kenn ich.
Mit Writer's Block...da habe ich den Schreibkurs der Uni gemacht und da waren ein paar gute Tipps dabei:
"Kommt weg von der Idee des "idealen Satzes". Einfach das hinschreiben was man denkt, danach kann man es 10 Mal verändern, aber erstmal hinschreiben, egal wie albern das klingt." Das hilft mir immer.
Ich habe mir einfach fest vorgenommen, jeden Tag mind. ein neues Wort reinzuschreiben, weil naja...es bleibt eigentlich nie bei dem einen Wort und es zwingt mich zumindest jeden Tag das Word Dokument zu öffnen und mich mit dem Thema zu beschäftigen. Irgendwannmal habe ich dann auch angefangen, mir ein internes Stundenplan zu machen. "Jetzt schreibe ich eine Stunde lang."
Ich stehe ja noch ziemlich am Anfang, habe auch mein Thema noch so gar nicht überblickt, aber ich hoffe schonmal, irgendwas geiles, publizierbares zu finden und 'ne Publikationspromotion draus machen zu können. Das ist so der einzige Wermutstropfen, in den anderen AG's wäre ein Paper wohl ziemlich safe gewesen (dafür deutlich länger oder zeitlich gar nicht klar einzugrenzen, komischer Betreuer usw.).
Ansonsten mal nachfragen wie es mit Publikationen aussieht, ob welche geplant sind und in welchem Rahmen. Aber eig muss man sagen, dass die Arbeit durch den aufgebrachten Aufwand des Betreuers steht und fällt. Ist die Studie Wichtig für den Betreuer? Ist er bereit Zeit darin zu investieren? Welche Zeit Vorstellung hat der Doktorvater (diese 2x/3x nehmen für die Echtzeit) Ich würde dort die Arbeit annehmen, wo es menschlich auch gut mit dem Betreuer passt, weil der wird einen eigentlich durch die ganze Arbeit bringen :-meinemeinung