teaser bild
Seite 20 von 21 ErsteErste ... 10161718192021 LetzteLetzte
Ergebnis 96 bis 100 von 102
Forensuche

Thema: Arzt-Gehalt

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #96
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    03.06.2002
    Semester:
    Been there, done that... there was no T Shirt
    Beiträge
    4.919
    Zitat Zitat von Hellequin
    Nö, die meisten sind verbeamtet.

    Der Artikel ist aber zu geil. Ein Assistenzarzt verdient demnach im Durchschnitt über 3000€ netto und das bei "nur" 46h die Woche. Das geilste ist aber, das die das Referendariat in anderem Studiengängen mit dem AIP (und nicht dem PJ) gleichsetzen. Sprich deswegen verdienen Ärzte in dem Zeitraum 170% mehr als in diesen Studiengängen.

    Ich glaub es ist Karneval!
    Nee, dauert noch ein bischen zum Karneval
    Aber find den Artikel auch sehr geil... über 3000 € Nettoeinkommen- da sagt mein letzter Lohnzettel aber was ganz anderes !

    Ich denke mal, das die einfach den Lohnsumme aller Erfahrungsstufen genommen haben (vom Facharzt über OA bis Chef), und dann durch die Gesatmtzahl aller Ärzte geteilt haben. Geile Statistik.

    Sollten wir auch mal machen: Summe des Alters aller Einwohner, geteilt durch die Einwohnerzahl = et voilá: alle Einwohner Deutschlands sind im Durchschnitt Mitte 40. Es gibt keine Kinder/ Jugendlichen mehr, und niemand ist so alt, das er Rente beziehen müsste... Die Rentenkasse ist gerettet.




    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #97
    Scutmonkey Deluxe Avatar von Hellequin
    Mitglied seit
    29.08.2003
    Ort
    Hauptstadt des Nebelreichs
    Semester:
    Facharzt
    Beiträge
    7.165
    Zitat Zitat von GOMER
    Äh, Uni-Chefs sind aufgrund ihres Lehr-und Forschungsauftrags verbeamtet, der Uni-Ltd. OA (Extra-Ordinarius) auch, aber sonst is an der Uni niemand verbeamtet, Chefs an normalen Häusern sind Angestellte. Das "Wahnsinnsgehalt" eines Chef's resultiert ausschließlich aus dem Liquidationsrecht.
    Asche auf mein unwürdiges Haupt, du hast recht!
    Das ganze Lernen macht einen noch ganz weich in der Birne.
    In this Job, I have to steal my laughs where I can, no matter how sad, pathetic or snide. *Jenny Sparks*

    Im Morgengrauen nach der Nachtschicht hatte Dr. Elsner für die großen Fragen der Menschheit
    - Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was wollen wir? - alle Antworten:
    Er kam von der Nachtschicht, ging nach Hause und wollte nur noch schlafen!



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #98
    Druide
    Guest
    Zitat Zitat von medimädchen
    Zum Thema Gehalt kann ich noch folgendes hinzufügen:

    Habt ihr überhaupt bedacht, das in gut ein paar Jahren mindestens 20% eures potentiellen Gehalts für Anwaltskosten drauf gehen werden - "Krieg ich keine Heilung, verklag ich den Arzt" - ich glaub dieser Trend wird noch viel schlimmer in den nächsten Jahren....womit wir wieder weniger Geld haben *heul* (ich hätte doch Jura machen sollen)
    Medizin wird wahrscheinlich unweigerlich mit einer Juristischen Ausbildung gekoppelt werden MÜSSEN !!!!
    (iss leider so bei den Patienten heutzutage.....................)



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #99
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    18.05.2006
    Ort
    halle
    Semester:
    4
    Beiträge
    1
    Zitat Zitat von zahnmedizina
    ich schließ mich test an.
    Wär auch bereit die Assi zeit zu überdaueren bin aber auch der Meinung dass danach als Facharzt 80-100000 euro a faire Bezahlung wäre. So würd ma die ganze Arbeit schon in Kauf nehmen.
    Ich finds eigentlich a Frechheit wo Ärzte heut gelandet sind. Ich mein vergleichts nur mal mit einer Apotheke: der Arzt hat eigentlich die Hauptarbeit am Patienten, überlegt die Diagnose, Trägt die Verantwortung, Überlegt die Medikation, Verschreibt das Passende Medikament und dann rennt der in die Apotheke und die tut nix anderes als schnell das Medikament über den Tisch schieben und macht schnell mehr Gewinn als der eigentliche Arzt. und das ist noch nicht alles: Als Apotheke kann man viel mehr Patienten bedienen als 1 Arzt. D.h. ich mach a Apotheke stell 3-4 Leute ein und schon bedien ich Patienten von 30 Ärzten. -> könnts euch ja mal überlegen wieviel bei sowas rausschauen müsst wenn man überlegt wie viel Apotheken überalle draufschlagen (30-40 % mindestens)
    Außerdem jammern alle über hohe Arztrechnungen und dabei kostet schnell mal eine Mechanikerstunde (von irgendeinem Deppen der mit 15 mal schnell 3 Jahre Lehre gemacht hat) 50 Euro. Oder a Jahresservice für 1 Auto 300 Euro. Da find ich schon dass man als Arzt mit 12 Jahre Ausbildung (Studium + Facharzt) nach der Matura mal 200 - 400 Euro pro Stunde mindestens haben sollt (vor Spesen)
    Hallo bei dir fangen die Menschen wohl erst beim Akademiker an?200-400 Euro die Stunde sind ja wohl eine bodenlose Frechheit !!!!Mit solchen Sprüchen wirst du sicherlich bei den Streiks nicht die Sympathie der Menschen erhalten !!!



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #100
    Registrierter Troll Avatar von Pauker
    Mitglied seit
    10.08.2006
    Beiträge
    231
    Ich hab gerade mal nach "Gehalt&Ärzte" gegooglet. Und was findetGoogle als Treffer Nr. 4? Diesen ML-Thread mit dem Titel "Arzt-gehalt".

    Und worum geht es in diesen Thread? Natürlich um Lehrergehälter vs. Ärztegehälter und teilweise gravierend falsche Aussagen über Lehrergehälter:

    Okay, zur Ehrenrettung der ML-User muss ich allerdings auch sagen, dass einige der falschen Aussagen dann innerhalb des Threads von anderen Usern korrigiert worden sind.

    Edit.:



    [...]
    Heute lese ich in der SZ, dass das Gehalt der Ärzte auf dem Niveau von Lehrer stagniere.

    Damit wäre ich persönlich sehr zufrieden, weil Lehrer superviel verdienen. Ein verbeamteter Gymnasiallehrer verdient knapp 2900. Davon muss er noch ein bissel für die private Versicherung abziehen, [...]

    Bei den Lehrern geht es aber mit den Gehaltserhöhungen noch munter weiter, sodass man scheinbar als Arzt in einer Klinik wohl niemals auf das Gehaltsniveau eines Lehrers kommt.[....]
    Da wird für Lehrer pauschal ein Gehalt von 2900 Euro/Monat genannt, von dem nur noch "ein bissel für die private Versicherung" wegginge.
    Und dann wird noch behauptet, von diesen 2900 Euro aus ginge es "mit den Gehaltserhöhungen noch munter weiter".

    Und so sieht die Wirklichkeit aus:

    Gymnasiallehrer steigen nach dem Referendariat mit A13 ein und die Mehrzahl kommt niemals über A13 hinaus. Das war vor sehr langer Zeit mal anders. Damals ist früher oder später jeder nach A14 gekommen und kaum jemand (vielleicht auch niemand) in A13 geblieben. Das ist aber in einigen Bundesländern schon seit 20- 30 Jahren vorbei.

    An meiner Schule ist von ca. 120 Lehrern einer in A16 (Cheffe), fünf sind in A15, ca. zehn sind in A14, der Rest (ca. 100 Kollegen) ist und bleibt in A13.

    In der Besoldungsgruppe A13 gibt es die Stufen 3 bis 12:

    Man fängt nach dem Referendariat mit Stufe 3 an (brutto ca. 37 000 Euro/Jahr ). Stufe 12 (brutto ca. 50 000 €/Jahr) erreicht man frühestens mit 53 Jahren.

    Wer die einzelnen Intervalle sehen will: Guckst Du hier

    Es gibt geringfügige Unterschiede zwischen den Besoldungsordnungen der einzelnen Bundesländer (z. B. bei Arbeitszeiten und Sonderzahlungen). Ich nehme hier exemplarisch die Besoldungsordnung für NRW.

    A13, Stufe 3:

    Jahres-Brutto: 37 364.94 €

    Davon gehen weg:

    Lohnsteuer bei Steuerklasse 1: 7 835,91 €/Jahr

    PKV als relativ junger Lehrer: 2000 -3000 €/Jahr

    Arbeitsmaterialien, Investitions- und Betriebskosten für häusliches Büro: 4000 - 6000 €/Jahr


    Übrig bleiben: 21 529,03 bis 23 529,03 €/Jahr

    umgerechnet auf Monate: 1794 bis 1958 €/Monat



    A13, Stufe 12:

    brutto Jahresgehalt: 50 523.11 €

    Davon gehen weg:

    Lohnsteuer bei Steuerklasse 1: 12 989,16 €/Jahr

    PKV als relativ alter Lehrer: 3000 - 4000 €/Jahr

    Arbeitsmaterialien, Investitions- und Betriebskosten für häusliches Büro: 4000 - 6000 €/Jahr


    übrig bleiben: 27 534 bis 30 534 €/Jahr

    umgerecht auf Monate: 2295 €/Monat bis 2544 €/Monat



    Das sind die momentan aktuellen Zahlen für A13. Der Eingangsbeitrag dieses Threads, in dem 2900 Euro/Monat genannt werden, von dem nur noch "ein bissel für die private Versicherung" weggingen, stammt aus dem Jahr 2005, als die Gehälter noch etwas niedriger waren.



    Fazit:

    Im Eingangsbeitrag dieses Threads wird als Gymnasiallehrergehalt ein Betrag genannt, der für die meisten Gymnasiallehrer das maximal erreichbare Endgehalt nach Anzug der Lohnsteuer darstellt. Diesen Betrag als Ausgangspunkt für "munter weitergehende Gehaltssteigerungen" zu nennen, finde ich schon recht gewagt.
    Geändert von Pauker (08.02.2009 um 15:23 Uhr)
    Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich's völlig ungeniert.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]

MEDI-LEARN bei Facebook