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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    09.10.2002
    Ort
    Schwarzwald
    Beiträge
    1.802
    1. Tertial Innere
    Mo-Do: 7:45-16:00
    Fr: 7:45-15.00
    Studientage
    hab ich nicht, aber wenn man mal früher los muss oder ein langes Wochenende machen möchte, muss man nur fragen, und es ist eigentlich kein Problem.
    Fortbildungen:
    Jeden Tag was anderes:
    Nephrologie bei Kaffee und Keksen
    3x kardiologische Fobi nicht speziell für die PJler (Ärzte halten im wechsel kleine Vorträge)
    EKG-Kurs, Unfallchirurgie, Kardiologie (für PJs), demnächst noch Hämatoonkologie, Gastroenterologie
    Eigentlich besuchen hier alle PJler fachunabhängig diese Veranstaltungen, sofern sie Lust und Zeit haben.

    So das die offiziellen Zeiten. Man kommt hier auch meist pünktlich raus. Ist ein Lehrkrankenhaus. Mittagessen klappt IMMER. Bin auf einer Station mit drei Stationsärzten und einer Ärztin im Anerkennungsjahr, insg. 40 Betten. Alle vier sehr nett. Auch wenn sie sich abends mal treffen zum grillen oder am Wochenende zum brunchen, oder so, wird man gefragt, ob man auch kommt. Alles in allem super nette Station. Trotzdem habe ich das Gefühl nicht so sehr viel auf Station zu lernen.



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  2. #17
    Diamanten Mitglied Avatar von FataMorgana
    Mitglied seit
    24.01.2002
    Ort
    olim Würzburg
    Semester:
    Facharzt
    Beiträge
    2.020
    Zitat Zitat von abcd
    Bin auf einer Station mit drei Stationsärzten und einer Ärztin im Anerkennungsjahr, insg. 40 Betten.
    Das ist aber auch Luxus, 1 Arzt für 10 Patienten. Und dann noch ein PJ zum Blutabnehmen :-] Da kann man ja den ganzen Tag Kaffee trinken.



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  3. #18
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    09.10.2002
    Ort
    Schwarzwald
    Beiträge
    1.802
    Naja nich ganz 10 pro Arzt, da die Ärztin im Anerkennungsjahr nur zwei Zimmer betreut. Sie bekommt ja nciht mal ein Gehalt. Schon böse!
    Apropo Blutabnehmen........... das machen hier normalerweise die Schwestern. Ausnahme: "Könnten Sie nicht vielleicht, die Frau is so komisch" oder " der hat gaaaaaanz schlechte Venen" usw.
    Dafür müssen wir die Antibiosen anhängen............
    Is ne kardiologische Station mit relativen hohem Durchlauf wegen der Coros. Also viele Entlassungen und Neuaufnahmen am Tag.
    Hoffe ich habe das nun ein wenig relativiert.
    Hab ich erwähnt, das wir auch noch nen sehr netten Oberarzt haben, der sich auch häufig mal blicken lässt?



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  4. #19
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    11.03.2003
    Semester:
    Assistenzärztin
    Beiträge
    161
    Hallo ihr!

    Das klingt ja alles ganz schrecklich bei euch.

    Ich hab da wohl mehr Glück gehabt. Bin auf der Inneren seit 01.04. in der Schweiz. Wir haben hier zwar auf Station "nur" max. 24 Patienten, aber trotzdem lernt man viel, weil hier die Innere alles umfasst (keine Fachgebiete untergeordnet). In den ersten zwei Monaten habe ich Patienten ausgenommen, OA vorgestellt, Anordnungen geschrieben (mit Medis, Anmeldungen für evtl. Untersuchungen), Visite bei "meinen" Patienten geführt, Kurzaustrittsbriefe geschrieben, Austrittsbriefe diktiert. Befunden von EKGs, Lufus, Schellong, Kipptisch, Belastungs-EKG - alles dann mit Gegenzeichnung vom Assistenten bzw. OA. Immer jeden Tag bei Visite mitlaufen und aktive teilnehmen können bzw. das war sogar gewünscht. Dann hab ich Aszites punktieren gelernt (incl. Lokale setzen ...). Nun bin ich auf der Nofallstation und nehme die Pat. dort auf, muss alles schneller als auf Station gehen, aber auch hier: Anordnung, Entscheidung über Sono, Röntgen oder was sonst noch läuft. Jetzt lerne ich ein wenig sonographieren. Und einmal die Woche ist Chemo, da werd ich mich dann auch einklinken zum Port anstechen üben. Arbeiten ist von 8.00 bis offiziell 18:30. Geht nicht immer, aber das macht dann auch nix, wenn es mal länger geht, finde ich, denn abends wird es oft sehr spannend. Dann hat man 1-2x/ Woche von 18:00 - 08:00 Rufbereitschaft (man wird dann auch für OP´s gerufen) und einmal im Monat 48h Rufbereitschaft am WE. Ihr sieht, es geht auch anders, allerdings scheinbar nur in der Schweiz. Es kommt natürlich auch immer darauf an, wie man sich einbringt, denn man muss schon fragen und sagen, ich würde gerne, könntet ihr mal... Alles in allem denke ich, dass ich hier viel mitnehmen werde und nicht völlig hilflos dann nächstes Jahr in die Assistenzarztzeit starte. Aber ich habe ja noch 2 weitere Tertiale vor mir, mal sehen, eines davon ist in Dt....

    Alles Gute für Euch,
    Sternschnuppe



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  5. #20
    Avatar von Pünktchen
    Mitglied seit
    06.06.2002
    Beiträge
    5.740
    So eien Woche Innere ist um und mein Fazit dazu: ich zähle ab heute die Tage bis ich da weg bin

    Es ist an der Uni und sehr Stationsabhängig wie es läuft. Was mich am Anfang sehr überrascht hat, war das hier alles sehr durchplant ist! Man hat wöchentlich eine Problemvisite n der alle 30!!! PJler des hauses teilnehmen müssen und letzten Mittwoch war das richtig lehrreich! Und zusätzlich müssen wir uns selbser PJ-Seminare organisieren, was sich sehrschwierig dar stellt, da die Abteilungsprofs "keine Lust" haben. Die PJ-Seminare, sollten auch wöchtlich laufen.
    Dann haben wir einen Zettel mit sämtlichen Funktionen und praktischen Aufgaben, die wir gesehen haben sollten und bei zuständigen Ärzten ableisten gegen Unterschrift

    Nun zu meinem Tagesablauf (der wesentlich kürzer ausfällt)!

    - Stationbettenzahl ca 30
    - 1 Stationsarzt, 2 Assistenzärzte, 2 PJler und 1 Praktikantin
    - Arbeitszeiten: Mo-Fr 7.30 bis 16.15uhr

    Da wir so viele sind gibt es morgens ca 3-4 Blutentnahmen für jeden (ausser stationsarzt machen alle mit) gleichzeitig muss man Infusionen anhängen. Anschliessend eine Visite, die der Stationsarzt immer alleine führt, ohne Erklärungen für andere! (keinerlei Patientenvorstellungen durch andere, kein Selbständiges Arbeiten, keine Therapiebesprechungen) Bin froh wenn ich nach einer Woche weiß welche Patienten auf Station lagen, wie sie therapiert wurden?
    Aufnahmen darf ich machen und diese dem Stationsarzt vorstellen der klinische Status wird kontrolliert, aber weder diagnostische noch therapeutische Anmerkungen. Dazu noch alte Briefe organisieren und mit Hausärzten telefonieren (find ich nicht schlimm, gehört dazu).
    Nach dieser "lehrreichen" Visite gibt es regelmässig eine Stunde Frühstück. Anschliessend "arbeiten" wir das Visitenbuch ab (telefonate und irgendwelche Dinge organisieren) egal...macht man mal was extra wird man angeraunzt wieso man das gemacht hat.


    (Aufgabe vom Doc: Suchen sie mal raus wann die Patientin den letzten Herzkatheter hatte!
    Umsetzung:alte Akten gewälzt udn da ich wirklich massig Zeit hatte, hab ich es kurz und bündig in Tabellenform am Compi erstellt. (15 Minuten Arbeitszeit)
    Erste Frage von Ihm (ohen Witz oder Ironie, vollen Ernstes und ziemlich böse klang das)): Wieso haben sie das am Computer geschrieben? - Weils schnell geht. - Haben sie eine so schreckliche Schrift?
    Ich mach nie wieder was zusätzlich auf dieser Station, wenn das immer so abläuft.)

    Achja gegen 14 Uhr sind wie immer fertig! Tja und dann darf man die Zeit absitzen oder Briefe tippen/diktieren bis 16.15 uhr oder sich dem Eigenstudium widmen. Ich bin bis jetzt hier immer pünktlich herausgekommen und habe nur im Eigenstudium etwas gelernt.


    noch 7 Wochen.....(Langeweile pur)


    PS: Bin andere Dinge aus der Pädiatrie gewöhnt, da durfte ich Anforderungszettel/Konsil- ausschreiben, Diagnostische Ansätze und Therapieverläufe wurden erklärt oder ich musste sie erklären. Man hat Laborwerte "gesehen" und andere diagnostische Ergebnisse mit dem zuständigen Arzt besprochen! (In der Inneren hab ich bis jetzt nie aktuelle Laborwerte oder deren Bedeutung erklärt bekommen oder geschweige den gesehen! Macht schliesslich alles der Stationsarzt für sich alleine!)
    Geändert von Pünktchen (11.06.2005 um 11:28 Uhr)

    You can`t always get what you want - But if you try sometime you find - you get what you need



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