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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #31
    Premium Mitglied
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    Klinik
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    Hallo Betsy,

    Ich habe Abi auf der Berufsoberschule nachgeholt. Die gibt es bei uns in Bayern, weiß natürlich nicht genau wo Du herkommst. Ich würde dir raten das zu machen wenn es geht. Du brauchst nur einen fertigen Beruf und einen mittleren Bildungsabschluss. Das sind dann zwei Jahre Vollzeit Schule. Du bekommst während dessen elternunabhängiges BaFög. Das ist gar nicht schlecht und man kommt gut über die Runden.
    Viel Glück.



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  2. #32
    Blumenkind
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    Hoffentlich GÖ
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    bald Ersti
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    Hallo Leute,

    auch ich gehöre zu den glücklichen "ABITUR 2006"-Leuten, die es auf dem zweiten Bildungsweg geschafft haben. Und ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen - es lohnt sich, vor allem auch in menschlischer Hinsicht. Bitte überlegt nicht endlos sondern versucht es einfach!!

    Natürlich ist Beruf + Abendgymnasium kein Pappenstil... Alternativ gibt es ja auch die Möglichkeit aufs Kolleg zu gehen. Ich kenne echt ein Dutzend Leute die es auf dem Abendgym. wegen der zeitlichen Belastung nicht geschafft haben und dafür auf dem Kolleg erfolgreich ihr Abi erworben haben bzw. grad dabei sind.

    Bei mir persönlich fiel die Wahl auf die Abendschule, da ich auf mein Einkommen nicht verzichten konnte und wollte. Die 3 Jahre waren zwar anstrengend, aber es hat trotz der Berufstätigkeit noch zu einem 1,x Schnitt gereicht und ich hoffe mal, dass es schon dies Jahr mit dem Studienplatz klappt.
    Außerdem habe ich das als Herausforderung betrachtet, nach dem Motto: Wenn man diese Doppelbelastung durchsteht, kriegt man vielleicht im Studium nicht ganz so den Riesenschock wegen der zeitlichen Belastung... Ich hoffe das klingt nicht allzu naiv, aber viel mehr an zeitlicher Belastung als die letzten 3 Jahre kann auch das Medizinstudium kaum mehr bieten!! Zumindest glaube ich das- solange bis mich jemand vom Gegenteil überzeugt hat

    Was die Zeiteinteilung fürs Lernen angeht - am Ball bleiben und regelmäßig am Unterricht beteiligen ist die halbe Miete!
    Und wenn die Lehrer merken dass ihr lernen wollt und motiviert seid, dann geben sie sich wirklich Mühe und erklären geduldig mehrmals alles...
    Außerdem haben die meisten Verständnis wenn man nach einem 8-Stunden Tag ziemlich müde in den Seilen hängt und die Konzentration nicht bei 100% ist!!

    Was vielleicht eher fürs Kolleg spricht, ist die größere Fächerauswahl. Am Abendgym. war es leider so, dass das Angebot von der KLassenstärke abhängig gemacht wurde, so dass sich mancher ab der 12ten mit seinen Hassfächern Physik oder Chemie konfrontiert sah...

    Naja, anyway, wünsche allen, die jetzt auf dem zweiten Bildungsweg die Schulbank drücken oder das noch vorhaben gaaaanz viel Glück und Erfolg!!
    "Dream as if you live forever, live as if you die today" James Dean



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  3. #33
    undereducated Avatar von Michael72
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    Ich bin auch einer von den Abi 2006er, die auf dem Abendgymnasium waren. Habe auch 6h/Tag gearbeitet und muss sagen, so richtig ein Problem war das nie. Der Lernaufwand war jetzt auch nicht gigantisch. Abgesehen davon, dass ich nun studieren kann, hat mich die Zeit aber auch menschlich reifer gemacht und mir gezeigt, was noch alles in mir steckt. Schon allein deswegen kann ich nur jeden ermuntern.
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  4. #34
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    10.08.2006
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    Hallo Steffi,

    ich wünsche Dir einen Super-Start!
    Habe mein Abi auch auf dem Abendgymnasium geschafft, ganztags gearbeitet und 1,8 geschafft.
    Das Wichtigste für einen guten Start ist: Direkt mündlich gut mitmachen!
    Das hat mich am meisten Überwindung gekostet, weil man "sowas" in unserem Alter nicht mehr so gewöhnt ist. Aber wenn Du Dich in den ersten Monaten bei den Lehrern als sehr interessiert und engagiert ins Hirn brennst, hast Du schon mal einen guten Grundstein gelegt!

    Wie man die langen Tage aushält? Frag ich mich im Nachhinein auch. Man fühlt sich aber unheimlich gut und superfleißig, wenn man- im Gegensatz zu den Kollegen- noch was für seine Bildung tut!

    Also, alles, alles Liebe und Gute!
    Du schaffst das- niemals aufgeben!

    P.S.Bei uns wurden die Leistungskurse damals vorgeschrieben: Mathe und Physik waren dabei- und ich habe zu Beginn die Krise gekriegt. In Physik habe ich dann im Abi 15 Punkte gemacht und bin seitdem echter Physikfreak. Übrigens sehr förderlich beim Studium!



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  5. #35
    Urlauber
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    Halle-Wittenberg
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    Hammer...
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    ich auch!
    ..kanns auch jedem raten. Wer noch was aus seinem Leben machen will, sollte sich dazu aufraffen - auch wenns manchmal schwer wird - das Abi nachzuholen und dann zu studieren (muss ja nicht unbedingt Humanmedizin sein...).

    Hatte damals nach ner Lehre als Klempner auch auf dem Kolleg in drei Jahren das Abi nachgemacht und das war ne riesig tolle Zeit. Hab da halt etwas zu viel gefeiert und deshalb nur nen Schnitt von 2,2 hinbekommen. Naja, musste danach erst mal Zivi ableisten und hab dann wegen der Wartesemester und weil ich es eben toll fand noch mal ne Ausbildung drangehängt (Rettungsassistent). Musste dann zwei Jahre im Rettungsdienst arbeiten um schließlich meinen Studienplatz zu bekommen (da war ich dann schon fast 30!). Aber es hat sich rückblickend wirklich ALLES gelohnt (auch wenn ich dann wohl erst Mitte 30 bin, wenn ich die Approbation in Händen halten werde... ).
    Man hat schließlich nur ein Leben und das muß man sich so interessant wie möglich gestalten...

    Nur Mut und viel Glück,
    Ferdinando



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