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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #28141
    Sandmännchen Avatar von Miss
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    Hört sich ja eher so an, als ob cupcake bei den Einleitungen im Saal sitzt, wenn es größere sind, und dann halt auch mal bei größeren OPs -find ich jetzt auch nicht optimal. Wenn doch mal was ist, überfordert einen das anfangs ja einfach (und ist auch für die Patienten potentiell gefährlich).
    Ansonsten ist es wohl das gängige Einarbeitungskonzept, daß man so ca. 4 Woche mit jemandem mitläuft und dann je nach Vorerfahrung und Performance seinen eigenen, anfangs eher einfachen Saal bekommt. Anfangs waren wir alle überfordert und aufgeregt, das ist normal. Schön ist es natürlich, wenn man *entspannt* eingearbeitet wird und sich die erforderliche Zeit genommen wird, wie z.B. zweimalige Intubationsversuche u.ä.
    Wenn ich jemanden einarbeite und was erkläre, dauert es länger, wenn ich jemanden einarbeite und es ihn auch selbst machen lasse, dauert es noch länger. Mußte mich schon öfter dafür rechtfertigen, warum wir so lange gebraucht haben ich sag ja auch nichts, wenn ein Frischling oder Student zunäht...wie soll man es denn sonst lernen.

    Ich hoffe, es wird schnell besser in der Einarbeitung, vielleicht landest Du ja mal bei jemand anderem mit etwas mehr Geduld

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  2. #28142
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    Danke für die ausführlichen Antworten!
    Also die sind im Haus total verständnisvoll und es wurde auch vom OA kommuniziert dass es so nicht hätte laufen sollen, fand ich dann auch schon mal sehr beruhigend.
    Der Plan war im Prinzip auch, dass ich bei jemandem mitlaufen darf die ganze Woche (und die nächste) , was jetzt nur eben aufgrund akuter Erkältungswelle im Team leider nicht geklappt hat.

    Das mit der fehlenden Struktur, kam leider einfach dadurch dass ich eben nur teilweise Sachen gemacht habe, und mein Kollege gleichzeitig eben fünf andere Dinge erledigt hat, so dass ich mich immer frage wie ich es alleine nach und nach machen würde. Lag aber vermutlich auch an der Größe der OPs. Theoretisch ist mir klar was man so abarbeiten muss, aber die praktische Umsetzung ist natürlich noch was anderes.

    Die Pflege ist topfit, die waren nur leider auch nicht gut besetzt, so dass ich dann eben komplett alleine dort stand. Die OÄ, und der CA waren aber im nächsten Saal und sofort erreichbar, und es war natürlich auch nicht so, dass der Patient dadurch zu Schaden gekommen wäre- bei einem panischen Anruf weil Sättigungsabfall war der OA in 10 Sekunden da.

    Es ist eben wie gesagt so geplant, dass ich übernächste Woche meinen eigenen Saal habe. Da das jetzt so chaotisch war, kann ich mir das nicht vorstellen. Ich denke da muss ich dann einfach mit denen sprechen, wie gesagt sind die alle sehr nett, und darum bitten noch mitlaufen zu dürfen, bzw. Aufsicht zu haben!

    Das Gefühl der Unzulänglichkeit ist halt nervig- aber ich denke irgendwie auch, woher soll ich es können nach 5 Tagen. Ist eben alles total neu, und man lernt es ja doch nur durch machen und nicht aus Büchern. Gut, dass ihr sagt, dass das mit den praktischen Dingen kommt- mir macht sowas auch eigentlich Spaß!
    Und die ungeduldigen Chirurgen betrifft- das fand ich auch, da mussten wir einen Patienten noch mal nachträglich ruhig stellen weil die Assistenzärztin da 20 Minuten (!) für drei Knopfnähte gebraucht hat. Beschwert man sich ja auch nicht! ;)

    Edit: alles in allem, wenn ich das so aufschreibe glaub ich, dass ich einfach n bisschen Pech gehabt hab. Und hoffe einfach, dass es besser wird und versuch einfach mit mir geduldig zu sein
    Geändert von Cupcake* (07.02.2016 um 17:24 Uhr)



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  3. #28143
    small but dangerous
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    Cupcake, halte durch! Ich hatte auch so eine "Einarbeitung" (und habe sowas auch immer wieder wenn ich in einen neuen Bereich komme)...leider merkt man in solchen Situationen den Ärztemangel am eigenen Leib.
    Dass deine obere Etage aber erkannt hat dass es so nicht sein soll ist ja schonmal gut.
    Die praktischen Fähigkeiten werden schnell besser werden, ganz sicher! Dass man in der ersten Zeit oft Panik hat ist völlig normal. Anästhesie ist halt ein Fach in dem man frühzeitig alleine ran muss...mit allen Vor- (steile Lernkurve, viel selber machen...) und Nachteilen (viel Verantwortung!). Aber du wirst bald routinierter sein, dann ist der Arbeitsalltag weniger anstrengend. Du solltest aber auf jeden Fall aktiv Ausbildung/Anleitung einfordern wenn da von selbst nix passiert. Ich hab das viel zu selten gemacht weil ich mich nicht getraut hab, was natürlich Quatsch war.
    Viel Erfolg!



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  4. #28144
    PalimPalim! Avatar von epeline
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    Yay... eine Woche Urlaub. Muss meine restlichen Tage abbauen und werde mal den Umzug vorbereiten.
    Jetzt, wo ich frei habe, merke ich erst, wie sehr ich mcih auf die Veränderung, also die neue Stelle freue!



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  5. #28145
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Hm, habe wieder eine PJlerin. Eigentlich finde ich das ja immer ganz cool, aber die ist mir irgendwie unsympathisch. Hat sich nicht vorgestellt, ich musste erst nachhaken, wer sie ist und wie sie heißt. Aber naja, vielleicht wirds ja noch.
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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