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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #34261
    Neonaten-Schaukeldienst Avatar von aschenputtel1977
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    Wir haben ein Buch, in das alle Patienten im Bereitschaftsdienst eingetragen werden. Ist noch aus der Zeit da, als die Kollegen beweisen mussten, dass ein B-Klasse-Dienst und kein C-Dienst (schlechtere Bezahlung) ist.... Wenn das heute das Gewerbeaufsichtsamt reinschauen würde, könnte ich mir vorstellen, dass Schichtdienst angeordnet wird. Die Kollegen arbeiten sehr viel mehr als früher in den Diensten und kommen gefühlt selten früher als 4 Uhr zur Ruhe. Ich bin aber ja in einer anderen Riege und hab das nicht mehr so direkt mitbekommen.



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  2. #34262
    Diamanten Mitglied
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    Kopfloses Huhn
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    Bei uns wurde ja auch BD ins Schichtdienst umgewandelt (kurz vor ich angefangen habe). Klar, die Dienste sind anstrengend und machen einen ziemlich fertig. Es kriegt hier von paar Usern sehr viel Hass ab, aber wenn ich meine Freizeit mit meinen Freunden vergleiche, die in so Standardmodellen aus normalen 7:30-16:00 Tagen, Spätdiensten, Wochenenddiensten und Bereitschaftdiensten arbeiten habe ich in der Tat mehr frei bei fast gleicher Bezahlung. Klar, für immer würde ich es wahrscheinlich eher ungern machen, aber man macht es ja auch nicht für immer als Assistenzart.



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  3. #34263
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Wie läuft denn euer System genau ab? Wir hatten Frühdienst von 8h-16:45h, Spätdiebst von 14h-23:15h und Nachtdienst von 22:45h-8:30h, an den Wochenenden je 12h. In den Nachtdiensten müssten Briefe geschrieben und die ganze Codierung gemacht werden. Wenn man samstags aus der siebten Nacht kam und Montags direkt weitermachen durfte, war das einfach nur maximal anstrengend und es gab eben auch nix an Dienstgeld, Nachtzuschlag gab es nicht oder kam später, was für ne ganze nacht irgendwie keine 30€ brutto oder so ausmachte. Absolut kein erstrebenswertes Modell. Lieber 24h,selbst wenn die kacke sind, habe ich definitiv frei danach und schlafe in der folgenden Nacht zu Hause.



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  4. #34264
    Registrierter Benutzer
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    Ich misch mich hier mal ein, lese sonst eher nur, aber da muss ich mal "meinen" Schichtdienst verteidigen. ;)

    Wir (Kardiologie, 118 Betten, Spitzenversorger) haben regulär 0800 bis 1630. Einer pro Wochentag bleibt von 8 bis 20 Uhr, also 12 Stunden. Um 20 Uhr kommt der Nachtdienst, der bleibt bis 0630. Dann kommt einer zum Frühdienst, der dann aber schon um 1500 Uhr an dem Tag gehen darf (das klappt mal besser mal schlechter)
    Nächte sind unter der Woche 5 im Block, Sonntag Abend bis Freitag morgen, danach ist die Woche frei; damit werden die Überstunden abgebaut, die unter der Woche anfallen, weil man länger bleibt.
    Am Wochenende gibt es 12 Stunden Schichten, fr Nacht, sa Tag, sa Nacht, so tag. Teilweise noch davon losgelöste Schichten in der Notaufnahme, zu ähnlichen Zeiten.

    In den Diensten macht man das, was anfällt, nix Briefe oder Codieren (letzteres machen wir gar nicht), aber man hat in der Regel durchgehend irgendwas zu tun, zumindest tagsüber.

    Dienste werden bis auf die Nächte unter der Woche komplett ausgezahlt, bei im Schnitt 2-3 12h Schichten am Wochenende und ebenso viel unter der Woche bekommt man meist um die 500 netto raus.

    Bereitschaftsdienst wäre hier gar nicht möglich, da zu viel zu tun. Und alleine die Vorstellung, 24 Stunden am Stück in der Klink zu bleiben, löst bei mir Depressionen aus. ;)

    Auch ja, und wir bleiben langfristig unter 48 Stunden pro Woche.



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  5. #34265
    Diamanten Mitglied
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    Hm ich überlege gerade unter welchen Bedingungen man die Arbeitszeit auf über 10h (Einer pro Wochentag bleibt von 8 bis 20 Uhr) verlängern darf, wenn in die Arbeitszeit kein Bereitschaftsdienst fällt. Ich dachte, dass das so nicht möglich ist. Eine Ausnahme ist, wenn ich mich recht erinnere, das Wochenende, wenn durch so ein Modell für den Einzelnen mehr Wochenenden frei sind.



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