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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #34276
    Diamanten Mitglied Avatar von jijichu
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    Ich bin zum Glück um einen richtigen Schichtdienst rum gekommen (mein Maximum war der Stroke-Unit Dienst). Ich sehe es aber bei meinem Freund (Nicht-Mediziner) im 3-Schicht System, 5-6 Tage am Stück, dann maximal 1-2 Tage frei und dann der Schichtwechsel für die nächsten 5-6 Tage am Stück. Mehr Freizeit hat er dadurch nicht, gerade bei Spät- und Nachdienst ist er meistens so fertig, dass er mehr schläft und weniger vom Tag hat. Ich bin froh, dass ich keine Schicht arbeite und dass er hoffentlich auch bald aus der Schicht gehen kann.



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  2. #34277
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Zitat Zitat von Biene88 Beitrag anzeigen
    Letztendlich müsste das Klinikdirektorium grundsätzlich mit mehr Personal planen, so dass kürzere Schichten und mehr Freizeitausgleich möglich wären.
    So sehe ich das auch. Ich bin immer wieder erschrocken, mit welcher Vehemenz sich viele Forenuser für Pest oder Cholera entscheiden (24-Stunden-Dienste vs Schichtmodell) und das von ihnen favorisierte Modell dann auch noch als ganz toll beschreiben oder zumindest verteidigen.
    Erträglich würde das ein-, oder andere Modell nur, wenn mehr Personal eingesetzt werden würde.



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  3. #34278
    Diamanten Mitglied Avatar von Laelya
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    Also wir haben aktuell 4-5 24h Dienste im Monat. Der Tag danach ist frei. Und ich fühle mich soviel besser als vorher mit unserer Rufbereitschaft und freue mich, dass unser Wunsch nach Bereitschaftdienst umgesetzt wurde.



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  4. #34279
    One probe to rule 'em all Avatar von MissGarfield83
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    Ich persönlich habe ja auch schon in beiden Modellen gearbeitet und muss sagen, dass ich nach einem 12h ITS Dienst geistig einfach zu platt für alles war. Eine Nacht durchzumachen und doch am Ende so müde zu sein weil ich nicht in den Rythmus gefunden habe ist einfach nichts für mich und ich bin froh um die 24h Dienste, denn die verkrafte ich deutlich besser. Der Tag danach ist zwar nur teilweise nutzbar - aber letztlich hängt man weniger durch als nach mehreren Nachtschichtdiensten am Stück. Zum anderen ist die Bezahlung dafür auch nicht unbedingt unattraktiv...

    @relaxometrie : Woher Ärzte nehmen? So einfach fallen die nicht vom Baum ... in meiner letzten Stelle hatten wir 4 unbesetzte Stellen. Wir hätten Leute mit Erfahrung gebraucht damit wir den Schichtdienst auf ITS nicht mit nur 3 dienstfähigen Assistenten und einer Handvoll Externer stemmen hätten müssen. Aber die Einzigen die nachkamen waren Frischlinge, direkt von der Uni und auch meist aus dem europäischen Ausland. Der Markt ist einfach leergefegt und es gibt immer mehr Patienten zu versorgen. Vor ein paar Monaten war es fast unmöglich in Rheinland Pfalz auch nur ein Beatmungsbett zu aquirieren. Bettensperrungen wegen fehlendem Personal verschärften die Situation nur noch. Das System arbeitet einfach am Limit... und ich glaube nicht dass die Verwaltungen viel daran ändern können...



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  5. #34280
    small but dangerous
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    Zitat Zitat von MissGarfield83 Beitrag anzeigen
    @relaxometrie : Woher Ärzte nehmen? So einfach fallen die nicht vom Baum ... in meiner letzten Stelle hatten wir 4 unbesetzte Stellen. Wir hätten Leute mit Erfahrung gebraucht damit wir den Schichtdienst auf ITS nicht mit nur 3 dienstfähigen Assistenten und einer Handvoll Externer stemmen hätten müssen. Aber die Einzigen die nachkamen waren Frischlinge, direkt von der Uni und auch meist aus dem europäischen Ausland. Der Markt ist einfach leergefegt und es gibt immer mehr Patienten zu versorgen. Vor ein paar Monaten war es fast unmöglich in Rheinland Pfalz auch nur ein Beatmungsbett zu aquirieren. Bettensperrungen wegen fehlendem Personal verschärften die Situation nur noch. Das System arbeitet einfach am Limit... und ich glaube nicht dass die Verwaltungen viel daran ändern können...
    Das ist auch mein Eindruck. Gerade in der Anästhesie gibt es gefühlt gar keine Fachärzte mehr, nur noch Anfänger.



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